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Benötige dringend Hilfe

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  •  freakanni
21.4. - 22.4.2016
2 Antworten 2
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Sanierung Zu/ & Abwasserleitungen offener Estrich
Hallo,
Wir haben ein Massivhaus (BJ. 1968-73) welches auf 3 Streifenfundamenten (kein Keller vorhanden) steht.
Da alle Zu- und Abwasserleitungen alt, porös und verstopft sind, haben wir uns entschlossen das ganze System neu zu machen.
Dafür mussten wir nun Schlitze in den Boden fräsen und ausstemmen. Dabei sind wir zum Teil auf ca. 5 cm Estrich, einer Schicht Folie und ca. 3cm Dämmwolle gestoßen. Die Folie sowie die Dämmwolle ist in den Leitungsschlitzen jetzt entfernt worden, weil diese auch schon sehr stark beschädigt worden ist. Im Vorraum haben wir nur Teerpappe gefunden.
Nun ist meine Frage, wie wir die Leitungen am besten wieder schließen?
Mir ist klar zu 100% wird das nicht mehr gehen, bis jetzt hatte das Haus auch noch keinen Wasserschaden. Seit der Erbauung hat sich das Haus, dank des Lehmbodens, auch nur 1cm gesetzt.
Uns ist es wichtig, dass wir gegen Feuchtigkeit abdichten, weil durch die Raumhöhe können/wollen wir nicht weiter Dämmmaßnahmen vornehmen.
Und nein, ich möchte nicht die kompletten 150m² Estrich wegstemmen, auch wenn es ÖNorm märe etc.
Ich brauche eine Lösung, die vielleicht nicht 100% ist, aber wo ich trotzdem sicher gehen kann, dass ich in 10 Jahren den Parkett dann nicht wieder raus reißen darf weil ich irgendwo Wasserschäden oder Schimmel habe.
Meine Idee wäre es jetzt eine Schutzschicht Bitumen Anstrich, Schüttdämmung und den Rest wieder mit Estrich füllen?

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  •  AnTeMa
21.4.2016  (#1)
Fußboden sanieren - Besser gleich den Boden tieferlegen und vernünftig dämmen.
Ihr hattet ja schon Jan 2015 gefragt was sinnvoll ist.

Öl- Brennwertkessel kommen bei kaum gedämmten Gebäuden nie in den Brennwertbereich und sparen dann nichts.

Lehm ausgraben geht gut.
Du kannst mich anrufen - ich kann dann selbtbaugeeignete Möglichkeiten erklären

Andreas Teich


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  •  freakanni
22.4.2016  (#2)
Vielen Dank AnTeMa, das du geantwortet hast!

Bei diesen Problem geht es aber nicht mehr um unsere Heizungsanlage, da wir uns bewusst gegen eine Fußbodenheizung entschieden haben. Da wir entweder enorme Wärmeverluste hätten, oder den kompletten Fußbodenaufbau bis zum Streifenfundament dann nach Bauordnung hätten machen müssen. Das wäre sehr teuer und vieeeeeel Arbeit.

Gibt es denn eine halbwegs sinnsolle Lösung gegen Feuchtigkeit zu schützen ohne gleich den ganzen Estrich zu entfernen? Wir haben im EG über 100m², teilweise wurde anstatt Estich wohl Dichtbeton oä verwendet - da waren die Leitungen schon sehr mühsam zum stemmen. Im WC und Bad haben wir sowieso gleich den ganzen Estrich entfernt, aber den Rest würden wir gerne vermeiden.

Ich komme jetzt mal mit einer neuen Idee die Leitungen wieder zu schließen -
Bitumenanstrich, (Folie?), Gebundene Schüttung und dann Estrich - wäre das realistisch?

Ich gehe davon aus, das wir die alten Rohre vor dem Bitumenanstrich entfernen sollten?



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