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Bonität

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  •  aufstocker
4.2. - 12.4.2011
57 Antworten 57
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S.g. Forenteilnehmer,

nachdem ich jetzt seit einiger Zeit "Mitleser" bin und ich dieses Forum als sehr interessant betrachte und auch der Meinung bin, dass doch einige Fachleute mitschreiben, trete ich an Sie heran.

Meine Freundin und ich planen eine Aufstockung durchzuführen. Wir denken, dass wir mit einem Budget von ca. € 250.000 auskommen sollten. Wir haben ca. € 40.000 Eigenkapital, Rechnen mit ca. 30.000 Wohnbauförderung für NÖ, weiters bekommen wir von der Gemeinde ein kostenloses Darlehn von 2.600. Ich verdiene derzeit ca. 1.700, meine Freundin ca. 1.300. Ob meine Eltern "was springen lassen" weiß ich noch nicht genau.
1) Wie schätzt Ihr unsere Bonität ein
2) Ist ein solches Vorhaben für uns Finanzierbar
3) In Anbetracht der Tatsache, dass wir derzeit noch kinderlos sind, Kinder aber in absehbarer Zeit (würd mal sagen in 5 Jahren) ein Thema sind, würde dann auch für einige Zeit das Einkommen meiner Freundin wegfallen. Sie würde dann ja Karenzgeld und/oder Kindergeld bekommen. Weiß aber nicht, in welcher Höhe man dieses ansetzen müsste.

Ich freue mich auf Eure Beiträge und hoffe, dass diese Angaben für eine Einschätzung genügen.

Schöne Grüße
Aufstocker

  •  aufstocker
21.2.2011  (#21)
schulden machen statt eigenkapital angreifen - ich hatte gestern ein interessantes gespräch mit meinem schwager. er meinte, es ist besser, schulden zu machen als wie das eigenkapital anzugreifen. Beispiel

das Haus kostet € 200.000,-. Ich habe 30.000 Eigenkapital. Ich soll schauen, dass ich das Haus komplett fremdfinanziere, damit ich einen puffer behalte.

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  •  chris23
21.2.2011  (#22)
Naja so ein großer Puffer kostet - halt viel Geld. Wenn Du weniger Kredithöhe hast, musst Du auch geringere Raten zahlen. Das was Du aufgrund des höheren Kredites beim Puffer mehr an Raten zahlst kannst Du mit kleinerem Puffer schon wieder in die Rückzahlung stecken. Mit Zinseszinsen kommt da schon ein hübsches Sümmchen zusammen über die lange Laufzeit.

Da der Puffer kurzfristig verfügbar weil eben für unvorhergesehenes sein muss kannst Du ihn auch nur mit recht geringer Rendite anlegen. Die Differenz zwischen Verzinsung (nach Kest) am Tagesgeldkonto und Kreditzinsen zahlst Du dann jeden Monat drauf.

30k Puffer halte ich bei 200.000 also für übertrieben. Wie schon wanders geschrieben versuche ich immer ca. 5% meiner aushaftenden Kreditsumme als Puffer zu behalten. Über den Prozentsatz kann man aber natürlich streiten.

lg, Chris23

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  •  creator
  •   Gold-Award
21.2.2011  (#23)
ich würde es mal solider und mit realistischen - kostenbewertungen durchrechnen - und nicht ins blaue schätzen. im vergleich zu den im anfangsposting genannten beträgen gibt es ja sowohl beim eigenkapital wie auch bei den projektkosten ziemliche differenzen.
zum schwager: der puffer muss eh schon in der kostenplanung für's projekt berücksichtigt werden. 30k kosten fremdfinanziert ~ 675€ im jahr zinsen 300 x (3m-euribor+aufschlag). nur, wenn man das eigenkapital besser anlegen kann, ist es sinnvoll, das nicht anzurühren. für die bauphase ist sowieso ein baukonto besser, wo die rechnungen nach bedarf abgerufen werden und erst, wenn der konkrete finanzierungsbedarf feststeht, ist der kredit zu nehmen.



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  •  hotz68
  •   Bronze-Award
21.2.2011  (#24)
Baukonto ??? - Was wären eigentlich gute Konditionen für ein Baukonto , oder kann man das so pauschal nicht sagen ?? Ist es sowieso immer besser vorher ein Baukonto zu nehmen, solange man den genauen Kreditbetrag nicht weiß ?

