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Brief von Bank

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  •  kunzibus
25.1. - 8.10.2012
36 Antworten 36
36
HI Leute

Ich habe heute einen Brief von der Bank erhalten.
Was bedeutet dies konkret für mich?
Entstehen hier irgendwelche kosten?
Soll ich einen Einspruch machen?

Vielen Dank im vorraus für jeden der sich die Zeit nimmt folgenden Text zulesen und mir antworten zu geben.

mfg

kunzibus

Für den oben angeführten Kredit wurde unter anderem eine hypothekarische Sicherstellung ob der Liegenschaft(en) EZ vereinbart.

Finanzierungen, die durch Hypotheken auf besonders werthaltigen Liegenschaften entsprechend besichert sind, dürfen nach den Bestimmungen des Gesetzes über fundierte Bankschuldverschreibungen in den Deckungsstock für fundierte Bankschuldverschreibungen aufgenommen werden.

Da dies auf Ihren Kredit zutrifft, wird die Eintragung ins Deckungsregister wie folgt vereinbart:

Die bank wird die aus diesem Kreditverhältnis resultierende Kreditforderung zur Sicherstellung der Rechte der Inhaber fundierter Bankschuldverschreibungen unter entsprechender Einverleibung des Kautionsbandes bei der betreffenden Hypothek im Grundbuch nach den Bestimmungen des Gesetzes betreffend fundierte Bankschuldverschreibungen (FBSchVG) in das dafür geführte Deckungsregister eintragen, wovon der Pfandbesteller durch Grundbuchsbeschluss verständigt werden wird. Eine Aufrechnung gegen in das Deckungsregister eingetragene Forderungen ist nach § 2 Abs. 2 FBSchVG gesetzlich ausgeschlossen.

Alle übrigen bisher mit Ihnen getroffenen Vereinbarungen bleiben unverändert aufrecht. Die Unterlassung des schriftlichen Widerspruches innerhalb von 8 Wochen ab Zugang gilt gem. Pkt. 7 des gegenständlichen Kreditvertrages als Zustimmung zu dieser Aufnahme der Kreditforderung in den Deckungsstock für fundierte Bankschuldverschreibungen.

INFORMATIONSBLATT

Allgemein
Die bank AG begibt Fundierte Bankschuldverschreibungen auf Grundlage des „Gesetzes betreffend fundierte Bankschuldverschreibungen" aus dem Jahr 1905. Fundierte Bankschuldverschreibungen sind -ähnlich wie Pfandbriefe oder Hypothekenpfandbriefe - durch geeignete Vermögenswerte der bank AG gedeckt („fundiert"). Diese Form der Wertpapiere ist bei österreichischen und internationalen Anlegern sehr beliebt und bietet für die bank AG eine attraktive Refinanzierungsmöglichkeit.

Die Bank kann zur Deckung der Fundierten Bankschuldverschreibungen entweder Forderungen gegenüber Körperschaften öffentlichen Rechts oder hypothekarisch besicherte Kreditforderungen heranziehen.

Wie bereits andere große österreichische Banken zuvor, hat nun auch die AG beschlossen, ausgewählte hypothekarisch besicherte Kreditforderungen als Deckungswerte zu widmen.

Diese Kreditforderungen werden zur Befriedigung der Zeichner der Fundierten Bankschuld-verschreibungen herangezogen, sollte die bank AG ihren Zahlungsverpflichtungen aus den Fundierten Bankschuldverschreibungen nicht nachkommen.

Auswirkungen auf den mit Hypothek auf Ihrer Liegenschaft besicherten Hypothekarkredit
Die bank AG wird die gewidmeten Kreditforderungen in einem bankinternen Deckungsregister führen und die Eintragung der Widmung zum Deckungsregister im Grundbuch veranlassen. Diese Eintragung wird auch als „Kautionsband" bezeichnet. Das Grundbuchsgericht wird Sie mittels Beschluss über die Widmung informieren.

Das Gesetz betreffend Fundierte Bankschuldverschreibungen sieht vor, dass der Kreditnehmergegen die gewidmeten Kreditforderungen ab dem Zeitpunkt der Widmung nicht mit etwaigen eigenen Forderungen gegen die Bank, wie z.B. Konto- oder Sparguthaben bei der bank AG aufrechnen darf. Dieser gesetzliche Aufrechnungsausschluss gilt auch für eine sonst nach den AGB der bank AG zulässige Aufrechnung.

