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Bester Zeitpunkt für Kreditgespräche

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  •  Jodo
24.4. - 28.4.2023
44 Antworten | 27 Autoren 44
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Hallo,

nach einigen Jahren ergebnisloser Gebrauchthaus-Suche wurden wir Baugrund-Besitzer und stehen nun vor der Entscheidung: Hausbau oder weiterhin in Miete leben.

Erschwert wird die Entscheidung durch den Umstand, dass wir unsere Lebensmitte schon überschritten haben (51 und 48 Jahre) und die Pension gar nicht mehr so weit weg erscheint.

Da wir in manchen Themen noch sehr laienhaft unterwegs sind, wären wir dankbar über Eure Tipps und Empfehlungen. 

Dazu vielleicht ein paar Details:

Geplant wäre ein ca. 127 m großes belagsfertiges Ziegel-Massivhaus ohne Keller mit Nebengebäude (12-15m2) und Carport.
Eigenleistung ist uns aufgrund unserer doch noch recht jungen Kinder (4 und 7 Jahre) nur wenig möglich.
Gesamt-Projektkosten bis zum Einzug (ohne Einfriedung/Gartengestaltung,...) schätzen wir nach den ersten Gesprächen auf ca. 600.000€.

Wir hoffen, dass wir mit einem Kredit über 250.000€ auskommen – neben einer Wohnbauförderung von 50.000 €. Der Rest wäre Eigenmittel.

Aktuell haben wir ein Familieneinkommen von 4300€ netto (14x – inklusive Familienbeihilfe), wobei ein Teil von uns nur 20h pro Woche arbeitet. Diese Teilzeit soll nächstes Jahr erhöht werden.

Wir haben kürzlich einen ersten selbstgezeichneten Entwurf eines Hauses mit einem Baumeister besprochen und dürfen uns jetzt entscheiden, ob wir eine professionelle Planung in Auftrag geben möchten.

Bei diversen Rechnern wurde uns eine gute Kreditwürdigkeit bescheinigt 🙂, doch für uns stellt sich nun die große Frage:

Zu welchem Zeitpunkt ist es sinnvoll, einen Kreditvermittler zu beauftragen bzw. eine Bank zu kontaktieren?

Denn bis zu unserer Entscheidung bzw. bis zur Bewilligung eines Bauprojektes kann es noch viele Wochen dauern...
Und auch die Zinsen werden sich wohl noch verändern...

Welche Schritte wären jetzt schon empfehlenswert?
Viele Fragen...
Danke für Eure Unterstützung!

  •  Aquila
  •   Bronze-Award
24.4.2023  (#1)
Hallo,

erstmal Gratulation zum Grundstück. 
Wenn ihr einen Kreditvermittler sucht seid ihr hier eh schon an der richtigen Adreese, sie werden sich sicher bald erkäntlich zeigen.

Ich kann nur von unserer eigenen Erfahrung berichten. Folgende Punkte solltet ihr aus meiner Erfahrung abklären:
  • Bebaungsplan - was ist erlaubt
  • Kostenübersicht - wenn ihr vom GU alles beauftragt verlangt nach einem Gesamtangebot, wichtig ist auch hier vorallem auf die Ausstattung zu schauen - Kreditangebot, braucht ihr sowieso eine Kostenaufstellung.
  • Baunebenkosten - ist euer Bauland aufgeschlossen? Anschlusskosten, Erdarbeiten (Hanglage?), Kanalkosten sind nicht zu unterschätzende Positionen.
  • Der Grundriss muss zum Grundstück passen, viel Insipiration holen.
  • Baumaterialien - ihr wollt einen Ziegel, was für einen Ziegel 25+EPS oder 50er?
  • Je nach Bundesland wird die Wohnbauförderung zu unterschiedlichen Zeitpunkt ausgezahlt, das gehört berücksichtigt.
  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, wir haben uns für Fixzins entschieden mit 3,5% auf 25Y, einfach um ruhig schlafen zu können. Die Sondertilgungshöhe kann man verhandeln und 1% Pönale is maginal im Vergleich zu die Zinsen, wenn es die Finanzierung zulässt.


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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
24.4.2023  (#2)
Ich würd ein Haus wählen bei dem ihr mit max 100-150k Kredit auskommt. Das ist, wenn Grundstück bereits vorhanden, sicher machbar. 

Familiebeihilfe zählt nicht zum Einkommen dazu wenn es um den Kredit geht. Daher ihr habt etwa 3900,- netto pro Monat zu viert. 
Ihr solltet ja doch anstreben fertig zu sein mit der Rückzahlung bevor ihr in Pension geht ... daher der erste von euch bereits in 14 Jahren. 

