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Bäume vor Baubeginn setzen - später umpflanzen.

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  •  Tomo8
7.9. - 9.9.2020
10 Antworten | 6 Autoren 10
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Hallo liebe Leute,

ich bin seit kurzem Besitzer eines Baugrundes (2000m², 50% Bauland, 50% Grünland, etwa 22*90m). Da wir erst in etwa 2-3 Jahren vor haben zu bauen wollte ich von euch wissen ob es sinnvoll ist bereits jetzt Bäume (Obst als auch Laubbäume) zu kaufen und einzupflanzen, mit dem Wissen diese in 3-4 Jahren (nach dem Ferstigstellen der Baumaßnahmen) in die endgültige Position zu versetzen. In den Baumschulen wird doch sowieso das selbe gemacht um das Wurzelwachstum räumlich zu begrenzen oder? Somit würde dem doch nichts im Wege stehen. Oder wäre das Risiko das bei einem umpflanzen der Baum beschädigt wird zu groß (würde ich selber durchführen)?

Ich möchte das ganze natürlich nur aus dem Grund machen das dadurch größere Bäume zu verfügung stünden welche in den Baumschulen vergleichsweise teuer wären.

Währen der Baumaßnahmen können die Bäume aufgrund des mindestabstandes von etwa 50m zu der Bebauten Fläche in jedem Fall geschützt werden. 

Boden ist sandiger Lehm. 

Einen Wasseranschluss habe ich aktuell noch keinen am Grund weshalb ein Gießen mit dem Schlauch des Nachbarn nur in Ausnahmefällen möglich ist.

Bitte um eure Meinungen ob ihr das Risiko in kauf nehmen würdet oder ob ihr die Bäume in meinem Fall erst mit der Fertigstellung des Hauses kaufen würdet.

Vielen Dank!

  •  rabaum
  •   Gold-Award
7.9.2020  (#1)
Wir haben das mal mit mehrjährigen Sträuchern gemacht. Die haben wir beim Abriss des alten Hauses allerdings mit dem Bagger umgesetzt und dann noch einmal mit dem Bagger an die endgültige Position gebracht. Wir sind froh, den Mehraufwand genommen zu haben, weil gerade Hibisken ziemlich  langsam wachsen. Es ist kein Strauch eingegangen. 

Zu deinem Fall: Händisch umsetzen kannst du irgendwann vergessen, weil du unweigerlich Wurzeln beschädigst und das Gewicht zu hoch wird. Also wenn dann mit dem Bagger in einer ganzen Schaufel voll Erde. Ob das Bäumen auch nichts macht, weiß ich leider nicht. 

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  •  Tomo8
7.9.2020  (#2)
Ja mit selbst machen wäre ein Bagger aufjedenfall drinnen, ich möchte nur keine Firma damit beauftragen. Danke für deine Erfahrungen, klingt zumindest für Sträucher positiv.

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  •  atma
  •   Gold-Award
7.9.2020  (#3)
wisst ihr denn schon ganz genau, was es werden soll?
in diesem sommer wäre es möglich gewesen. ob du nächstes jahr nicht ausfälle aufgrund von trockenheit hast, kann dir keiner beantworten.

ich würde die zeit nutzen und gleich alles ordentlich planen - nicht nur haus, sondern auch garten. dann übern winter liegen lassen und im frühjahr nochmal durchgehen. evtl kannst dann manches schon an die endgültige position setzen.

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  •  Tomo8
7.9.2020  (#4)
Nein wir wissen noch nicht sämtliche Bäume, ich würde nur mal die besorgen die wir in jedemfall haben möchten, falls sich danach noch welche ergeben werden die halt erst später gekauft.
Für das Haus bzw. für das Grundstück gibt es noch keine endgültige Planung, jedoch wissen wir das wir auch zwischen Haus und Straße Bäume vorsehen möchten die während der Baumaßnahme in jedem Fall im weg wären bzw. müssten diese sowiese später dorthin gesetzt werden. Da wir jedoch einen rgk vorgesehen hätten müsste im Grünland sowieso noch umgegraben werden weshalb hier die unberührt bleibende Fläche nur relativ klein wäre (am weitest entfernter Bereich vom Gebäude) somit wäre auch für diesen Bereich eine Pflanzung in der endgültigen Lage vorab wahrscheinlich nicht möglich. Würdest du eher die Erhaltung als das Versetzen als kritisch betrachten?

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  •  atma
  •   Gold-Award
7.9.2020  (#5)
Ich sehe das anwachsen als kritischer. 

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  •  ecolor
7.9.2020  (#6)
Naja, was sind schon 2-3 Jahre im Leben eines Baumes. Allzu viel tut sich ja da auch nicht. Da wäre mir der Aufwand zu groß.

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  •  taliesin
7.9.2020  (#7)
Grundsätzlich halte ich das für gut machbar, wird in Baumschulen ja nicht viel anders gehandhabt. Ich würde das mit Bäumen machen bei denen sich der Preis je nach Alter stark unterscheidet. Es gab hier schon mal eine Frage zum Stammdurchmesser und Preis.

Man muss bedenken, dass der Wurzelstock in etwa so groß wie die Krone des Baumes ist, von daher kann die 'Umtopfaktion' schnell ein ordentliches Unterfangen werden emoji

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  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
8.9.2020  (#8)

zitat..
Man muss bedenken, dass der Wurzelstock in etwa so groß wie die Krone des Baumes ist, von daher kann die 'Umtopfaktion' schnell ein ordentliches Unterfangen werden

Ich bin da nicht vom Fach, aber limitieren Baumschulen die Größe des Wurzelstocks nicht mit einem Sack oder so? Und machen auch so das ausheben leichter ohne die Wurzeln zu beschädigen?

Selbst habe ich schon mal versucht kleine Bäume (ca. 1 Meter hoch) zu verpflanzen (mit der Gartenschaufel) die normal in die Erde verwachsen waren. Die sind beide dann bald gestorben. So habe ich wohl einfach viel zu viel vom den feinen Wurzelwerk zerstört, obwohl ich mir mühe gegeben habe, möglichst groß und vorsichtig auszugraben.

PS: In dem beiden Fällen war es nicht so tragisch, da die Bäumchen sowieso weg mussten und ich noch eine Chance geben wollte. Hätte ich es nicht gemacht, wären sie direkt gekillt worden.

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  •  taliesin
8.9.2020  (#9)
Vom Fach bin ich auch nicht, aber ich hab schon Bäumchen mit ca. 1m von Hand verpflanzt, die waren dann im 1. Jahr danach nicht sehr wuchsfreudig, aber dann war es ok. Der Ballen war da ca. 50x50x30cm³, beim Einpflanzen haben wir Sand beigemischt, damit ist die Erde beim Ausgraben einfacher zu handhaben.

Ich hatte beim Verpflanzen auch eher an den Bagger gedacht, der dann bei der Gartengestaltung ev. sowieso da ist!

Kann auch gut sein, dass das nicht jede Sorte gleich gut verträgt, bei mir waren das Pfirsichbäume.

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  •  Tomo8
9.9.2020  (#10)
Vielen Dank für eure Antworten,

ich hab mich jetzt dazu entschieden die Idee mit dem vorabpflanzen ruhend zu stellen da mir das Risiko das sowohl beim Anwachsen als auch beim Versetzen die Bäume eingehen zu groß ist.

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