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Bioethanolofen als Not/Zusatzheizung?

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  •  felix1
13.11. - 18.11.2008
6 Antworten 6
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Hallo!
Ich überlege für ein noch in Planung befindlichen PH einen Bioethanolkamin als Not/Zusatzheizung für kalte trübe Tage mit Romantikeffekt vorzusehen.
Hat jemand damit Erfahrungen???
Ich denke mir dass die gegenüber einem Scheitholzkamin wesentlich geringere Leistung für ein PH besser passt, und außerdem ist das rasche anzünden und auslöschen auch ein Vorteil.
Kein Kamin, kein Rauchfangkehrer, verschiebbar...
bleiben nur die höheren Brennstoffkosten gegenüber Holz, aber wenn man den Kamin eh nur bei extremerer Witterung verwendet fällt das vielleicht nicht ins Gewicht?

Verteilt sich die Wärme eigentlich im Haus über die WRL oder kommt es zu einer Überwärmung im WoZi und sonst bleibts unterkühlt???

Wäre für Erfahrungsberichte sehr dankbar
Felix

  •  Josef
14.11.2008  (#1)
zum Bioethanol - .. habe ich kein Erfahrung, als Heizsystem würde ich es eher nicht betrachten, eher als Romantikfeuerchen

Wärmeverteilung: wenn der Grundriss offen ist, und die Räume kompakt beisammen sind dann verteilt sich die Wärme gut, der Verteileffekt durch die WRL ist aber nur gering (bei uns steht der Kaminofen im Vorraum EG, und das passt gut so ..); ein guter Kaminofen ist dann passend befeuert (nicht übertrieben) bzgl. Überwärmung kein gravierendes Problem

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  •  hamster
14.11.2008  (#2)
zu teurer - Bei Alkoholpreisen von über 20ct/kWh ist ein Elektrokamin mit Feuerimitation die preiswertere Alternative, für den ders mag.

Bei größeren Ethanolöfen ist an eine gute Belüftung zu denken. Hierbei geht wieder Wärme verloren, falls man keine kontrollierte Lüftungsanlage hat.

Für mich, keine Alternative zu einem echten Kamin oder einer Elektroheizung (das Wort Bio bezieht sich ja nicht auf die Umweltfreundlichkeit, sondern auf die Herkunft des Brennstoffes)

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  •  felix1
14.11.2008  (#3)
wie oft dazuheizen? - ich hab mir gedacht, dass ja die meiste zeit das Kompaktgerät (KWL und LuftLuft WP WP [Wärmepumpe]) die Heizung übernimmt und nur an sehr kalten Tagen mit dem Bioethanolkamin dazugeheizt wird.
Wie oft im Jahr muss man bei einem PH mit KWRL eigentlich mit einem Kaminofen oä dazuheizen??? Habt Ihr damit Erfahrung?

Wenn ich mir für die paar tage im Jahr einen Holzofen samt Rauchfang (passivhausgeeignet) und Rauchfangkehrer erspare fällt der Spritpreis vielleicht nicht mehr ins Gewicht, oder?
lg Felix



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  •  Josef
14.11.2008  (#4)
noch günstiger - wären für diesen Zweck einfache Wärmewellen-Elektropaneele ..

wir haben auch eine WP WP [Wärmepumpe] in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], wir heizen aber häufig unser Holzoferl, so hat die WP WP [Wärmepumpe] kaum etwas zu tun; wobei wir das PH rechnerisch aufgrund von Standortnachteilen nicht erreichen.

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  •  felix1
17.11.2008  (#5)
Wärmewellen-Elektropaneele @josef:
wie häufig müsst ihr denn mit dem Holzofen dazuheizen?
was sind Wärmewellen-Elektropaneele?

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  •  Josef
18.11.2008  (#6)
@felix1 - derzeit feuern wir alle 2 Tage abends eine Ofenladung (schöne trockene Fichte, reicht leicht derzeit); die WP WP [Wärmepumpe] in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] lassen wir erst bei 19° anspringen, und so weit runter fallen lassen wir´s aber gar nicht; pro Winter brauchen wir so grob 2 - 2 1/2 RM Holz und bei uns ist´s draußen kalt und frostig im Winter.

Wärmewellenpaneele: nix aufregendes, gibt´s im Baumarkt um +- 100€ das Stück; oder bei Amazon z.B. nach Wärmewelle suchen; wir haben ein so ein Ding in einem Zimmer hängen und schalten es selten einmal ein paar Minuten ein.

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