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
24.4.2023  (#3)
Hallo Jodo,

wenn zumindest eine explizite Kostenaufstellung inkl. Puffer sowie ein Grundrissplan bzw. Vorab-Einreichplan vorhanden ist.
Dazu noch eine Bau- und Ausstattungsbeschreibung, dann seid ihr bereit für die Einreichung.

Endalter 80 wäre laufzeitmäßig möglich.

Beachte: der Kreditvertrag kann zwar fix und fertig ausgestellt und unterzeichnet werden, der Kapitalfluss aber erst nach Vorlage der genehmigten Einreichpläne bzw. Baubewilliung erfolgen.

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  •  thez
24.4.2023  (#4)
Aus meiner Sicht eher eine schwierige Situation mit dem hohen Alter, dem "geringen" Einkommen (in Relation zum Alter) und den doch sehr jungen Kindern (die noch viel Geld kosten werden).
Bei aktueller Zinslage würden selbst 250k€ bei 30J (Endalter 80!! Jahre) Laufzeit um die 1300€ Rate ausmachen...
Bei 25J (Endalter 75 Jahre) gleich 1400€.

3900€ Einkommen vs. 1300€ Rate (33% nur für Kredit) wäre mir in dem Alter zu heiß. Wenn einer ausfällt und krank wird oder den Job verliert (kann mit 55-60J ja leicht passieren) dann müsst ihr das Haus vermutlich verkaufen.

Große Einkommensprünge kann man sich wohl auch nicht mehr erwarten, die wären ja sonst schon geschehen.
Es kommt ja noch Strom, Wasser, Gemeindeabgaben etc. dazu. Da könnt ihr zu 4. sicher nochmal 350€ im Monat dazurechnen.
d.h. im Best-Case 1650€ oder 42% eures Einkommens "nur" für Wohnen.
Und 80J als Endalter muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen... Ihr habt noch ca. 15 Jahre bis zur Pension, da wird es nochmal nen ordentlich Einkommensrückgang geben und die Kinder sind dann 19J und 22J alt d.h. im worst-case nich nicht ganz aus dem Haus...

Also ich würd mich eher mal über die Leistbarkeit Gedanken machen... Manchmal ists einfach schlauer weiterhin auf Miete zu wohnen...

Schon viele junge Menschen wurden hier relativ kritisch beäugt wenns um die Haus vs. Kreditwünsche gibt aber gerade in eurem Alter muss man noch kritischer sein... Also wenn ich mir vorstelle, dass meine 80J alte Oma noch 1300€ Kredit bezahlen müsste... Na gratuliere. 
Das ist auch ein Thema des "glücklich" seins. Will man wirklich bis ins hohe Alter so eine finanzielle Belastung haben? Als junger haltet man das vielleicht noch besser aus bzw. hat die Aussicht weit vor der Pension "fertig" zu sein.

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  •  Harr87
25.4.2023  (#5)

zitat..
thez schrieb: Aus meiner Sicht eher eine schwierige Situation mit dem hohen Alter, dem "geringen" Einkommen (in Relation zum Alter) und den doch sehr jungen Kindern (die noch viel Geld kosten werden).
Bei aktueller Zinslage würden selbst 250k€ bei 30J (Endalter 80!! Jahre) Laufzeit um die 1300€ Rate ausmachen...
Bei 25J (Endalter 75 Jahre) gleich 1400€.

Genau meine Meinung. Abgesehen davon wird ja euer Pensionsbezug geringer ausfallen als der jetzige Verdienst ist. Wie sieht es dann mit der Leistbarkeit aus?
Es muss ja keine Mietwohnung bleiben, aber ein "neu gebautes Haus" sollte es meiner Meinung auch nicht sein. 




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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.4.2023  (#6)
EIne Miete zu viert kostet aber auch genug... und wird eher steigen.

Wir haben ja unsere 2 "Foren-Kreditvermittler" speeeedcat und LiConsult, da würde ich mich vertrauensvoll an einen der Beiden wenden und du wirst professionell beraten und durch den Prozess begleitet :)

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
25.4.2023  (#7)
"Gesamt-Projektkosten bis zum Einzug (ohne Einfriedung/Gartengestaltung,...) schätzen wir nach den ersten Gesprächen auf ca. 600.000€" 
>> auf was wollt ihr mit 50 noch warten? Also warum ein Haus unbedingt wollen wenn der Garten dann noch Jahre nicht kommt? Also das kann ich mit 30 machen, aber mit 50? Was ist da der Mehrwert zur Wohnung? Positiv ist, das ihr mit 127m² nicht so groß denkt, kommt ja auch häufig vor. Ich würde zumindest so planen das ich mit meinem Geld alles fertigbekomme in eurem Alter. 

