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Beratung zum Grundstück: Version 2

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  •  sedimagic
25.11. - 29.11.2016
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Jetzt sind wir schon ein Jahr auf der Suche und in der Zeit gab es kein einziges passendes Grundstück. Diejenigen wenigen die verkauft wurden, waren/sind überteuert und werden noch immer verkauft.

Ich habe gestern einen Thread zu einem Grundstück eröffnet und heute habe ich schon wieder ein Grundstück gefunden. Das ist ja kaum zu glauben. Ich würde von euch gerne die Meinung im Vergleich zu dem anderen Grundstück hören.

Hier nochmal das alte Grundstück von gestern: (909m2, Bauklasse I und II, offene Bauweise, 30% verbaubar)

2016/20161125181973_th.jpg

Hier das Grundstück welches ich heute gefunden habe: (803m2, Bauklasse 6,5m, offene und gekuppelte Bauweise, 26% verbaubar)

2016/20161125262309_th.png

Dieses Grundstück ist von der Lage bezüglich Infrastruktur besser gelegen (Bahnhof Südbahn nach Wien und Wr. Neustadt im Ort) aber es ist ca. 100 Meter von den Bahngleisen entfernt. Die Gleise liegen dort nicht in einer Ebene mit dem Umland sonder sie sind tiefer gelegen. Auf der Seite Lärminfo.at ist ein 24-h Durschschnittswert Lärmpegel von 55-60db für das Grundstück angegeben. Ich kann mir jetzt darunter nichts vorstellen. Ist das laut? Wohnt jemand in der Nähe von Bahngleisen?

Hier ein Bild von der Umgebung auf dem die Bahngleisen sichtbar sind.

2016/20161125685041_th.png

Welches Grundstück würdet Ihr favorisieren?

Danke schon mal für eure Unterstützung!

  •  2moose
  •   Gold-Award
25.11.2016  (#1)
Der Zufahrtsschlauch beim zweiten wär für mich Grund genug, es nicht zu nehmen.

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  •  sedimagic
25.11.2016  (#2)

zitat..
2moose schrieb: Der Zufahrtsschlauch beim zweiten wär für mich Grund genug, es nicht zu nehmen.


Und warum? Welchen Nachteil hat so eine Fahnengrundstück? Ok, man zahlt die Quadratmeter für die Zufahrt, aber das würde ich in der Preisverhandlung nennen.

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  •  chris0582
26.11.2016  (#3)
also wenn ihr einen vernünftigen Garten unbedingt wollt (und davon gehe ich nach deinem 1. Thread einmal aus) kannst du GS #2 fast ausschliessen.
Hier nur was mir spontan ohne lange zu überlegen einfällt:

1.)
Die Zufahrtssituation ist äußerst suboptimal - bin da ganz bei 2moose.

2.)
die GS-Breite beträgt 16m - oben&unten 3m weg - bleiben 10m effektive Brutto-Breite zum bauen. Wollt ihr tatsächlich einen Bungalow bauen, müsstet ihr den dann in der Längsachse weit ausdehnen, sagen wir einfach mal Hausnummer zwischen 16-18m Längs.

3.)
von West ist die Zufahrt, d.h. PKW-Abstellflächen sind Fix West - da bleibt auch dann nur ein relativ mickriges Rechteck von cirka 15 x 16m im Osten eures Grundstücks für einen Garten über.

4.)
das ist genau südlich VIS-a-VIS vom Nord-Ost Nachbarn.
Dessen Haus sieht von der Dachform und Grösse her 2-stockig aus (mit Dach-Gaube auf deinen zukünftigen Garten schauend), d.h. Privatsphäre im Garten: NULL
Du willst einen Pool machen und im Sommer baden -> Nord-Ostnachbar schaut dir (potentiell) beim Baden zu.
Du willst im Sommer Grillabende machen im Garten und mit Freunden etwas länger feiern - Streit mit dem Nord-Ostnachbar vorprogrammiert, der bekommt alles mit (Lärm + evtl. Gerüche vom Grillen, etc.usw.usf....)

