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Bauen mit Neoporsteinen

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  •  Flo29
17.7.2010 - 21.5.2012
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Hallo an alle!

Wir haben vor nächstes Jahr zu bauen und haben uns im Endeffekt für ein Passivhaus entschieden. In die nähere Auswahl ist die Firma PHS Stöger aus Wilhelmsburg gerückt. Die Beratung hat uns zwar schon etwas überzeugt, allerdings kennen wir niemanden persönlich, der mit Neoporsteinen insbesondere mit PHS Stöger (Isorast-System) gebaut hat. Wir würden gerne Meinungen hören, ob und wie ihr zufrieden wart mit dieser firma.
Wir haben uns schon einen kostenvoranschlag eingeholt und mit unseren eigenen Recherchen wären wir bei Kosten (Keller mit Isorast, Haus mit Isorast, Doppelgarage mit Ziegeln, Einrichtung und allem drum und dran) von 250.000 (150 qm Haus udn 100 qm Keller). Ist dieser Betrag eurer Meinung nach zu niedrig angesetzt oder realistsich? Hat es Probleme beim Bau oder beim Material gegeben? Vielen Dank im Vorraus für eure Beiträge und Meinungen.

Glg Nina und Flo

  •  HALLERDACH
18.7.2010  (#1)
Bauherrn mit Erfahrung fragen -
Ein Bauherr hat bei WIEN zwei PASSIV-HÄUSER bebaut.

Wände mit VARIANT - NEOPORSTEINEN und Dach mit "HALLERDACH PASSIV" in U-Wert 0,06.

Fragen Sie sich durch.
Nur EIN Angebot ist zu wenig.

UNd NUR ein Angebot für die Wände ebenso.
Ein PASSIV-HAUS muss "rundum" perfekt sein, nicht nur an den Wänden.
Das Dach ist aufgrund der großen Fläche sicherlich von erheblicher Bedeutung.


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  •  Flo29
18.7.2010  (#2)
zum Thema Bauherren - Dankeschön für den Beitrag, wir sind schon dabei auch noch andere angebote einzuholen, punkto dach ist es jedoch etwas anderes, da wir ein Walmdach haben und somit nicht das Dach sondern die Obergeschoßgedecke den abschluss der thermischen Hülle bildet.


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  •  cpue
  •   Bronze-Award
18.7.2010  (#3)
@Flo29 - hier im Forum gibt es eh immer wieder Diskussionen zu dem Thema.
Wir überlegen aus - bin aber von der Innendämmung nicht wirklich überzeugt - auch wenn die Installation damit angenehm gehen würde..

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  •  Erftlöwe
22.7.2010  (#4)
Angebote einholen - Auch ich kann nur empfehlen, Angebote zu vergleichen. Insbesondere isorast ist einer der teuren Anbieter, der sich seinen Namen bezahlen lässt. Und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (Wandstärken? Stege aus EPS oder Kunststoff? Dämmwerte?)
Die günstigesten Materialpreise hat nach meiner Erfahrung ISO-Massivhaus.de bei Köln.

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
24.7.2010  (#5)
neopor steg - bei zb Garage kannst Du vergessen - aus Brandschutzgründen nicht erlaubt



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  •  hamster
  •   Silber-Award
24.7.2010  (#6)
Brandschutz kein Problem - Falls Feuer eine große Rolle bei der Planung spielen sollte, bietet Isorast auch Steine mit Metallstegen an.

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  •  Bugs
  •   Silber-Award
3.8.2010  (#7)
Neoporsteine - Wir haben unser Haus mit Isorast gebaut und bereuen die Entscheidung bisher auf keinen Fall!

Auch die, bei uns erforderliche, Brandwand zum Nachbarn war mit den Metallstegen absolut kein Problem!

Isorast und Variant waren damals die einzigen beiden Firmen die bei uns in die engere Auswahl kamen!
(Mit dem von der Firma Haller angesprochenen Herren mit den 2 Varianthäusern (+Hallerdach) hatte ich damals auch Kontakt.)