Ihr habt wenn ich das richtig verstehe 300.000€ Eigenmittel plus ein Grundstück. Das sind grundsätzlich hervorragende Grundlagen und ich verstehe den Wunsch nach einem Haus. Dennoch würde ich mir mit 50 Variante Miete sehr gut überlegen.

Ich kenne einen ähnlichen Fall die mit guter Finanzposition ein Haus gebaut haben und jetzt müssen sie jeden Cent umdrehen. Die hätten (übertrieben gesagt) in Saus und Braus weiter in ihrer Mietwohnung leben können und jetzt müssen sie sich bis weit in die Pension hinein kasteien. Und da gab es schon erwachsene Kinder und keine Kleinen. 

Egal wie ihr entscheidet, viel Erfolg dabei! 


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  •  Harr87
25.4.2023  (#8)

zitat..
MalcolmX schrieb: EIne Miete zu viert kostet aber auch genug... und wird eher steigen.

Das stimmt sicher. Kredit abbezahlen kommt für mich auf dauer günstiger als Jemandem Miete zu zahlen. Ich war ja eher darauf aus, dass sie sich eher um eine fertige Immobilie mit Abschlägen bei Wohnfläche, Gartenfläche, Ausstattung und eventuell Alter der Immobilie umsehen könnten. Da würde man sich Zeit und eventuell Ärger ersparen und es wäre sicher mit weniger Kreditvolumen machbar.

Für mich wäre die Zeit mit den Kindern ( Urlaub, Ausflüge ) in diesem Alter wichtiger, als der Stress mit Hausbau und Kreditrückzahlungen.

Bitte nicht falsch verstehen. Ist nur meine Meinung.

Aber solltet ihr euch für einen Kredit entscheiden, sind Speedcat oder LiConsult mit 100% Sicherheit die richtige Entscheidung. 😉

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  •  Francis
25.4.2023  (#9)
Ohne jetzt ins Detail zu gehen, eine Tante von mir baut jetzt mit 60, geht auch. Wenn der Wunsch da ist, die Kinder den Garten noch nutzen können, etc... warum nicht? 
Sollte es sich in der Pension nicht ausgehen, verkaufen kann man dann auch noch und zur Miete wohnen (worst case).

Bissi hört sich das von den (jungen) Vorpostern so an als ob man mit 50 schon am Lebensende wäre ;).




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
25.4.2023  (#10)

zitat..
thez schrieb: Bei aktueller Zinslage würden selbst 250k€ bei 30J (Endalter 80!! Jahre) Laufzeit um die 1300€ Rate ausmachen...

Nicht ganz, bei 3,5% bis vorige Woche: 1.136,53 € monaltich. Aktuell um rund 25 € mehr.

Eins geht aus dem Eingangspost nicht hervor:
wenn die TE Abfertigung alt haben, und vielleicht schon 30J eine LV bespraren, kommt da zum Pensionsantritt ganz schön was zusammen, das mittels Sondertilgung in den Kredit gepusht werden könnte.
Ein anstehendes Erbe könnte auch noch mit reinspielen.

In Summe aber zu wenig Informationen, um hier eine seriöse Einschätzung abgeben zu können. 




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  •  hipfi
  •   Bronze-Award
25.4.2023  (#11)
Ich finde interessant, das noch keiner die 600k hinterfragt hat. Bei 127m2 sehe ich hier sicher Optimierungsspielraum.

Wenn man jetzt Elk hernimmt, so kommt man ca auf 400k für das Haus einziehfertig. 200k für Nebengebäude und Carport halte ich doch unrealistisch.

Wenn ihr hier statt 600k mit 450-500 durchkommt, sieht die Sache natürlich anders aus. (Nebengebäude aus Holz mit Elektrik uws. 10k-15k, Doppelcarport 25k-30k).

Vielleicht ist hier das ja eine Möglichkeit.

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  •  Aquila
  •   Bronze-Award
25.4.2023  (#12)
Ja, kommt mir auch viel vor.
Bei die 600k sollte schon ein Nutzkeller Keller dabei sein. 

Aber ein Generalunternehmer hat nunmal seine 4-10% Aufschlag pro Gewerk.