Sämtliche mit der Widmung in Verbindung stehende Kosten trägt selbstverständlich die bank AG.

Kontrolle
Die ordnungsgemäße Widmung der Deckungswerte sowie die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften werden gemäß dem Gesetz betreffend Fundierte Bankschuldverschreibungen von einem sogenannten Regierungskommissär überwacht. Weiters unterliegt die bank AG wie jedes Kreditinstitut der Aufsicht der Finanzmarktaufsichtsbehörde.

  •  max1984
26.1.2012  (#1)
Hallo kunibus - Soweit ich das verstehe, machen sie aus deinem Bankkredit und vielen anderen einen Art Fond der dann von der Bank weiterverkauft wird.
Da der durchschnittliche Häuslbauer ein guter Schuldner ist, sind solche Papiere auf dem Wertpapiermarkt gut verkäuflich.

Solche Klauseln gibt es bei vielen Banken in den Kreditvertägen und sollte eigentlich keine Auswirkung auf deinen Kredit haben.

Zur Sicherheit würde ich aber trotzdem deinen Bankberater kontaktieren.
Du kannst auch schriflich Widersprechen soweit ich das gelesen habe.

mfg
Max


1
  •  creator
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#2)
richtig, kunzibus' hütte/kredit wird weiterverkauft. - ... und genau deswegen sind banken so geil drauf, ins grundbuch zu kommen - simple risikominimierung bzw. -streuung und cooles geschäft.
dass das ned soo toll für kunzibus ist, sieht man recht schnell, wenn man sich mal §2 des gesetzes http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10003738
anschaut, ned nur wegen der publizität seiner schulden.

das damit zusammenhängende aufrechnungsverbot ist eh schon im brief selber erwähnt. sollte also kunzibus irgendwelche forderungen (z.b. wegen falschberatung, falscher zinsberechnung, gesetzwidriger klauseln, etc.) gegen die bank haben... ist das für die exekution der gläubiger herzlich wurscht, die mindern dann nix mehr. die gläubiger können bis zur eingetragenen höhe exekutieren.

jetzt ist halt die frage, ob die bank für kunzibus ein (möglichst vegetarisches) extrawürschtel brät...

1
  •  mikee
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#3)
.Hatten wir Gepflogenheiten wie diese nicht schon 2008/2009 bis zum Exzess? Wenn die Bank den Kredit "weiterverkauft", wer ist dann der zukünftige Geschäftspartner von Kunzibus - weiterhin die Bank oder der Fonds? Was passiert, wenn Kunzibus Einspruch einlegt? Dürfen die dann trotzdem ihr Vorhaben durchziehen oder wozu soll der Einspruch dienen?

Wäre es nicht eine Variante, die Finanzierung bei einer anderen Bank neu auszuhandeln, und sich dann von der abtrünnigen Bank "freizukaufen"? Oder zumindest damit zu drohen? emoji Also wort- und tatenlos würde ich sowas nicht hinnehmen, wo samma denn?

Gruss
mikee

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  •  creator
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#4)
na ja, das wird ned leicht, - weil die anderen banken ja auch ihre eigenmittelquoten erhöhen müssen... und es auch kerngeschäft ist, besicherte forderungen weiterzuverkaufen.
nur mal zur verdeutlichung:
http://www.bankkonditionen.at/service/lexikon.cfm?buchstabe=K&id=1113

ich würde mal schauen, ob eh alles mit dem vertrag und forderungsmäßig ok ist und bis zu welcher wertgrenze weiterverkauft wird...



1
  •  creator
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#5)
wird schwierigweil banken die eigenmittelquoten erhöhen müssen und es ja letztlich kerngeschäft ist, forderungen weiterzuverkaufen... ist halt eine frage, bis zu welcher höhe.

ich würde vorab checken, ob ich eh vertragsmäßig keine forderungen mehr hab (s.o.) und ggf. die wertgrenze verhandeln suchen, bevor ich widerspreche...

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#6)
@mikee - Problem wird dann aber sicher sein, dass er, selbst wenn er sich ohne weitere Kosten von der Bank trennen kann, bei einer anderen Bank JETZT die Konditionen von angenommen 3 oder 4 Jahren nicht mehr bekommen wird...vor allem, wenn er hoffentlich schon damals gut verhandelt hat.

Ausserdem wird er dann die ganzen Gebühren bei der Neuvergabe nochmal löhnen müssen...