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  •  DarthG
21.2.2011  (#25)
Hallo!

Wie gut, das Du den Schwager fragen kannst, weil hier kriegst ja keine kompetente Antwort...

Früher einmal waren die Leute stolz darauf, keine oder nur wenig Schulden zu haben. Daher haben sie das Haus möglichst selbst bezahlt. Die Möbel wurden dann beim Möbelhaus fremdfinanziert, das ist aber nur eine Teilzahlung und kein Kredit. Kostet zwar drei- bis fünfmal so viel, aber man kann stolz erzählen, man hat für das Haus keinen Kredit aufgenommen und auch keine Förderung gebraucht.

Es wurde ja bereits angesprochen, man sollte in der Mitte seines Lebens eine Reserve jederzeit verfügbar halten. Diese sollte bis zu sechs Monatagehälter hoch sein! Ja Brutal, und das soll noch dazu neben dem Eigenkapital angespart werden... was werden nur die Verwandten sagen, wenn er zwar a supa Hüttn hat, aber sich keinen Zahnersatz leisten kann?

Klar geht sich vieles irgendwie aus. Dann läßt Dir noch einreden, Du mußt das Haus ja nicht gleich verputzen und dies und jenes muss auch nicht sein und schon geht sich die Finanzierung aus. Nicht aber die nötigen Umbauten nach zehn Jahren, damit dir die Hütte dann auch noch gefällt.

Du mußt Dich jetzt halt entscheiden, ob Du Dich informierst oder lieber gut bei Verwandten angesehen sein willst. Oder bei Beratern.

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  •  aufstocker
21.2.2011  (#26)
@creator - zahlen vom anfangspost sind nicht gleich zahlen vom anderen post. geht nur um ein beispiel, nicht um entgütige zahlen. für mich wärs eigentlich logischer, wie hier beschrieben, mit einem gewissen puffer zu rechnen (5-10 %) und nicht mit einer so großen reserve.

@DarthG
leider verstehe ich deinen post nicht. entweder ich bin zu blöd, oder deine aussagen haben keinen sinn.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
22.2.2011  (#27)
@aufstocker - Wie realistisch ist es für dich noch ein Jahr zu warten und wirklich mal zu schaun was am Ende übrigbleibt wenn ihr euer Geld zusammenspart ?
Und mal versuchen was es heißt ein Jahr lang kein Urlaub, keine unnötigen Ausgaben, beim Einkaufen aufs Geld schaun.

Das hilft bei der Selbsteinschätzung und wenn du mit so einem Plan zur Bank gehst sind die gleich wesentlich freundlicher.

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  •  aufstocker
23.2.2011  (#28)
@gawan - durchaus auch realistisch. wir ziehn ende märz von unserer wohnung aus und wohnen dann schon im aufzustockenden bungalow bei den schwiegereltern. D.h. da sollten wir doch ein paar mehr euros auf die seite bringen. es ist zwar a bissl eng zu viert inkl. kater, aber des muss halt gehn.

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  •  creator
  •   Gold-Award
23.2.2011  (#29)
wofür genau willst du einen puffer haben? - für unvorhergesehene andere dinge, auto, kinder, sonstwas? das wäre noch zu verstehen.
für das bauprojekt sehe ich das anders. da solltest du dir zeit lassen und erst dann anfangen, wenn du weißt, was du bis ins letzte detail haben willst, um teure umplanungen zu vermeiden. zudem ist der vertrag eh so zu gestalten, dass geld der leistung folgt und erst dann 100% gezahlt werden, wenn alles einwandfrei abgenommen wird. das ist sozusagen die maximalplanung samt puffer. mängel und verzug verbilligen die sache ziemlich, wenn es keine vorleistungen gab.

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  •  aufstocker
23.2.2011  (#30)
@creator - korrekt. puffer wäre für die unvorhergesehenen dinge, die du genannt hast.

am samstag bekommen wir die erste kostenschätzung vom baumeister. mal schauen. bis jetzt waren das ja nur zahlen, die man irgendwo aufschnappt bzw. überschlagsmäßig zusammenrechnet.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
23.2.2011  (#31)
@creator - Ich glaube nicht dass man ein Haus vor dem ersten Bauschschritt bis ins kleinste Detail planen kann. Ich habe viele Sachen erst beim Bauen erfahren und richtig einschätzen können.
Viele Kosten mit 2-3 stelligen EUR Bereich hat mir auch keiner genannt, die sind halt im Laufe der Zeit dahergekommen.