Ich finde Eigentum aufzubauen ist nie verkehrt, später kann man es immer noch verkaufen oder die Kinder nutzen es weiter, ist aber nur meine Meinung. 
Aber man sollte auf alle Fälle seinen Nachkommen keine Schulden hinterlassen.

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
25.4.2023  (#13)

zitat..
Aquila schrieb:

Ich finde Eigentum aufzubauen ist nie verkehrt, später kann man es immer noch verkaufen oder die Kinder nutzen es weiter, ist aber nur meine Meinung. 

Würde ich nicht unterschreiben. Eigentum VS Miete ist eine alte Diskussion und das Ergebnis ist einfach ein "das kommt darauf an", beide Varianten haben je nach Lebenssituation Vor- und Nachteile. Dazu hängt es noch davon ab, ob man wirklich etwas "hinterlassen" will. Eine Weiternutzung von Kindern/Enkelkindern schön und gut, aber auf Kosten einer finanziell sorgenfreien Pension? Muss jeder für sich entscheiden. 

Mit 50 ist man natürlich noch nicht am Lebensende, aber ja, die "richtigen" Entscheidungen sind andere als mit 30. Allfällige Rückzahlmöglichkeiten wie von @speeeedcat spielen natürlich eine Rolle. Auch die 600.000€ sind tatsächlich zu hinterfragen. Schlüsselfertig hat natürlich seinen Preis, aber das ist für 127m² schon eine Hausnummer, wenn dann draußen noch nix fertig ist. Kein Keller wird aber schon seinen Grund haben, wenn man dann vielleicht irgendwann nicht mehr so fit ist. 

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
25.4.2023  (#14)
50 ist heute kein Alter mehr. In unserer Gemeinde haben die letzten Jahre einige mit 50, teils zur Pension ein Haus gebaut. Und das auch mit Schuldenaufnahme. Wenn jemandem mit Grundstück und 300.00€ auf der Seite vom Hausbau abgeraten wird, dann braucht eh keiner mehr zu bauen. Dann wäre die Branche auf Dauer tot!

Man merkt bei manchen Threads wie abgekoppelt gut viele im Forum da stehen. Wenn jemand 40% vom Einkommen als viel erachtet, dann fragt lieber nicht wie viel vom Einkommen heute viele Mitbürger für die Miete ausgeben. 40% geht sich da bei vielen nicht aus, vor allem nicht bei Singles und zu aktuellen Mietpreisen mieten. 40-60% vom Einkommen ist extrem verbreitet, vor allem bei Frauen. Das Salzburger Wahlergebnis am Sonntag ist genau darauf zurückzuführen (Mieten und Teuerung). In der Stadt Sbg noch deutlicher wie am Land.

Mieten steigen auch in der Pension. Die Kreditrate jedoch nicht.

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  •  derbauer
  •   Bronze-Award
25.4.2023  (#15)
Also ein paar Gedanken - da ich eine sehr ähnliche Hausgröße gebaut habe.

Ihr habt ein recht geringes Einkommen - obendrein mit 2 Kindern. Bei der Rate würde ich nicht so hoch ansetzen, finde ich riskant...Kinder in dem alter werden teurer kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen.

Also das was ich massiv gebaut habe mit 123m² Rohbaumaß Nutzfläche + ca. 14m² Plateaustiege (Gesamt 137m²) und Keller kostet würde ich es nochmal bauen (im selben Bundesland) etwa 500k (mit etwas verhandeln wahrscheinlich weniger). Also 600k würde ich für 127m² definitiv nicht ausgeben, vor allem ohne Keller.

Lasst evtl. das Carport weg, lass das Nebengebäude weg und mach stattdessen einen Keller. Kommt vielleicht sogar günstiger je nach Grundstück bzw. GU.

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  •  stefano
  •   Bronze-Award
25.4.2023  (#16)

zitat..
Aquila schrieb:

Ich finde Eigentum aufzubauen ist nie verkehrt, später kann man es immer noch verkaufen oder die Kinder nutzen es weiter, ist aber nur meine Meinung. 
Aber man sollte auf alle Fälle seinen Nachkommen keine Schulden hinterlassen.

Schulden gibts ja keine. Dem Kreditbetrag steht ein viel höherer Immobilienwert gegenüber.


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
25.4.2023  (#17)
Ausschließlich aus der Finanzierungsperspektive gesprochen und somit rein "technisch" wäre ein (auch im Sinne der Konditionenanttraktivität) attraktives Ergebnis durchaus möglich - vorausgesetzt, die Pensionsbezüge sind ebenfalls entsprechend.

zitat..
Jodo schrieb: Wir hoffen, dass wir mit einem Kredit über 250.000€ auskommen – neben einer Wohnbauförderung von 50.000 €.