1
  •  mikee
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#7)
@creator und gdfde - Das ist wohl wahr.... Die Frage scheint also zu sein: Pest oder Cholera? emoji

Gruss
mikee

1
  •  mikee
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#8)
P.S. - Möglicherweise blüht das in nächster Zeit ja mehreren von uns, wenn die Banken verzweifelt nach EK graben....

Gruss
mikee

1
  •  kunzibus
26.1.2012  (#9)
Danke für die Antworten - Ich habe jetzt drei Möglichkeiten.

Möglichkeit 1 Widerspruch einlegen.
Kontra:Der wird nicht einfach und schon garnicht ohne RA (Kosten) durchgehen. Weil sonst könnte ja jeder kommen und dann wirds eng mit Erhöhung der Kernkapitalquote bei allen Banken.

Möglichkeit 2
Eine Umschuldung ohne Gb Eintragung. Kostet auch einiges an Gebühren und Mehrzinsaufwand. (Mit GB Eintragung kann dies natürlich wieder passieren).

Möglichkeit 3
Nichts zu machen und die stillschweigende Zustimmung zu geben. Vorteil: Keine Kosten.
Den Nachteil mit der öffentlichekeit habe ich noch nicht ganz verstanden.
mfg

kunzibus


1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#10)
hmWieso macht eine Bank sowas ?
Ist eine stabile Kredittilgung nicht viel wertvoller als eine Einmalzahlung ?
Oder ist das eine Hauruck-Aktion wegen der Eigenkapitalquote - vergleichbar mit dem Veräußern der verstaatlichten Industrie fürs 4-Jahres-Budget ?

1
  •  creator
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#11)
zum widerspruch braucht's keinen anwalt... nur schriftlichkeit - gibt ja keine formvorschriften, nachweislicher zugang in der frist wäre sinnvoll.
die 4. möglichkeit ist, den verkauf betreffend deinen kredit zu verhandeln/verhindern suchen bzw. die wertgrenzen/forderungshöhen zu begrenzen, also nur 50k statt 100k verkaufen zu lassen. dann kann auch nir auf die 50k exekutiert werden.
wieso eine bank das macht, hab' ich schon erklärt: erhöhung des eigenkapitals bzw. risikosteuung und -minimierung.
http://www.oenb.at/de/stat_melders/datenangebot/wertpapiere/wertpapiere/erlaeuterung_415.jsp

der verkauf von forderungen der bank gehört zum kerngeschäft jeder bank. genau deshalb ist der verzicht auf die gb-eintragung viel mehr wert - und entgegenkommen der bank - als eintragungs- und löschungsgebühren.
der kunde wird nicht verkauft und hat nur einen vertragspartner - die bank. geht die ein, kann man sich ggf. mit einem masseverwalter streiten, aber niemand sonst hat zugriff oder darf aus gar nicht im einflussbereich des kunden liegenden gründen exekution auf dessen immobilien führen.

da banken derzeit nicht so wirklich toll vertraut wird (auch wenn das kunden immer auf luft machen sollen), müssen sie, um ihre anleihen doch noch verklopfen zu können, halt zusätzliche sicherheiten bringen - und das machen sie in form der zusätzlichen deckungsstöcke, also dem verpfänden ihrer eigenen pfandrechte... soviel zum vertrauen.

zitat..
Fundierte Bankanleihen
Anleihen, bei denen zusätzlich zum ausgebenden Institut auch noch ein Deckungsfonds haftet. Dieser Deckungsfonds stellt ein Sondervermögen dar, welches zur Sicherstellung für die Rückzahlung und die Zinszahlungen gebildet wird. Fundierte Anleihen eignen sich durch ihre besondere Sicherheit zur Anlage von Mündelgeldern. Gegenteil: nicht fundierte Anleihen

http://www.hypovbg.at/019/hpathypv.nsf/ibanking?OpenAgent&Wertpapierlexikon920&LANG=DE



1
  •  samoth
26.1.2012  (#12)
also im Prinzip ändert sich für den Kreditnehmer eh nichts.

Die offene Forderung ist zwar weiterverkauft worden, der Schuldner zahlt trotzdem zu den gleichen Konditionen seine Raten.

Ob ich beim Billa oder Hofer die Milch für 0,75 kaufe ist mir persönlich wurscht - dürfte in dem Fall dann ja auch nicht anders sein, oder?

lg
tom

1
  •  max1984
26.1.2012  (#13)
Naja... mit meinem Haus würde dann auf dem Wertpapiermarkt spekuliert werden.