Bei vergleichbaren Preisen und Qualitäten bekam Isorast bei uns im Endeffekt wegen der besseren Infrastruktur und längeren Erfahrung den Zuschlag!


Edit:
Unterschieden hat die beiden Firmen auch die Art der favouritisierten Füllmethode.
Isorast - mit Transportbeton
Variant - mit Silo

Klarerweise funktionieren aber bei beiden Firmen beide Varianten.

Bei uns war der Transportbeton weit günstiger (und schneller!).

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  •  PeggyUndRicc
7.8.2010  (#8)
Isorast - Wir haben mit Isorast gebaut und würden es jeder Zeit wieder machen. Variant mag techn gesehen auch sehr gut sein, aber der persönliche Kontakt hat mich doch deutlich verschreckt. Auch ihre angegebene Preisgarantie konnten sie nicht halten.
Mit Neoporsteinen zu bauen ist einfach genial. Es geht alles so schnell und einfach und die Dämmung ist schon bei meinen 32er Steinen klasse. Übrigens empfiehlt auch Isorast ein Silo. Man ist deutlich unabhängiger, schneller und der Preis für den Beton sollte eh im Paket enthalten sein. So spielen die nachher entstehenden Kosten keine Rolle.
Probleme beim Bau gab es keine. Die meisten Probleme entstehen eh durch das Zusammenspiel mehrerer Handwerksfirmen und mögliche falsche Zeitplanungen. Wir haben alles alleine gemacht und Teile des Rohbaus (Decke, Dachstuhl) in die Hände des Isorastbetreuers gegeben. Er weiß besser wann was fertig ist und so gab es da keine Verzögerungen.
Der Brandschutz wird meist überbewertet. Neopor brennt nicht! Es verschmort zwar bei Feuer, aber ohne extra Brandherd passiert nichts mehr.

Die genannte Summe ist schlecht einschätzbar, da keiner weiß, was Ihr davon selber machen wollt. Unser Haus (kein Passiv, 125qm, ohne Keller oder Garage, alle Wände Isorast) bei kompletter Eigenleistung etwa 125T€ gekostet.

Erftlöwe: Wie kommst Du darauf Isorast sei einer der teuren Anbieter? Mein Preisvergleich ergab etwas anderes und mich haben einige beim Vergleichen und Handeln gehasst. Günstiger war nur Variant. Um gerade mal 3%! Macht bei 40T€ Rohbaukosten mal gerade 1200€ aus. Da habe ich mich doch lieber für den Erfinder und Marktführer entschieden.

Falls Du noch allgemeine Fragen zu Isorast hast (PHS Stöger kenne ich nicht) kannst Du Dich gerne über Hausbau-Isorast.de bei mir melden.


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  •  cpue
  •   Bronze-Award
15.8.2010  (#9)
@PeggyUndRicc - zu den Preisen - vielleicht liegts daran, dass es in Deutschland mehrerer Vertriebspartner gibt ... bei uns eher nicht..

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  •  PeggyUndRicc
16.8.2010  (#10)
Cpue - Das ist Möglich. Isorast hat zwar für die Steine einen bestimmten Preis, verkauft werden sie aber von den Partnern und die bestimmen letztendlich was der Kunde zahlen soll.
Ist halt wie überall, ein Angebot ist zu wenig. Am Preis ist immer was machbar, geht schließlich um größere Summen.

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  •  Bernd3370
26.8.2010  (#11)
ISORAST - Hallo,

wir spielen derzeit mit dem Gedanken auch ein Haus mit Isorast oder einem ähnlichen System zu bauen!
Vor der Entscheidung für das System möchte ich aber gerne ein Haus, welches schon bewohnt wird besichtigen (Erfahrungen,...). Falls jemand eine Adresse besitzt (Raum Oberösterreich) bitte mit mir Kontakt aufnehmen (b.obermueller@gmx.at).

