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Baum ausgraben/umpflanzen/verkaufen?

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  •  wosishi
18.12. - 22.12.2016
14 Antworten 14
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Hallo!

Eine Frage an die Botaniker unter Euch. Wir werden unser Grundstück ab April bebauen. Es wird um etwas mehr als um einen halber Meter aufgeschüttet und auch einen Ringgrabenkollektor errichtet werden.
Auf dem Grund steht ein Baum, der dem Vorhaben im Weg steht. Es handelt sich dabei um eine Ahorn (welche Art, weiß ich nicht genau), die doch schon einige Jahre (ca. 20?) auf dem Rücken hat und etwa 5 Meter hoch ist.

2016/2016121850039.jpg

Die einfachste Option wäre den Baum umzuschneiden. Ein Nachbar hat jedoch gemeint, man könnte solche Bäume auch „lebend“ verkaufen und dass sich das auszahlen könnte. Hat von Euch jemand damit Erfahrung/Kontakte oder ist das eine Schnapsidee?

Eine andere Denkvariante wäre, den Baum am Grundstück zu versetzen. Auch hier die Frage, ist das bei einem Baum dieser Größenordnung mit vertretbaren Aufwand möglich bzw. wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Baum das überlebt.
Oder würde der Baum es vertragen, wenn man ihn einfach stehen lässt und sein Stamm durch das Aufschütten 60 cm tiefer gelegt würde?

Vielen Dank!

  •  deejay
18.12.2016  (#1)
ich würde ihn "tiefer legen".
alles andere glaube ich das es sein Todesurteil bedeutet.


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.12.2016  (#2)
Ja, tiefer legen! Beim Baum herum beim aufschütten durchlässiges Material nehmen. Haben auch einen jüngeren Obstbaum "umgesiedelt". Er geht zwar nicht ein, aber die Freude des Baumes hält sich in Grenzen!
Es gäbe aber so Unternehmen, die auf Baumumsiedlungen spezialisiert sind. Haben so eine Zange am Bagger oder auch LKW, wie es die Alteisenverwerter haben. Können einen schönen Erdballen samt Baum aus dem Erdreich zwicken. Vorher wird noch am Wunschplatz ein Ballen rausgezwickt.


Ob sich die Kosten lohnen, ist eine andere Sache!

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  •  atma
  •   Gold-Award
18.12.2016  (#3)
Ich denk auch, dass tiefer legen seine einzige chance ist.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.12.2016  (#4)
umfahren & aufschütten... emoji

schöner Baum!

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  •  felis
  •   Silber-Award
18.12.2016  (#5)
also unproblematisch ist es aus meiner sicht nicht.
manche ahorne sind flachwurzler, der würde das umpflsnzen sicherlich nicht überleben.
ist es eintiefwurzler müsste man wochen vorher schon wiederholt den ballen umstechen, damit sich mehr feinwurzeln bilden können, der transport wird sicher auch nicht einfach.
wichtig wäre die genaue sorte zu kennen.

einfach aufschütten geht keinesfalls, der baum würde auf raten sterben (fäule).

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  •  barneyb
  •   Gold-Award
18.12.2016  (#6)
Keine Baumschule in der Nähe? Die haben so "Greifer-Aufsätze" für Traktoren und heben einen solchen Baum mit einem Zug raus.
Muss nicht so ein großer Lastwagen sein wie auf dem Bild oben.