Das sind Details, die unabdingbar vor der Einreichung (unter Berücksichtigung eines Kostenreserve) zu klären sind. Die Förderdetails (rückzahlbar, nicht rückzahlbar, etc.) sind für das finanzierende Institut ebenfalls sehr wichtig zu wissen (Sicherheitenrang, technische Abwicklung, etc.).

Der erste Schritt ist die Planung. Mit der finalen Planung (muss noch kein Einreichplan sein - dieser sollte jedoch flächenmäßig nicht zu stark abweichen) und einer nachvollziehbaren Gesamtkostenkalkulation (inkl. Aussenanlagen, etc.) bzw. Angeboten kann die Finanzierungseinreichung erfolgen.

zitat..
HAR80 schrieb: Wenn jemand 40% vom Einkommen als viel erachtet, dann fragt lieber nicht wie viel vom Einkommen heute viele Mitbürger für die Miete ausgeben.

vollkommen richtig

zitat..
HAR80 schrieb: Mieten steigen auch in der Pension. Die Kreditrate jedoch nicht.

same - mit Fixzinssatz herrscht Planbarkeit

1
  •  samoth
  •   Gold-Award
25.4.2023  (#18)
also die 600k finde ich echt übertrieben. Da wir damals mit Malli gebaut haben, habe ich mal schnell auf die HP geschaut... ein 125m² Haus gibt´s schlüsselfertig für 287k. Fundamentplatte und bessere Ausstattung kommt halt noch on top dazu.

Also mit 400k sollten dann auch das Carport und, je nachdem welche Ansprüche ihr habt, auch das Nebengebäude dabei sein. Da braucht´s dann nicht einmal großartig einen Kredit.

Und mit 50 ist man zwar nicht mehr ganz jung, aber noch weit weg von alt. Und der große Vorteil wenn man mit reiferem Alter baut ist, dass man sich die Renovierungen im großen und ganzen erspart. Wennst mit knapp 30 baust, kannst fast nochmal die Investkosten vom Haus in die anfallenden Instandhaltungen und Renovierungen stecken.

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  •  thez
25.4.2023  (#19)
40% Miete vs. 40% Kreditrate macht halt trotzdem einen Unterschied.
Reperaturen, Instandhaltung etc. sind in der Miete bereits dabei. Wenn das WC kaputt ist ruf ich meinen Vermieter an. Im Haus muss ichs selbst bezahlen.

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
25.4.2023  (#20)

zitat..
thez schrieb:

40% Miete vs. 40% Kreditrate macht halt trotzdem einen Unterschied.
Reperaturen, Instandhaltung etc. sind in der Miete bereits dabei. Wenn das WC kaputt ist ruf ich meinen Vermieter an. Im Haus muss ichs selbst bezahlen.

Grundsätzlich richtig, nur ein schlechtes Beispiel: das defekte WC ist in der Regel im Verantwortungsbereich vom Mieter. Die rinnende WC-Spülung ist sogar eines der Musterbeispiele für eine typische Instandhaltungspflicht des Mieters.


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  •  titan
25.4.2023  (#21)

zitat..
samoth schrieb: Wennst mit knapp 30 baust, kannst fast nochmal die Investkosten vom Haus in die anfallenden Instandhaltungen und Renovierungen stecken.

Wir haben unser Haus gekauft da war's schon 15 Jahre alt. Jetzt hat es 20 Jahre auf dem Buckel. Klar kann man jetzt schon alles auf neusten Stand bringen, aber wozu? Und dass man nach 30 Jahren nochmal die Investkosten ins Haus stecken muss sagt wer? Was baut ihr für Häuser?

Das Haus meiner Oma ist 60 Jahre alt, und noch nahezu original, da wurde noch nie großartig renoviert. Ja, da muss man richtig Geld in die Hand nehmen. Aber wie gesagt, da hat man noch nie was neu gemacht in 60 Jahren. Trotzdem ist die Hütte mit Grund im Wert um ein vielfaches gestiegen in diesen 60 Jahren. 

Pauschalaussagen bringen niemanden weiter, sondern verunsichern nur noch mehr.

Miete käme für mich nicht in Frage. Da ist das Geld tatsächlich weg und die Mietsteigerungen sind auch nicht ohne wie man aktuell gerade mitbekommen kann.




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