5.)
von der potentiellen Lärmbelästigung durch den Schienenverkehr haben wir da noch gar nicht gesprochen.
Lärmbelästigung ist eine sehr subjektive Sache.
Für die Einen können 45 db schon zu viel sein.
Ein Anderer stört sich auch an 60 db nicht.
Das ist unmöglich zu sagen, ob das für euch ein Problem sein könnte oder nicht, könnt ihr nur selbst rausfinden indem ihr zu dem GS fährt und euch dort eine zeitlang hinstellts und die Ohren aufmachts emoji emoji
(und natürlich ringsum die etwaigen zukünftigen Nachbarn mal interviewts wie es Denen mit dem Lärm von der Schiene so geht)

Ist das erste Grundstück denn wirklich so weit draussen in der Pampa ??


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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#4)

zitat..
sedimagic schrieb: Welchen Nachteil hat so eine Fahnengrundstück?

Wir haben eins .... und nachträglich durch Zukauf eines Grünstreifens die Fahne stillgelegt. Da liegen bloss die Versorgungsleitungen drin ... erster Nachteil ... Strom, Wasser, Kanal, Regenwasserkanal, Telefon, Leerverrohrungen - nix unter 70m dabei, das kostet. Allein das Ausheben, wohin mit der Erde?. Zufahrt mit Sattelschlepper/Kranwagen ... der muss alles zurückschieben und Du brauchst in der Bauphase trotzdem nen großen befestigten Rangierplatz. Den brauchst später auch, z.B. drei Fahrzeuge in der Familie. Später dann 10 Leute mit 6 Autos zu Besuch ... die müssen sich schon vorher ausmachen in welcher Reihenfolge sie sich in den Schlauch stellen. Mit den Mülltonnen zur Straße, Unmengen Schnee schaufeln und ned wissen wohin, unnötige Meter Zaun, wenn Tor geht nur ein schneesensibles Schwingtor, .... absolute Raumplaner-Fehlleistung so ne lange Fahne.

Und wenn das nicht reicht => Lärm. Egal wie wenig ... jedes dB ist über die Jahre zuviel.

Frag mal Deinen künftigen Nachbarn, dessen Fahne doppelt so lang ist, wie praktisch diese ist. Wobei das scheinbar 2 Häuser mit gemeinsamer Zufahrt sind, da gibts wenigstens kein Scheeräumproblem und keine Finanzierungsprobleme. 3,55m ist echt schmal, 30cm fallen nochmal fürs Zaunfundament weg.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#5)

zitat..
2moose schrieb: Strom, Wasser, Kanal, Regenwasserkanal, Telefon, Leerverrohrungen - nix unter 70m dabei,


Das heißt, du hast also 70 lfm Kanal zu erhalten? Wie viele Reinigungsschächte hast du da? Gibt Probleme wegen Selbstreinigung? Den bei einem Haus wird ja nicht soviel Wasser anfallen, dass Feststoffe wie sie im WC oft anfallen, ordentlich weggespült werden bis zum Sammler?
Bei uns sind es auch 70 m bis zum Sammler, weiß noch nicht, wie sich das in den nächsten Jahren so entwickelt!

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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#6)
Einen Schacht in der Mitte ... einen zusätzlichen Schacht an der Grundstücksgrenze hab ich verweigert ... in der Fahne auf -4,5m runterzubuddeln wär irre. Kanal ist im Erdkeller zugänglich. Vor Ablagerungen fürcht i mi ned, jedes Stück gut mit ner Kanalratte zu erreichen. WC ist ein Dusch-WC, da kommt schon einiges an Wasser und seit dem Junior, der beim Wickeln mit Wasser und Waschlappen sauber gemacht wird, ist der Spüleffekt nochmal verstärkt emoji Einziger Vorteil dabei: Vom tiefsten Gully im Haus bis zum Kanal in der Straße sinds über 9m Höhenunterschied ... in der Siedlung saufen bei Rückstau alle vor uns ab emoji Vor allem muss man die Fallhöhe erst mal zur Verfügung haben, bei 1,5% Gefälle ist man beim Haus bereits 1m höher als der Straßenkanal. Da kann schnell ein Hebewerk nötig werden.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#7)
Haben 2 Schächte, einer direkt neben dem Haus, der Andere genau in der Mitte, also 35 m entfernt. Ja, auch ein Dusch WC, das ist schon Klasse, schon im Altbau gehabt! Man spart sich schon einiges an Papier! Nur 2 m ist Höhenunterschied, fürcht einen Rückstau trotzdem nicht! Ist Einleitungshöhe, Kanalsohle ist noch 2m tiefer.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#8)
Papier sparen ... dann bist Du von der geduldigen Sorte, die warten bis das Hinterteil trockengeföhnt ist. Ich komm dem meist mit Papier zuvor.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#9)
Nix föhnen, auch Papier, trotzdem ist det Papierverbrauch minimal.
Bei beidseitiger Verwendung könnte noch mehr eingespart werden! emoji