Was bei solchen Sachen rauskommt hat man ja bei den Amis mit Ihrer Immobililenblase gesehen.

Warhrscheinlich kann man sich nur schwer helfen, aber man unterstützt damit Märkte, die ich als sehr unmoralisch empfinden.

mfg
Max

1
  •  creator
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#14)

zitat..
Ob ich beim Billa oder Hofer die Milch für 0,75 kaufe ist mir persönlich wurscht - dürfte in dem Fall dann ja auch nicht anders sein, oder?


nö, ned wirklich.

abgesehen davon, dass der billa den werner lampert, den "ja, natürlich"-erfinder, rausgeschmissen hat, weil der zu strenge vorgaben machen wollte und der dann beim hofer "zurück zum ursprung" mit diesen standards aufgezogen hat: es macht eben den unterschied, ob man als kunde nur 1 vertragspartner - nämlich die bank - oder halt ganz viele (eben all die anleihen-käufer) hat, die hilfsweise bei problemen mit der bank auf mich selber zurückgreifen und exekution führen können...

1
  •  j.schneeweiss
26.1.2012  (#15)
leute leute leute..... hier wird ja kreuz und quer geschosse - und ich muss schon zugeben dass ich das sehr amüsant finde^^

da wird von von den amis und deren immobilienblase gesprochen die die ganze weltwirtschaft ins wanken gebracht hat....

und wie josef hader: http://www.youtube.com/watch?v=toNQBjOYz8M
die londoner sind schuld - weil die haben ja schliesslich das londoner finanz- und schuldensystem erfunden

ja und die chinesen erst....

also ich halts da
*gg*

leute - schon mal was von einer wohnbaubankanleihe gehört? das kann man sich kaufen - in der fachsprache zeichnen gehört - da bekommt man zinsen für hergeborgtes geld und muss bis zu einem ertrag von 4 % keine kest zahlen - ja? schon davon gehört?

fein - wo kommen denn die zinsen her? die muss ja irgendwer zahlen oder? jaaaaaaa.... die zahlt die bank..... RICHTIG..... und von wo bekommt die bank das geld?
anscheinend gibts immer noch leute die glauben dass jede bank im keller eine gelddruckmaschiene haben....

na ok - spass bei seite .... hinter wohnbaubankanleihen stehen natürlich wohnbaubankdarlehen - hinter den darlehen stehen kreditnehmer - und die zahlen auch die zinsen...

und eine anleihe ist nun halt mal ein wertpapier - und hinter so einem wertpapier sollte halt auch ein wert stecken... hierfür gibts gesetze die das regeln - und das hat jetzt überhaupt nichts mit er immobilienblase aus übersee zu tun...

man versteht zwar nichts aber muss alles gleich verteufeln... eine typisch österreichische reaktion^^

1
  •  mikee
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#16)
Sorry, creator... aber was ist jetzt Sache?

zitat..
der kunde wird nicht verkauft und hat nur einen vertragspartner - die bank. geht die ein, kann man sich ggf. mit einem masseverwalter streiten, aber niemand sonst hat zugriff oder darf aus gar nicht im einflussbereich des kunden liegenden gründen exekution auf dessen immobilien führen.


contra

zitat..
es macht eben den unterschied, ob man als kunde nur 1 vertragspartner - nämlich die bank - oder halt ganz viele (eben all die anleihen-käufer) hat, die hilfsweise bei problemen mit der bank auf mich selber zurückgreifen und exekution führen können...


Hat man in Kunzibus´ Fall jetzt nur die Bank als Vertragspartner oder mehrere? Können die Anleihekäufer auf den armen Kreditnehmer durchgreifen und sogar exekutieren oder nicht? Bitte um eindeutige Worte emoji

Gruss
mikee



1
  •  mikee
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#17)
@j.schneeweiss - Es ist schön für dich, dass du auf diesem Gebiet der ausgewiesene und unantastbare Experte bist. So weit so gut.

Aber dein letztes Statement ist ein Untergriff gegen verunsicherte Kreditnehmer & Forumsuser sondergleichen. Anstatt eine derart präpotente und selbstgefällige Reaktion zu verfassen, hättest du auch auf sachliche und hilfreiche Art und Weise einen Beitrag verfassen können, der auch tatsächlich etwas zum Thema beiträgt und dem Fragesteller hilft - anstatt dich damit profilieren und andere lächerlich machen zu wollen. Alternativ dazu wäre es dir selbstverständlich auch frei gestanden, dich zu diesem Thema auch überhaupt nicht zu äussern, wenn dir die Frage bzw. die Antworten darauf nicht gefallen.

