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Blitzschutz sinnvoll?

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  •  vanBuuren
9.8. - 19.8.2019
25 Antworten | 17 Autoren 25
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Hallo,

wir bauen gerade und jetzt stellt sich mir die Frage, ob ein Blitzschutz bei uns am Dach angebracht werden soll oder nicht?
Wann sollte unbedingt einer angebracht werden?
Mit welchen Kosten kann man ca. rechnen?
Es stehen 3 Häuser um uns herum, 2 davon sind höher als unseres. Die Häuser sind 10 m bzw. 20 m entfernt. 

Bauweise: EG + OG mit Blech-Pultdach

LG
A.

  •  Biobaer
9.8.2019  (#1)
Bei den meisten Versicherungen ist es Prämienmäßig nicht relevant ob Blitschutz vorhanden oder nicht. Und sollte die Gefahr tatsächlich höher sein, würde hier die Prämie sicherlich auch höher sein. 
Natürlich werden jetzt einige sagen: "Unbedingt" andere wiederum werden sagen, "nicht unbedingt". Ist eine Grundsatzfage.
Wir haben keinen.
 


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  •  vanBuuren
9.8.2019  (#2)
Wen man darauf achtet merkt man beim Umherfahren, dass relativ viele keinen installiert haben.

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  •  csblack
9.8.2019  (#3)
Wir befinden uns auch in der Überlegung dazu - tendieren aber dzt dazu, den Schutz gleich anzubringen. Rund um uns befinden sich zwar auch zwei Häuser die höher sind als unseres, die sind aber schon sehr in die Jahre gekommen und wir wissen nicht, was die Besitzer bzw. deren Nachfolger dann damit machen und auf die Gefahr hin, dass wir dann das höchste Haus sind (wohnen auf einer Anhöhe), erledigen wir das gleich.

Mehrkosten kann ich dir noch nicht sagen - wir warten noch darauf.
lg

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  •  MarkoW
  •   Bronze-Award
9.8.2019  (#4)
ich schätze die mehrkosten auf ca. 2.000 je nach ausführung. ein bisschen was kann man sich durch sinnvolle planung auch sparen:

- innerhalb der geschalten betonmauern kann man mit verzinktem draht hochfahren und oben das letzte stück ausm beton raus erst mit der teureren nirofahne
- anstatt der ganzen trennstellen/dosen rund ums haus kann man auch mit klemmen am attikablech trennen

bei verlegung unterputz und anthraziten klemmen wird das ganze dann nahezu unsichtbar.

nur weil jetzt gerade vielleicht keine versicherungsbegünstigung gewährt wird, heisst das nicht, dass es diese vielleicht in 10 jahren doch gibt. und der schaden, wenn der blitz sich doch nicht fürs höhere nachbarhaus entscheidet, sondern für deines, ist ggf. enorm ...

im nachhinein nachrüsten ist auch so eine sache mit hässlicher aufputz-lösung und sicher teurer als gleich mitinstalliert.

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  •  cherub
9.8.2019  (#5)
Wir haben einen machen lassen. Bungalow 130m2 mit Walmdach.
Kosten 1000€

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  •  OneRocket
  •   Bronze-Award
9.8.2019  (#6)
Wir haben auch einen Blitzschutz machen lassen. Weitere Gedanken dazu:
- Blitz bedeutet nicht immer Hausbrand, es reicht wenn eingiges an Elektronik im Haus zerstört wird
- Falls ihr mal eine PV Anlage installieren wollt, benötigt ihr meines Wissens ohnehin einen Blitzschutz. Das dann nachträglich "Auf-Putz" zu installieren ist oftmals hässlich.
- Kosten bewegten sich bei uns bei ca. 1000 Euro - war im Gesamtpaket der E-Installationen

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
9.8.2019  (#7)

zitat..
OneRocket schrieb: Falls ihr mal eine PV Anlage installieren wollt, benötigt ihr meines Wissens ohnehin einen Blitzschutz

Jo, ist so. Wobei mittlerweile zu beachten ist, dass die PV nicht mehr an den BS angeschlossen wird (Ö-Norm EN 62305-3) damit kein Teilblitzstrom eingeleitet werden kann. Wichtig dabei ist, die Abstände von BS-Stange zur PV einzuhalten...

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  •  Tic
9.8.2019  (#8)

zitat..
OneRocket schrieb: - Falls ihr mal eine PV Anlage installieren wollt, benötigt ihr meines Wissens ohnehin einen Blitzschutz. Das dann nachträglich "Auf-Putz" zu installieren ist oftmals hässlich.

Wobei ich genau das meiden würde. Wartungsfreundlicher, effektiver und sicherer ist er "Auf-Putz"

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  •  seltsammithut
  •   Silber-Award
9.8.2019  (#9)

zitat..
OneRocket schrieb: Wir haben auch einen Blitzschutz machen lassen. Weitere Gedanken dazu:
- Falls ihr mal eine PV Anlage installieren wollt, benötigt ihr meines Wissens ohnehin einen Blitzschutz. Das dann nachträglich "Auf-Putz" zu installieren ist oftmals hässlich.

