Was sagt ihr zu der Raumaufteilung?
Unten ist Süden und die Zufahrt.
Den Eingang hätte ich auch südlich geplant neben dem Esszimmer.
Die Wand zwischen Esszimmer und Küche muss man sich wegdenken.
Türen und Fenster hab ich weggelassen, die kann man sich denken
Wie gesagt bitte nur die Raumaufteilung beurteilen.
Danke
komisch, grad wollt ich mich noch drüber aufregen dass es am Kopf steht... Das alte bungalow-Leiden: Der Schlauch aka "Diele" ist nciht dein ernst, oder? (erinnert mich so an "Doom")
Geh zu einem Profi und lass den von 0 aus starten. Leg ihm nicht was vorgedachtes hin. Bei seinem Erstentwurf lass dann deine Ideen und Entwürfe partiell einfliessen.
Wir sind mit Selbstentwürfen schon weitergekommen, allerdings niemals ohne Dauerbesuch bei allen erreichbaren Musterhausparks (und den dazugehörigen Katalogen). So gehts schon auch. Vor allem wenn man dann noch zum Planer geht. Wie breit brauch ich meine Diele, Wie wirkt ein Haus auf den ersten Blick, wie fühle ich mich im engen Gang, warum ist es praktisch gleich beim Eingang ein Waschbecken und ein WC vorzufinden, wenn ich aus dem Garten komme. Wie wirkt die Lösung WZ Küche und Essplatz in einer Reihe oder eben versetzt. Wie groß möchte ich meinen Esstisch... Aber so ganz ohne live Erfahrung kann ich mir das auch nicht vorstellen. Die Tücke kommt ja dann erst noch, wenn man die Türen einzeichnen muss und die Möbel und Badeinrichtungen. Wenn man dann noch Lüftungsschächte und Wasserführung, Abwasserstränge und Kaminlösungen einbezieht ist Dein Plan recht schnell von alleine hinfällig. Probier doch einfach mal nur den Eingangsbereich zu möblieren und die Türen mit richtiger Öffnungsrichtung und dem realen Platzbedarf einzuzeichnen, dann kommst du sicher schnell voran. Mir wurde ganz anders als wir aus Papier unseren Erstentwurf zusammengeklebt haben in 3 D. !. Wars schon aus Papier nicht zu bewältigen (so viele Ecken und Kanten), da konnte ich mir das Mauern schon gar nicht mehr vorstellen und 2. war der Lichteinfall von aussen schlimm. Alles so dunkel. Außerdem bitte Mauerstärken einzeichnen, da geht sehr sehr viel Platz drauf, ich konnte es mir gar nicht vorstellen. Probiers!! Mit eigenem Fleiß kann man schon was erreichen, aber wie gesagt reale Zeichnung mit Möbel und Türen, Mauerstärken und realen Abständen vor den Möbeln usw.! die Maßvorgaben für Bewegungsabstände vor Einrichtungen finden sich in guten Planungsbüchern zu Hauf und die haben sich auch wirklich bewährt. Wenn Du überhaupt magst, schicke ich Dir gerne Buchtipps von günstigen Ratgeberheften, die eben diese Informationen enthalten (z.B. Platzbedarf rund ums Doppelbett, Bewegungsabstand vor und neben einem WC usw.). Oft dauert es auch lange bis man sich selbst überhaupt klar wird, wie man leben möchte. Wir haben uns z.B. Listen gemacht was bei uns zu hause oder schon bewohnten Wohnungen jeweils toll oder störend war und nach und nach war dann schon klar, wonach sich jeder sehnt. Wir hatten dann auch nur noch zum Schluss einen zum Glück sehr guten Planer, der auch noch wichtige Ideen hatte. Unser Haus ist wirklich nicht vollkommen, aber wenigstens vollkommenen unseres!
Jetzt hab ich grad noch zeit und schreib noch was. Du hast ja gesagt, Du filterst Dir raus, was Dir wichtig scheint, den Rest überliest Du halt. Die Küche und den Essbereich würde ich tauschen. Der Esstisch gehört zum Wohnzimmer, der Küchenbereich gleich neben den Eingang (praktisch!!!!)mit eigener Tür vom Gang weg (nette Satinglastür und der Gang wirkt schon offener. Die Küche ist dann recht groß und gut belüftet und belichtet. Wenn Ihr so etwas wollt, dann statt der überflüssigen Speis in dieser kleinen Ausführung und dem entstehenden Eckerlwerk vielleicht eine schöne Vitrine oder gar einen Ofen dann habt ihr vielleicht mehr davon. Außerdem gibt es für den Eingangsbereich sehr schöne ideen in den Musterhauskatalogen, bei denen Garderobenschrank aussen und Speischränke in der Küche "ineinandergreifen" sehr findige Ideen der Profis!
Das Büro könntest Du wie bei Deinem ersteren Plan mit einer Türe vom Eingangsbereich aus begehbar machen und dann folgt eine weitere Türe, die dann die Kinderzimmer und das Bad also den gang dahinter begehbar macht. So ist der Restgang nach dieser Türe nicht mehr so lange und trennt das offizielle "Treiben" (Büro, Küche, Einkäufe rein und raus, Müll rein und raus usw.) von den Rückzugsräumen. Außerdem gibt es die Möglichkeit im entstehenden Essraum Oberlichter zum Gang hin einzubauen und Lichteinfall vom Süden zu ermöglichen. Da finde ich schon gelungen, Euer Schlafzimmer und das Wohnzimmer so weit weg vom Eingang zu planen und das Quirlige nach vorne zu ziehen. Warum nicht? Gar nicht gut, üblich oder praktisch finde ich eine Eingangstüre, die nach aussen aufgeht. Das wird Dich täglich ärgern. So wird der Alltag mühsam.