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  •  sedimagic
26.11.2016  (#10)

zitat..
chris0582 schrieb: 2.)
die GS-Breite beträgt 16m - oben&unten 3m weg - bleiben 10m effektive Brutto-Breite zum bauen. Wollt ihr tatsächlich einen Bungalow bauen, müsstet ihr den dann in der Längsachse weit ausdehnen, sagen wir einfach mal Hausnummer zwischen 16-18m Längs.


Ja das Grundstück ist zwar schmaler aber durch die gekoppelte Bauweise könnte man an die Grundstücksgrenze hin bauen. Wobei dann kann man die Garage nicht mehr dahinter setzen emoji

Chris0582 und 2moose: bei allen anderen Punkten gebe ich euch Recht. Vielen Dank für euere Meinungen, das hat mir sehr weiter geholfen und meine Tendenz zu dem ersten Grundstück bestätigt.
Das erste Grundstück (Hirtenberg) liegt nicht in der Pampa. Es gibt dort halt keine Zugverbindung. Ich müsste 5-10 Minuten mit dem Auto entweder nach Leobersdorf oder Bad Vöslau zum Bahnhof fahren um mit dem Zug nach Wien zur Arbeit zu kommen.

Beim zweiten Grundstück (Kottingbrunn) gibt es einen Bahnhof. Doch auch hier ein Nachteil: Um nach Wien schnell zu kommen müsste man in Bad Vöslau auf einen Schnellzug umsteigen, denn sonst fährt man eine halbe Stunde länger. Selbst das ist nicht optimal und ich würde da wahrscheinlich mit dem Auto gleich nach Bad Vöslau fahren. Für unseren Sohn wenn er dann später in weiterführende Schulen gehen würde, wäre ein Bahnanschluss wünschenswert. Aber mittlerweile ist dies kein MUSS, denn sonst finden wir nie ein schönes Grundstück.

Danke nochmals!

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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#11)
Hirtenberg hat nen Bahnhof ... Grundstück so weit weg davon?

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  •  sedimagic
26.11.2016  (#12)

zitat..
2moose schrieb: Hirtenberg hat nen Bahnhof ... Grundstück so weit weg davon?


Ja stimmt, habe ich ganz vergessen. Laut Google Maps sind es 1,9km, 20 Minuten zu Fuß vom Grundstück zum Bahnhof. Das ist schon ganz schön viel. Ich müsste dann 10 Minuten mit dem Zug bis nach Leobersdorf und dann umsteigen, um nach Wien zu kommen. Aber dort müsste ich dann noch 10 Minuten auf den Zug warten. Da Fahre ich lieber gleich direkt mit dem Auto zum Leobersdorfer Bahnhof (3,1km, 6 Minuten). Also für mich wäre das kein Problem, wäre schnell dort. Bräuchten halt ein zweites Auto.

Eher mache ich mir da Gedanken um meinen Sohn (11 Monate alt). Aber soeben habe ich gesehen, dass es in der Nähe zum Grundstück eine Bushaltestelle gibt.

6 Minuten braucht man zu Fuß bis zur Bushaltestelle Hirtenberg/Hauptschule. Von dort bräuchte mein Sohn, dann bis zum Berndorfer Gymnasium 15 Minuten mit dem Bus. Das ist ja super!
Zur Volksschule 4 Minuten und zur Hauptshcule 6 Minuten zu Fuß. Also mein Sohn wäre da für die Zukunft versorgt.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#13)
Volks- und Mittelschule in der Nähe .... das ist gut. Danach kann ja viel passieren.