Hättest du so ein Statement in genau dieser Form auch dann losgelassen, wenn du den Usern in diesem Thread persönlich gegenüber gestanden wärst?

Diesmal kein Gruss
mikee


1
  •  j.schneeweiss
26.1.2012  (#18)
boah - samma jetzt beleidigt?? -> dieses mal kein gruss - bist jetzt beleidigt weil i in - ich geb ja zu - sehr sarkastischer weise gegen die "verteufelung" losgegangen bin? (is ja net grad mein erster beitrag der sarkastisch formuliert war...)
aber stimmt schon - bei der aussage dass nicht jede bank in ihrem keller eine gelddruckmaschiene hat bin ich unantastbar^^
aber jetzt mal ehrlich - warum spielst denn gleich beleidigte leberwurst??

und ja - ich hätte die aussage auch in einer persönlichen diskussion mit euch allen so losgelassen - vielleicht hättest dann auch nicht gleich auf beleidigt umgeschalten weilst durch meinen tonfall mimik und gestik (besonders an meinem grinsen) gemerkt hättest dass ich auf sarkasmus stehe und es nicht böse meine emoji

trotzdem und gerade deswegen lg jochen^^

1
  •  mikee
  •   Gold-Award
26.1.2012  (#19)
Na du bist vielleicht ein lustiger Finanzexperte... und Kommunikation zählt offenbar nicht zu deinen Stärken. Wenn du meinen Unwillen meinst, aufgrund deiner offensichtlichen Unfähigkeit Sarkasmus und Präpotenz auseinander zu halten und bei einem für den Threadersteller sicherlich ernsten Thema auch dementsprechend helfen zu wollen, hier weiter mit dir zu diskutieren, dann kannst du das gerne nennen wie du willst - an der Sache ändert sich deshalb aber nichts.

Eine Kurzversion meines letzten Satzes ist übrigens bei Goethe nachzulesen. Aus dieser Unterhaltung bin ich ab jetzt raus.



1
  •  creator
  •   Gold-Award
27.1.2012  (#20)
@mikee: - nur für den fall, dass die bank auf die grundbucheintragung verzichtet (hätte, hat sie ja ned), gilt das erste zitat.

für den fall, dass sie im grundbuch ist und ihre forderung - wie in kunzibus' fall - als fundierte bankschuldverschreibung weiterverkauft, gilt das zweite zitat und eben §2 ff http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10003738 - eh schon gepostet.

zitat..
Hat man in Kunzibus´ Fall jetzt nur die Bank als Vertragspartner oder mehrere? Können die Anleihekäufer auf den armen Kreditnehmer durchgreifen und sogar exekutieren oder nicht? Bitte um eindeutige Worte emoji


um es klar zu sagen: es bleibt zwar bei einem für den eigentlichen kreditvertrag zuständigen vertragspartner - der bank. da die bank aber ihre ansprüche aus dem vertrag weiterverkauft und, um das besser tun zu können, auch gleich die ihr als sicherheit verpfändeten sachen (=immobilien, versicherungen) dafür weiterverpfändet, kommt es für kunzibus zu einer erhöhung des risikos, weil die käufer der fundierten schuldverschreibung für ihre ansprüche gem. §2 leg.cit eben auch auf die von der bank weiterverpfändeten sachen (als sondervermögen) exekution führen können und kunzibus ja null einfluss darauf hat, ob die bank ihre verpflichtungen gegenüber diesen käufern erfüllt oder nicht.
kunzibus' kreditpflichten (=ratenzahlungen) und sicherheiten werden also weiterverkauft und weiterverpfändet und dienen als sicherheit für diese käufer, die, wenn die bank ihre verpflichtungen aus dem verkauf nicht einhält, auf diese sicherheiten exekution führen können.

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  •  mikee
  •   Gold-Award
27.1.2012  (#21)
@creator - Danke für die deutliche und hilfreiche Erklärung! Stark vereinfacht kann man also sagen, dass, solange die Bank nicht in Schieflage gerät, dem Kreditnehmer kein Nachteil (ausser dem höheren Risiko) entsteht. Wenn sie das aber tut, dann kann es für den Kreditnehmer knüppeldick kommen. Ich würde also die Geschäftstätigkeit dieses Unternehmens ab sofort und dauerhaft genauestens beobachten und mir einen Exit-Plan schmieden...

Gruss
mikee


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