Danke!
Bernd

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  •  PeggyUndRicc
26.8.2010  (#12)
Bernd - Ein bewohntes Haus zu besichtigen bringt nicht wirklich etwas. Nimm ein Ständerhaus, ein Styropor- oder ein üblich gemauertes Haus, vertig verputzt siehst Du keinen Unterschied. Interessant wären für Dich Baustellen um die Arbeit mit den Steinen zu sehen und natürlich die Gespräche mit den Bauherren. Wenn Du möchtest, kannst Du Dich dazu gerne bei mir melden:
info(ät)Hausbau-Isorast.de

Ich versuche mal, ob ich Isorasthäuser in Oberösterreich rauskriege.

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  •  Bernd3370
27.8.2010  (#13)
PeggyUndRicc - Eine Baustelle habe ich schon besichtigt. Hat mir alles eigentlich ganz gut gefallen. Im diesem Fall geht es mir um Erfahrungen, die während des tatsächlichen Wohnes gemacht werden (Wohnklima, Keller,...)
Danke!

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  •  Bugs
  •   Silber-Award
31.8.2010  (#14)
@peggyundRicc - Vor unserem Bau ist mir auf einigen Seiten im Netz aufgefallen das in Deutschland wesendlich mehr mit Silo gebaut wird.

In Österreich (zumindest NÖ) ist ein Silo weit teurer!
Und was ihr beim Silo mit schnell meint ist kein Vergleich zu einem Pumpwagen! (Habe bereits beides gesehen!)
Zum Betonieren haben wir pro Geschoß (inkl. Vor und Nachbereitung) ca2-3h gebraucht!
Und das noch dazu ohne gewirks mit Silo und Schlauch! emoji

Sehr interessant fand ich im Vorfeld auch immer die Bauberichte auf der Seite von Hr. Hellmann!



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  •  PeggyUndRicc
31.8.2010  (#15)
Bugs - Das schnell bezog sich nicht unbedingt aufs Befüllen. Das bleibt gleich, oder sollte es zumindest. Beim Silo ist man unabhängig und dadurch mitunter schneller. Man kann zu jeder Zeit frei entscheiden, wann man verfüllt. Man muss keinen Beton zu einem bestimmten Zeitpunkt bestellen.
Ist das Wetter schön, steckt man bis zum Abend und verfüllt, wenn man soweit ist. Fängt es zwischendurch vielleicht mal an zu regnen oder gar stürmen, hört man auf zu stecken, verfüllt und kümmert sich um trockene Arbeiten.
Das mit den Preisen in Österreich stimmt leider. Habe gerade mal wieder mit meinen Betreuer gesprochen und der hat das auch bestätigt.


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  •  Bugs
  •   Silber-Award
3.9.2010  (#16)
..Ich bin trotzdem froh das wir Lieferbeton verwendet haben!

Hab mir die Silovariante schonmal angesehen, aber das rumgeraffe mit dem Schlauch, das putzen des selbigen, und die Probleme wenn nach ner Pause, oder bei Problemen irgendwas im Schlauch steckt is nicht ganz so meines!

Und abhängig ist man beim Lieferbeton auch nicht sonderlich.
Geschoss stecken, beim Betonlieferanten anrufen und am nächsten Tag betonieren!

Aber was solls, sollte ja nur ne Empfehlung meinerseits sein Lieferbeton zu verwenden.

Beim restlichen Bau tuts ja ansonsten nichts zur Sache ob man mit Silo, Pumpe, Krankübel oder vlt sogar mit der Hand mischt! emoji



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  •  roadrunner22
22.8.2011  (#17)
Neoporsteinen Kiesnester? - find das system mit den "Legoseiteinen" toll.

Hat jemand schon mit Kiesnestern Erfahrungen gemacht? Wie kann man die Kontrolieren bzw. ausschließen.

Wenn man da einige hat kann es wo möglich in punkto statik problematisch werden, bzw. beim keller feucht.

lg.