In Summe hat der 20% höhere Planungspolster den ich kalkuliert habe knapp gereicht, ich habe aber auch nirgends zurückstecken müssen sondern immer die für mich optimale Lösung gewählt.

Ohne diesen Polster hätte ich mir einiges nicht leisten können und hätte oft auf Sparvarianten bestimmter Gewerke zurückgreifen müssen (und zwar deshalb, weil der Baumeister Sparvarianten geplant hat und ich fachlich beim Planen nicht in der Lage war das zu beurteilen)


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  •  creator
  •   Gold-Award
23.2.2011  (#32)
gawan: deshalb auch mein mantra: informieren, zeit lassen, - gegenchecken... http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318865112598

ich hab' mir halt die zeit genommen, alles von a-z geplant - und erst dann gebaut. sich zeit nehmen, das, was man geplant hat, zu hinterfragen, setzen lassen und mit den eigenen bedürfnissen abzugleichen ist der wichtigste part. de facto hab' ich ca. doppelt so lange geplant + infos beschafft wie gebaut.
mein zugang war immer, mit maximalkosten zu planen und dann das selbstgewählte budget möglichst weit zu unterbieten. ist mir ganz gut gelungen, auch wenn ich auf manche streitereien und preisminderungen gern verzichtet hätte.

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  •  hotz68
  •   Bronze-Award
23.2.2011  (#33)
vki / konsument WIEN !! - @creator : gibts das ganze auch in OBERÖSTERREICH ??


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  •  elme
24.2.2011  (#34)
@creator - ich stimme gawan zu, es ist nur mit riesigem zeitaufwand möglich, alles bis ins letzte detail zu planen und dann erst anzufangen. du hast recht, im groben gehört alles fixiert, der Rohbau muss passen, aber die Details müssen wachsen. ich finde häuser, die beim einzug bis ins letzte durchgestylt sind, fehlt die persönlichkeit. sowas wächst über jahre, am anfang muss man auch (leer)raum lassen für ideen und bedürfnisse, die erst später kommen!

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  •  2moose
  •   Gold-Award
24.2.2011  (#35)
Der Hausbau muss trotz aller "Persönlichkeit" der Hütte - hieb- und stichfest geplant sein. BEVOR der Bagger loslegt. Wenn sich ein 20%-Planungspolster nur knapp ausgeht - und solche Zahlen werden quasi als Standard genannt - dann wäre mir das Risiko "Bauen" eindeutig zu hoch gewesen. Wir haben den Rest unserer 10%ige Reserve in Goodies gesteckt, war nicht mal zur Hälfte ausgeschöpft. Die großen Brocken Rohbau, Erdbau, Haustechnik, Dach, Putz, ... lagen bei der Endabrechnung alle im bzw. knapp unterm Rahmen, die bauteilbasierte Kostenschätzung war so gesehen im Nachhinein überflüssig, hat aber im Vorhinein ganz gut aufgezeigt, wo das Geld reinläuft. Alles was da nicht drin war, war der Innenausbau, Elektro und Holz-Anbauten, die wir aber ganz gut selber abschätzen konnten.
Firmen, die immer nur an der Mindestausführung entlang schrammen sind für mich suspekt - das dient einfach nur einem geringen Angebotspreis, hat aber wenig mit der Realität zu tun (siehe auch krasse Differenzen zwischen ausgestellten Musterhäusern und den realen Baubeschreibungen beim FTH FTH [Fertigteilhaus] ... Stichwort Bemusterung). Da lügt die Firma den Bauherrn an der sich selber in den Sack. Nicht umsonst scheiden die schlaueren Staaten das Billigste und das Teuerste Angebot aus, ehe sie mit dem Rest verhandeln. Österreich gehört da nicht dazu. Die Stadt St. Pölten geht sogar nach der MyHammer-Methode vor.
Ein Haus entwickelt seine Persönlichkeit nicht beim "schau ma mal, dann seh man schon", sondern das passiert schon am Plan - wenn der Planer nicht nur 2- oder dreidimensional denkt, sondern vorher schon abschätzen kann, welches Raumgefühl sich einstellt, wie die Belichtung wirkt, welchen Einfluss die Umgebung hat.
Es gibt sie, die Häuser, wo der Bauherr erst im fertigen Rohbau mit dem Maßstab rumläuft und die Raumaufteilung zu überlegen beginnt. Das mag mit viel Geduld, großzügigen Grundrissen und/oder genug Kapital funktionieren - ist aber ein imho unnöig eingegangenes Risiko.

