Ist es problematisch, wenn man ein massives PH vor es kalt wird aussen fertig macht (Fenster, WDVS, Anstrich) und erst im Laufe des Herbstes oder Winter innen weiter bzw. fertig macht (Innenputz, Estrich).
Ich frage wegen der Austrocknung. Bringt man die durch den Innenputz und Estrich ins Haus eingebrachte Feuchtigkeit über die Fensterlüftung im Winter oder Frühjahr raus? Über die Fassade wird ja nicht mehr viel gehen.
Ein Fachunternehmen für WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] hat mir geraten, ich solle zuerst innen fertig machen. Da ich jedoch, wie beim PH üblich, die Fenster aussen vor den Ziegel versetze, wären diese ohne WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] über den Winter der Witterung ausgesetzt.
Wer kann mir dazu einen Rat geben?
Vielen Dank!
Trocknung - Über die Fassade geht ohnehin kaum Feuchtigkeit hinaus. Auf jeden Fall sind vorgesetzte Passivhausfenster ohne fertige Fassade nach einem Winter mit ziemlicher Sicherheit hin (kenne so einen Fall). Meine Hütte ist völlig trocken gebaut; daher kann ich sonst nix dazu sagen.
Fenster VOR den Ziegel gesetzt - die Frage war für Fenster die (mit Metallwinkeln zumeist) VOR den Ziegel gesetzt werden (passivhaustypisch), dann ebenfalls passivhaustypische Holz- oder Holz/Alufenster, dann feucht/regnerischer Herbst/Winter und bye bye Holzfenster.
Für die Austrocknung ... bringt wohl sehr viel lüften am meisten, denke ich. Aber es gibt auch eine Variante, bei der man rund um die Fenster eben den VWS anbringt. Darauf können die Fenster abgedichtet werden und sind so geschützt. Nachteil: für den Rest vom VWS ist der Bereich um die Fenster mit etwas Mehraufwand verbunden. Jedoch sind die Fenster, wenn man das gleich mit dem Einbau mitmacht, gleich geschützt.
Ich werde das bei meinen Fenstern so machen.
Beste Grüsse
surfy
wie gesagt - die 1000den liter wasser die beim innenputz und estrich verdunsten bekommst man nicht mehr raus wenn das styropor am haus außen angebracht ist
Atmende Wände ? - Also,wenn die Fenster eingebaut und geschlossen sind,wird die Feuchte Schwierigkeiten haben nach aussen zu gelangen.
Ob mit VWS oder ohne.
Je nach Wohnort sehe ich das Problem eher in einer Frostgefahr im Hausinneren.
Ich würde die Dämmung anbringen und,je nach Wetterbedingung, per Fenster lüften. Ein gut geplantes (komlettes) Passivhaus sollte bei schönem Winterwetter auf angenehme Raumtemperaturen kommen. Eine Voraussetzung für das Trocknen der Baufeuchte.
Bei einem unisolierten Steinhaus????
Innenputzarbeit wird jetzt begonnen. - WDVS ist komplett fertig. Für die Fenster habe ich ein Gerüst gebraucht (wurden aussen auf die Ziegelmauer RAL-montiert. Ohne Gerüst hätte die Monatge der Fenster nicht funktioniert. Somit war meine Entscheidung die Fassade aussen komplett fertig zu machen. Im Frührjahr noch einmal das Gerüst aufzustellen war mir zu viel Aufwand. Ohne Zusatzheizung habe ich momentan 9 Grad im Haus. Während der Verputzarbeiten läuft ein Heizlüfter mit 2000W und nachts ein Entfeuchtungsgerät.
Innenputzarbeit wird jetzt begonnen. 2 - Untertags bei + Graden (aussen) wird gelüftet.
Die Raumluftfeuchtigkeit wird wegen der Holzfenster mit einem Gerät von mir überwacht und nach Bedarf gegengesteuert. Ich sehe jetzt eigentlich kein Problem mehr.
Gruß
wohnraumlüftung schon in betrieb - dann sollte es weniger problematisch sein ich hätte keine sorgen wichtig ist die Abdichtung der fenster zur gebäudehülle sonst fängt man sich dort konvektionsprobleme ein
stand der technik - und auch in den normen niedergeschrieben ist jedoch folgendes: der wdvs darf erst dann aufgebracht werden wenn die innenputz und estricharbeiten feriggestellt und ausgetrocknet sind! lg meister
zu "meister" Stand der Technik - Meister hat absolut recht - ALLE Verarbeitungsrichtlinie von VWS Systemhaltern schreiben das vor. Ist das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] angebracht und der Innenputz un der Estrich werden erst jetzt eingebaut, dann wird mit der "Heizperiode" das Wasser vom Putz das der Ziegel aufnimmt durch den Ziegel in die Dämmung geheizt. Da die Dämmung so dick ist, ist kaum ein Wärme-Verlust vorhanden und die Feuchte "BLEIBT" somit im Dämmstoff. Das Lambda von 0,04 bei EPS geht vom trockenen EPS aus - nass ist das viel schlechter!
Warum? - Warum soll denn die Feuchtigkeit in der Dämmung bleiben??? Wenn sie hinein kann, kann sie ja wohl auch wieder raus, oder? Kann man das erklären?
Feuchte im Dämmstoff - Je mehr Wärmeenergie durch die Dämmung in einer bestimmten Zeit verlohren geht, desto mehr Feuchtigkeit kann auch mit abtransportiert werden. Hier findet der Verlust in der kalten Zeit durch die hohe Dämmung stark verzögert ab. Bevor das Wasser sozusagen "rausgeheizt" wurde ist es draußen schon Wärmer un die Diffusion findet von draußen nach drinnen statt, sprich das Wasser wandert wieder rein ins Haus. So geht das hin und her. Die übliche Menge wäre egal - aber nicht die hohe Baufeuchte.
Was bedeutet das? - Interessant! Betrifft uns oben nicht wirklich weil wir trocken gebaut haben (KLH). Allerdings beim Fertigteil Dicht-Betonkeller wurde im Frühjahr auch von Beginn an die Dämmung angebracht (20cm) rundum, auch unter der Bodenplatte. Geht ja wohl nicht anders. Zwischen Beton und Dämmung (XPS) ist eine 2-3 fache Bitumen Feuchtigkeitsisolierung. Im Herbst sind wir eingezogen und die Lüftung war sofort aktiv, Keller wird mitgeheizt bzw. belüftet. Was ist damit?
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