 Das ist nicht richtig außer es steht im Baubescheid. Wenn man eine PV Anlage installiert dann muss diese zumindest mit der Hauserdung verbunden werden über einen DC-Überspannungsableiter sowie im Zählerverteiler einen T1+T2. Sollte eine Blitzschutzanlage aufs Dach kommen dann sollte diese nicht mit der PV Anlage verbunden werden wenn möglich (Trennungsabstände sowie Fangeinrichtungen beachten).


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  •  wolfgang1
9.8.2019  (#10)
von den Kosten her spielt vor allem eine Rolle wie die Erdung gemacht werden kann und wird bzw. wie der Boden beschaffen ist, sprich zb bei einem Tiefenerder wie weit man runter bohren muss um in leitende Erde zu kommen.

Generell ist die Erdung einfacher und billiger beim Neubau als nachträglich, da kann man meist auch billigere Erdungen als einen Tiefenerder realisieren.

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  •  gif0061
  •   Bronze-Award
10.8.2019  (#11)
Ich hänge mich da an.

3 ableiter werden bei mir  über die fallrohre verwirklicht. 
Einen zusätzlichen Brauch ich noch am Dach. Wird unterputz unter dem wdvs gemacht. Gibst da irgendwelche Bedenken wegen Brandgefahr?
Stichwort blitz-wdvs? 

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  •  haueslbauer25
  •   Silber-Award
10.8.2019  (#12)
Habe nix. Man muss auch beachten das man den Waretn bzw. Überprüfen lassen muss

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  •  NTWK
  •   Gold-Award
10.8.2019  (#13)

zitat..
Haüslbauer 25 schrieb: [ref]Haüslbauer 25:54732#518308[/ref]Habe nix. Man muss auch beachten das man den Waretn bzw. Überprüfen lassen muss

und dass bei einem blitzeinschlag trotzdem die meisten elektrogeräte hinüber sind

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  •  vanBuuren
11.8.2019  (#14)
stimmt das jetzt, dass man bei einer PV an Dach einen Blitzschutz machen muss?
Bundesland: OÖ

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  •  seltsammithut
  •   Silber-Award
11.8.2019  (#15)
Bei einen EFH nein. Außer es ist ein Neubau und es steht im Baubescheid drin das man eine Blitzschutzanlage errichten muss. Sonst nein.

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  •  Supapeda
  •   Bronze-Award
11.8.2019  (#16)

zitat..
NTWK schrieb:

und dass bei einem blitzeinschlag trotzdem die meisten elektrogeräte hinüber sind

Ja wirklich?


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  •  MarkoW
  •   Bronze-Award
11.8.2019  (#17)
Ein Bekannter von mir hatte jedenfalls keinen Blitzschutz und als der Blitz sein Haus erwischt hat (mitten in einer Siedlung auf Ebene), war die komplette E-Installation (inkl. Kabeln usw.) + alle angesteckten Geräte zerstört. Lt. seiner Erzählung hat es die Telefondose aus der Wand rausgeschossen ...

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  •  elanor
  •   Gold-Award
19.8.2019  (#18)
Hallo, ich kann auch mit Horrorstorys von Bekannten bzw selbsterlebtem Blitzeinschlag im toskanischen Urlaubsdomizil aufwarten... bei uns stand der Blitzschutz beim Hausbau daher eigentlich nicht zur Debatte, sondern fest emoji. Kosten ca 2000€, Pultdach (Folie, bekiest)

Häuslbauer geben Unmengen an Kohle aus, weils die geilste Fliese oder der Mega-Kamin oder die Tischlerküche sein muss, aber bei Sicherheitseinrichtungen überlegen, verstehe ich persönlich nicht! 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
19.8.2019  (#19)

zitat..
vanBuuren schrieb: Es stehen 3 Häuser um uns herum, 2 davon sind höher als unseres. Die Häuser sind 10 m bzw. 20 m entfernt. 

Das bringt dir leider gar nichts. Der Blitz schlägt nicht immer in den höchsten Punkt ein, sondern dort, wo am wenigsten Widerstand ist. Das kann auch atmosphärisch bedingt daneben sein. Siehe Beispiel Fußballfeld, da gibt es immer wieder schwere Unfälle. Dort daneben befindet sich auch ein hoher Zaun, eine Tribüne, ein Lichtmast usw.

Wir haben ihn jedenfalls mitgemacht. Kosten waren rund 1.500,- EUR inkl. Steuer. 
Fangstangen bei den Strangentlüftungen, beim Kamin, bei der Satschüssel. 3 Ableitungen an die Fundamenterder mit Prüftürln. Wir haben ihn unterputz im Ziegel eingemörtelt. Im WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] gelten andere Bestimmungen (Isolierung).


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  •  Ziegelrot
  •   Gold-Award
19.8.2019  (#20)

zitat..
rabaum schrieb: Fangstangen bei den Strangentlüftungen, beim Kamin, bei der Satschüssel.

 Du hast beim Sat aber keine isolierte Fangstange? Ich dachte beim Sat sollte eine eine isolierte Fangstange mit Sicherheitsabstand montiert sein.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
19.8.2019  (#21)
Fangstange ist blank aber nicht am Masten der Schüssel sondern auf einem eigenen Betonfuß mit etwas Abstand.

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