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  •  creator
  •   Gold-Award
24.2.2011  (#36)
jede arbeiterkammer hat auch konsumentenschutz - - agenden wahrzunehmen, spezielle beratungszentren gibt's nur in tirol und wien.

http://www.arbeiterkammer.com/konsument.htm

http://www.arbeiterkammer.at/meineak.htm

wer umplanungsbedingte lösungen und mehrkosten als "persönlichkeit" empfinden möchte, kann das ja gern tun - ich möchte das nicht. so wahnsinnig viel mehraufwand war das auch nicht - ich hab' das befassen mit dem projekt nicht als belastung empfunden, eher als spannendes entwickeln und gestalten. wer die liebe dazu nicht hat, sollte wirklich hinterfragen, ob das, was da als wunsch am horizont auftaucht, auch wirklich das richtige ist. vielleicht passt dann eine andere lösung passender.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
25.2.2011  (#37)
@2moose - Wenn dir JEDER Anbieter die mausgrauen Raffstores und Rollläden verrechnet und du bei der Detailplanung draufkommst dass Alu C0 doch besser zu deinem Stil passt, dann bist du schnell mal ein paar Tausender los.

Wenn du beim endgültigen Bestellen des Garagentores draufkommst, dass es eine Variante gibt die 50% schneller öffnet und schließt und du die haben willst, dann bist du auch ein paar Hunderter los.

Wenn du einen Fliesenpreis von 70 EUR/m² inkl. Verlegen rechnest und deiner Holden dann doch die 5 EUR teureren besser gefallen, dann sind das auch schnell 2 Tausender.

Wenn die Innentüren aufgrund ansprechenderer Optik plötzlich pro Stück 100,- mehr kosten ist wieder ein Tausender dahin.

Wenn du beim Einkaufen draufkommst, dass der Parkett doch besser ins Kinderzimmer passt als billiger Laminat legst du wieder was drauf.

Wenn der Elektriker da ist und du dann doch lieber 4 LAN-Dosen anstatt 2 pro Raum machst, sind das Mehrkosten.

... beliebig erweiterbar ...


Keine Ahnung ob du dein Haus wirklich bis ins allerletzte Detail vor dem ersten Bauabschnitt fertig geplant hast - ich hab mir genügend Freiraum gelassen um solche Entscheidungen erst zu treffen wenn es soweit war - immerhin kann es in den 1-2 Jahren Bauzeit wieder was Neues geben das ich ebenfalls gerne hätte. Von da her war mir ein entsprechender Sicherheitspolster viel wichtiger als eine Detailplanung auf Punkt und Strich.
Ich habe sogar die Kellerhöhe während der Schalung noch verändert und neue Türen beim Mauern bestimmt. Aber genau in dem Moment konnte ich mir das fertige Produkt einfach besser vorstellen als nur am Plan.
Aber du hast recht ... im Grunde wärs schon möglich wenn man dafür auf die Flexibilität in der Endausfertigung verzichtet.

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  •  johro
  •   Gold-Award
25.2.2011  (#38)
Hallo - aufgrund solcher Preissteigerungen, wird es bei uns den Gartenzaun erst nächstes Jahr geben :)