3km Kurzstrecke nach Leobersdorf? Schreit förmlich nach einem Twizzy http://www.spiegel.de/auto/aktuell/renault-twizy-optionale-seitenscheiben-fuer-299-euro-a-858697.html

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  •  sedimagic
26.11.2016  (#14)
[

zitat..
quote]2moose schrieb: Volks- und Mittelschule in der Nähe .... das ist gut. Danach kann ja viel passieren.3km Kurzstrecke nach Leobersdorf? Schreit förmlich nach einem Twizzy http://www.spiegel.de/auto/aktuell/renault-twizy-optionale-seitenscheibel


Ja das wäre eine Überlegung wert
wir waren das Grundstück anschauen und jetzt kommt die große Ernüchterung. Die Fasade des Blockhauses besteht aus alten Eternit Platten. Diese sind Sondermüll, ein Abriss wäre sehr teuer, ca 25.000€. Wir werden ein Angebot unter Berücksichtigung der Abbruchkosten stellen und hoffen es wird angenommen. Wenn nicht, dann müssen wir weiter schauen.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#15)
Wie groß ist das Blockhaus das abgerissen werden sollte?

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  •  rabaum
26.11.2016  (#16)

zitat..
sedimagic schrieb: Die Fasade des Blockhauses besteht aus alten Eternit Platten. Diese sind Sondermüll, ein Abriss wäre sehr teuer, ca 25.000€


Der Schrecken vom Eternit ist überbewertet. Wir hatten am Dach und an der Westseite asbesthaltige Eindeckung. Die Entsorgung hat pro Tonne glaub ich 90,- EUR gekostet, zusammengekommen sind 2 Tonnen - also harmlos. Was allerdings zu beachten ist: du musst die Eindeckung händisch (eher Kostentreiber) entfernen lassen. Erst danach bekommst du die Freigabe zur maschinellen Bearbeitung.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#17)

zitat..
rabaum schrieb: Der Schrecken vom Eternit ist überbewertet.


Stimmt! Ist nicht so arg! Die Arbeit ist der Kostentreiber. Wenn nur die Fassade aus Eternit ist, kann man das auch selber abnehmen, wenn es eingeschossig ist. Da lässt sich sparen, auf das Dach würde ich niemand rauflassen, man ist ja selbst verantwortlich, wenn da was passiert. Dachdecker sind da besser ausgerüstet für Demontage der Dachplatten.


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#18)
Der Abbruch des Blockhauses kostet zwar, dafür braucht man für den Neubau nur mehr eine Ergänzungsabgabe bezahlen, da ja schon die Anschlussgebühren entrichtet wurden für das Blockhaus. (Wird ja eine Wohnstätte gewesen sein?)
Kanal-, Wasser- und Stromanschluss wird ja schon da gewesen sein. daher darf man die Abbruchkosten nicht voll rechnen, weil man sich dafür eben einen Teil der Anschlusskosten erspart.
Bei einem neuen unbebauten Grundstück machen die Aufschließungs- und Anschlusskosten ein schönes Sümmchen aus!

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  •  sedimagic
26.11.2016  (#19)
Das Blockhaus hat eine Grundfläche von 8,5*8,5 Metern also ca. 70m2 pro Ebene. Es ist zweistöckig somit in Summe in etwa 140m2.

Die Arbeit mit dem Ethernit ist der Kostenfaktor, weil dieser wie ihr ja erwähnt händisch entfernt werden muss. Ich würde mich da wohl eher nicht trauen selbst Hand anzulegen. Dafür habe ich viel zu viel Respekt vor dem Stoff Asbest. Das sollen lieber andere machen, die sich damit auskennen. Oder ist das alles halb so schlimm. Ein Gerüst könnte ich in der Famile fast gratis bekommen. Sind die von mir geshätzten Kosten von €25.000 zu hoch angesetzt?