In Wels gibts eine Firma die ist darauf spezialisiert (ökoplant)

Ansonsten:

2016/20161218447922.gif

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
18.12.2016  (#7)
60 cm aufschütten dürfte kein Problem sein, überhaupt, wenn geachtet wird, dass um den Baum herum durchlässiges Material kommt. Es ist zwar nur ein 0815 Baum, aber viel schade, um ihn verrecken zu lassen. Problematisch wird es erst dann, wenn der Baum sehr hoch wird, und das Laub in die Dachrinnen fliegt. Wird mal einiges an Laub und Astmaterial anfallen! Verschattung für PV ist eh nicht gegeben, wenn Baum hoch ist?
Dass Flachwurzler bei Anschüttung morsch werden, kann man nicht generell sagen, schauts bei den Forststraßen, da werden viele Fichten, die ja Flachwurzler sind, ziemlich hoch verschüttet, trotzdem gehen sie nicht ein.
Wie es bei Ahorn ausschaut, weiß ich nicht, obwohl ich es wissen müsste, gelernt hätte ich es, aber nicht näher befasst damit.

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  •  wosishi
18.12.2016  (#8)
Danke für die Rückmeldungen und Meinungen!

Die Variante mit dem Verkaufen scheint wohl eher ein Minderheitenprogramm zu sein.

Der Baum steht schon viele Jahre da und ist recht langsam gewachsen. Da mache ich mir bezüglich der Höhe keine übermäßige Sorgen.

Bevor wir ihn umschneiden bzw. mit Flammen bewerfen, werden wir es wahrscheinlich drauf ankommen lassen und schauen, ob er das Aufschütten verträgt, zumal die Bepflanzung des Grundstücks nach der Bauphase eh eher dürftig sein wird.


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  •  Richard3007
18.12.2016  (#9)
Laut meiner Frau (Gärtnerin), ist das umsiedeln durch Profis unbezahlbar.
Speziell bei diesem Baum schätzt Sie das der Wurzelballen mind. 3m Durchmesser haben muss, damit er eine Überlebenschance hat.
Baumschule Brillinger aus Weißkirchen würde so etwas anbieten.

Meine Frau würde einfach den Baum stehen lassen und eine Grube um den Baum machen und langsam mit Grünachnitt und Laub auffüllen und einebnen in laufe der Jahre.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
19.12.2016  (#10)
Grube mit Zierkies, zB Marmor oder basaltbruch, auffüllen?
Schaut sicher gut aus, geht schön zum Rasenmähen und ist gut durchlässig .

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  •  felis
  •   Silber-Award
19.12.2016  (#11)

zitat..
Richard3007 schrieb: Meine Frau würde einfach den Baum stehen lassen und eine Grube um den Baum machen und langsam mit Grünachnitt und Laub auffüllen und einebnen in laufe der Jahre.


so würde ich es auch versuchen, ein schönes Rondell aus steinen und man könnte sogar eine baumbank stellen.
gleich direkt anschütten würde ich nicht. sicher wird der baum damit nicht von einem tag zum anderen absterben, aber es ist ein Tod auf Raten und wenn die die wurzeln abfaulen und des schmeisst dir den baum bei einem sturm aufs neue haus, wirst auch nicht glücklich sein.
die frage ist halt, ob ein Flachwurzler die bauarbeiten überlebt, wenn du den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gräbst.


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  •  Dommas
  •   Bronze-Award
19.12.2016  (#12)
Wenns ein Spitzahorn ist nehm ich ihn in Pflege emoji

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
22.12.2016  (#13)

zitat..
wosishi schrieb: Die Variante mit dem Verkaufen scheint wohl eher ein Minderheitenprogramm zu sein.


Was ist, wenn Du ihn "willhabierst" gegen Selbstausgrabung uns Abtransport? Wennst ihn wegbekommst ists gut, wenn nein kannst ihn immer noch stehen lassen.

Meinen Kirschbaum wollte keiner haben (geschenkt). Allerdings waren die Kirschen auch Krampensauer...

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  •  wosishi
22.12.2016  (#14)
Im Prinzip wäre es mir eh nicht unrecht, wenn der Baum an seinem Platz stehen bleiben könnte. So gesehen sind die Vorschläge von Richard, felis und co eh sehr nützlich.
Und die Option mit Dommas steht ja auch noch im Raum. Der wird sich noch anschauen.



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