lg
johannes

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  •  2moose
  •   Gold-Award
25.2.2011  (#39)
@gawan - da gleiten wir jetzt in Thema "Was wann vom wem wie anbieten lassen" ... aber genau da liegt der Haken. Wenn ich den Firmen freie Hand lasse, was sie mir anbieten, kostet "1 Stück Auto 90PS" in Form eines angebotenen Dacia (Hausnummer) 9.000,- ... gebraucht hätte ich aber einen Minivan ums Dreifache. Drum ist die Planerei ja so wichtig, auch weil solche "Details" wie ein Raff sich dann oft nicht nur auf die Farbe beschränken, sondern mitten in der Ausführung eine andere Baugröße auftauchen kann, die sich nicht nur auf den Fenstereinbau, sondern auch auf andere Gewerke auswirkt ... Putz- und Dämmungsanschluss, andere Überlager, usw. Das kostet dann nicht nur Geld sondern vor allem Zeit - die unbezalbar ist. Eine unnötig ausgedehnte Bauzeit hat ein Projekt noch nie billiger gemacht.
Besonders dir großen Brocken waren bei uns alle vor Baugebinn bis ins Detail fix - das Zeug muss ja auch bestellt werden (bei den Fenstern sinds je nach Jahreszeit schnell mal 10, 12 Wochen) und auf die anderen Gewerke abgestimmt werden. Die verlässlichen Kosten sind da schon fast nur noch ein angenehmer Nebeneffekt.
Fußböden, Innentüren ... sind alles Dinge, die man sich schon lange vorher unverbindlich anschauen kann - dann sieht man auch, in welcher Preisklasse der eigene Geschmack liegt.
... zugegeben hat die Größe unserer Hütte auch einen kostendämpfenden Effekt - ein Hunderter mehr bei den Innentüren wären in Summe nur 500,- und bei 60m² Holzboden kann ned viel passieren. Fliesen und Garage ned vorhanden.


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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
25.2.2011  (#40)
.bin zwar nicht immer creators meinung, in diesem fall muss ich ihm aber recht geben ... (gibt ja doch eine, wenn auch kleine, teilmenge in unseren ansichten emoji) ...)

ich glaub, dass das verhältnis 2:1 in bezug auf planung und ausführung wirklich optimal ist. mit einer vernünftigen planung verkürzt man seine bauzeit wesentlich. vor allem hat man in der planungsphase noch den kopf frei und hat noch nicht den stress mit den handwerkern und muss dann noch unter druck weiterplanen.

ich hab leider die planungsphase auch zu kurz gehalten, war im nachhinein betrachtet ein fehler und eine längere planungsphase hätte mir viel ärger, zeit und geld erspart ... wie auch immer, das haus ist fertig und mit dem ergebnis bin ich im großen und ganzen auch zufrieden; der weg war halt manchmal mühsam und nochmal würd ich es mir so nicht mehr antun emoji) ...

das allerdings alles bis ins kleinste detail geplant werden kann, das würd ich nicht unterschreiben; sehe das so wie gawan. entweder man baut sehr klein wie 2moose, dann sind änderungen wurscht, die kosten praktisch nix, wenn man aber "normal" oder größer (wie gawan) baut, dann ist der hebel der veränderung natürlich ein anderer.

oder man ist generell anspruchslos, hat ein auto von a nach b zu kommen (hauptsache 4 räder und ein dach), was nix schlechtes ist, aber in der regel sind das auch die leut, die ihre frau am computer planen emoji)) ...

ich glaub halt, der 20%ige puffer sollt schon sein; in der regel gibt man ihn auch aus, weil er ja da ist und warum sollt man dann auf die zusätzlichen lan-dosen oder den gscheiteren parkett verzichten.

so gesehen, ist der 20%ige puffer, das gleiche wie creators maximal-ansatz, nur eben einmal von unten nach oben und dann von oben nach unten gerechnet (von/auf/in hundert-rechnungen emoji) ...



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  •  gdfde
  •   Gold-Award
25.2.2011  (#41)
najo, wenn man 20 % Puffer braucht, hat man sehr schlecht bzw. zu wenig geplant.
20 % sind bei einer Summe von 250-300 k€, die so ein 0815 Haus üblicherweise fix und fertig kostet, 50-60 k€ !
Wir hatten ca. 15 k€ Puffer, dafür aber gut und realistisch geplant.
Ein paar Sachen waren dann billiger, ein paar Sonderwünsche waren auch noch drinnen und die paar Pannen oder Komplikationen sind sich locker ausgegangen, so dass wir sogar einige Sachen früher als geplant machen konnten (z.b. Garage, Gartenbewässerung usw.)

Die zusätzlichen LAN Dosen sind da vollkommen egal, grundlegende Änderungen wie z.b. höherer Keller oder dann doch andere Raffstores oder Rollos zu nehmen...diese Entscheidung wäre mir _während_ der Bauphase viel zu stressig gewesen...man hat dann überhaupt keine Zeit, diese Änderungen ordentlich abzuklären (Bauamt usw.) oder zu verhandeln bzw. Vergleichsangebote einzuholen...das kann dann echt unverhältnismässig teuer werden.

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