Ich habe die Aufschließungs- und Anschlusskosten vom Verkaufpreis abgezogen und dann die Kosten für den Abbruch dazu gezählt und ich würde dann auf einen m2-Preis von ca. 147€ kommen. Laut der Zeitung Gewinn und Information aus verlässlicher Quelle sind die Grundstückspreise für gute Lage in Hirtenberg zwischen 100 und 140€ für ein unaufgeschlossenes Grundstück. Also wären doch im oberen Preissegment angesiedelt. Doch man kann sich auf diese Preise eh nicht ganz verlassen. Nachfrage nach Grundstücken ist im Bezirk Baden groß und die Angebote eher mau, daher muss man da eher Vorsichtig sein mit übertriebenen Preisreduktionen. Es kann einen geben, der den vollen Kaufpreis bezahlt, weil er das Grundstück unbedingt haben will. Das müssen wir uns noch gut überlegen wie wir da am besten vorgehen.

Darf man auf einem Grundstück eigentlich eine zweite Wohneinheit errichten? Genügend bebaubare Fläche wäre ja noch vorhanden (272m2-72m2=200m2).

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  •  rabaum
26.11.2016  (#20)

zitat..
sedimagic schrieb: Ich würde mich da wohl eher nicht trauen selbst Hand anzulegen. Dafür habe ich viel zu viel Respekt vor dem Stoff Asbest. Das sollen lieber andere machen, die sich damit auskennen. Oder ist das alles halb so schlimm.


Ja und nein. Man muss keine Angst vor dem Asbest haben, sofern es fest gebunden ist => Welleternit am Dach, oder Eternit Vertäfelung. Jedoch geht beim Demontieren sicher was zu bruch, es splittert. Katastrophe wäre zB das Zeug zu sägen oder flexen udgl. Dann hast du die lungengängigen Fasern überall.

Ich hab auch die Finger davon gelassen, selbst was abzutragen. Weil du musst dir einen speziellen Container mieten der auch wieder kostet. Wenn dich wer dabei erwischt, wie du das Material im offenen Anhänger durch die Gegend führst hast ein gewaltiges Problem.

Mein Abbruch vom Wochenendhaus (Bungalow mit ca. 9x9 Massivbauweise, Dachstuhl, Eternitdach, Eternitfassade, Halbkeller, betonierte Stützmauern, große Terrasse) hat mir pauschal vergeben 14.000 EUR gekostet. Laut Massennachweis waren es 250 Tonnen Material. Jedoch habe ich die Hütte selbst total entkernt (Möbel, Fensterstöcke, Türstöcke, Parkettböden raus)



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  •  altehuette
  •   Gold-Award
26.11.2016  (#21)
Mit den 25.000 € bist, so glaube ich, schon zu hoch! Bis vor dem 1.1.2016 hat es bei uns geheißen, ca. 10 € / Kubikmeter umbauter Raum Entsorgungskosten, allerdings bei Mauerwerk! Beim diesem Blockbau wird es ja kein Mauerwerk geben; oder? Abgesehen vom Fundament. Holz kostet nicht viel bei der Entsorgung. Eventuell wird es vielleicht Heraklith geben im Haus. das muss halt zum Sperrmüll, ebenso wie die Fenster- und Türstöcke, die gehören nicht zum Altholz, weil sie ja wahrscheinlich Lack drauf haben. Wie hoch wird das Gebäude sein im Durchschnitt? 70 m² Fläche, sagen wir 7 m Höhe samt Dachstuhl, wären rund 500 m³ umbauter Raum. Wären nach alten Preisen also ca. 5000 €. Nach den neuen Abbruchbestimmungen werden es mehr sein, glaube aber, dass es nicht so arg gestiegen sein wird, da Holzhaus. Containerkosten für Sperrmüll und Baurestmassen könnte sich mit 2000 € ausgehen. Wird wohl jeder Abbruchunternehmer anders rechnen. Aber In Gesamtsumme könnte es sich mit 12000 € samt Eternitentfernung ausgehen!
Haben im Vorjahr selbst einen Altbau mit knapp 2000 m³ umbauten Raum geschliffen, daher habe ich etwas einen Überblick.

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