« Hausbau-, Sanierung  |

Außenmauer an Grundstücksgrenze

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  romange
21.5.2020
4 Antworten | 3 Autoren 4
4
Wir würden gerne die volle breite unseres schmalen Baugrunds mit offen-gekuppelter Bauweise ausnutzen und werden daher die 15m lange und knapp 6m Hohe Außenmauer an unsere östliche Grundstücksgrenze stellen (zulässig laut NÖ-Bauordnung und Nachbar plant derzeit noch nicht zu bauen).

Was wäre in diesem Fall die bevorzugte Bauweise für einen Massivbau?
Soweit uns bekannt, dürfen wir aus branschutztechnischen Gründen keine leicht brennbaren Materialien (zB EPS) für die Dämmung der Mauer an der Grundstücksgrenze verwenden. Somit bleibt nur Wärmedämmung mit zB Mineralwolle oder Glasschaumplatten oder eine reine Ziegelwand ohne WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem].
Ich nehme an, dass eine Mischform aus 50er für die eine Außenwand auf der Grundstücksgrenze und WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] für das restliche Gebäude keine gute Idee wäre.

Was wäre daher in diesem Fall die beste Wahl, wenn man bedenkt, dass in Zukunft der Nachbar direkt an unserer Außenwand kuppeln könnte?


  •  lidl
  •   Bronze-Award
21.5.2020  (#1)
Ich würde es heute genau so machen: 50iger oder 42wi (Wienerberger) an der Grundgrenze, den Rest mit 25 + WDVS.

Warum meinst du, dass das keine gute Idee wäre?

1
  •  romange
21.5.2020  (#2)
Als Laie hätte ich mir vorgestellt, dass alleine die Verschiebung des Taupunkts von innerhalb des 50er Ziegels hin zu innerhalb des WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] zu Problemem mit Schimmelbildung hinter Dämmung führen kann.
Auch die Unterschiedliche Dämmung des Kniestocks von einer Wand zur anderen stelle ich mir problematisch vor. Schließlich dämmen beide Varianten nicht genau gleich gut.

Sind meine Befürchtungen unbegründet?

1
  •  BeHappy
21.5.2020  (#3)
Hatte kürzlich eine ähnliche Frage, vielleicht hilft dir das weiter.

https://www.energiesparhaus.at/forum-noe-aussenwand-an-grundstuecksgrenze-welche-daemmung/57649

1


  •  romange
21.5.2020  (#4)
Danke @BeHappy hatte deinen Beitrag leider zuvor über die Suchfunktion nicht gefunden.

Trotzdem bleiben für mich folgende Fragen:

1. Wir würden unser Haus gerne für mindestens zwei Generationen bauen, also es sollte auch in ~100 Jahren noch bewohnbar sein. Sollte der Nachbar direkt an unsere Außenmauer anbauen wäre es wohl unmöglich das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] zu erneurn. Ist es daher nicht besser, zumindest die Mauer auf der Grundgrenze ausschließlich mit Ziegel zu bauen?

2. Wenn man nun auf der Grundgrenze ausschließlich mit 50er Ziegel bau, ist es dann wirklich sinnvoll für die anderen Außenmauern zB 25er + WDVS zu wählen oder ist das in der Umsetzung nicht sehr fehleranfällig?

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: 50mm Bohrung in Betondecke