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  •  Passivbau
22.8.2011  (#18)
Styrolausgasung - Ich habe auf einer Baumesse einmal gehört, dass es bei dieser Bauweise zu erhöhten Styrolwerten in der Raumluft kommen kann. Dabei wurde erwähnt, dass die hohen Styrolwerte bei dieser Bauweise im Musterhaus in Großschönau nur durch eine größere Luftwechselrate in den Griff gebracht werden konnten. Bei einer Besichtigung einer Baustelle im Ort ist mir einmal die Kompexität der obersten Geschossdecke mit kreuzweiser Verlegung/Verklebung/Einhängung der Styroporplaten aufgefallen. Eine einfache Massivdecke mit oben liegender Wärmedämung erscheint mir dagegen wesentlich vernünftiger.Ich würde mir aus diesen Gründen einen Bau diesem Material nie antun.

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
23.8.2011  (#19)
@Passivbau - gibts dazu Fakten - oder sind das nur Gerüchte?

würde ich gerne weiterführen...angeblich emoji wird das Haus ja genau überwacht.. hier sollte es zu den genannten Ausgasung Fakten geben?

ad Geschossdecke - glaub das ist egal wie diese gemacht wird,
mit Ortbeton geschalt, mit einer Elementdecke usw..


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  •  Hilli
10.9.2011  (#20)
Styrolausgasung - Wen das stimmen sollte, hätte meine Familie schon längst das weite gesucht. Styrol riecht man sofort (sehr stechender Geruch - zuminderst im flüsstgem zustand).
Abgesehen davon haben die meisten Häuser eine Fasadendämmung aus Styrol und die Innendämmung bei diesem System ist ja eh unterm Innenputz.
Ich habe mein Haus mit WTM Steinen und Silo gebaut.
Gott sei dank mit Silo, denn bei meinen 3 Platzern der Innendämmung hätte ich beim Pumpenwagen schön alt ausgesehen.
Kiesnester habe ich zu 99,99% keine da der Silobeton eine sehr feine Kieselung hatte und fast so flüssig wie eine Suppe in jede Ritze geronnen ist.
Es emfiehlt sich auch ein Geschoß auf 2 od. 3x zu füllen (zumimderst bei WTM).
Bei einer Isorastbaustelle habe ich schon Mauern mit dicken Bäuchen gesehen und wenn diese beim betonieren Platzen - na HURRA! beim Pumpenwaagen. Eine halbe Stunde Reperaturzeit = Stehzeit is nix. Einen 1/2 Meter kannst weghaun und am Schluss geht er villeicht ab.
Es wohnt sich darin wie in jedem anderen Haus (sind seit 2 Jahren eingezogen) und ist EXTREM Luftdicht.
Fast schon zu Luftdicht. Habe alle mögichen Schwachstellen (Fenster, Türen, Leitungen nach Aussen,...) zu genau abgedichtet und somit beim Blower-Door-Test einen Wert von 0,08! erreicht.(Kein Schreibfehler, kein Scherz!!)
Deshalb kann es schon mal passieren dass die benötigte Zuluft beim Staubsaugen (Zentralstaubsauger mit Abluft ins Freie) nicht gegeben ist und die Dichtung der Hauseingangstüre schon mal Pfeift.
Ganz schlimm ist es, wenn im Winter beim Ansaugrohr der Lüftung das Insektenschutzgitter vereist!!
Dann BRUMMEN alle Passivhauszertifizierte Fenster und schlagen dir dann beim öffnen mit voller Wucht gegen den Kopf!!
Ergo, Gitter raus im Winter!
Kleine Info nur so am Rande!

Im Großen und Ganzen ein SUPER NORMALES Haus wie viele andere auch!
LG. Hilli




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  •  cpue
  •   Bronze-Award
15.9.2011  (#21)
@Hilli - Danke für deine Beitrag!
sehr interessant!

vorallem Silobeton vs Transportbeton...

und ich nehme von deinem Beitrag mit: wenn Zentralstaubsager dann nur mit internen Luftkreislauf

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