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Auslegung der Heizflächen für Nicht-Nerds ;)

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  •  tomarse
9.12.2025 1
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Hallo zusammen,

nach all dem, was man so über die Auslegung der Heizkreise/-flächen der meisten Installateure liest, möchte ich mir da schon mal sicherheitshalber selbst einen Plan zurecht legen. Da ich allerdings keine Doktorarbeit daraus machen kann und möchte, und mir auch bestätigt wurde, dass die letzten 5% Optimierung keinen wirklichen Unterschied mehr machen, versuche ich einen Mittelweg zu finden, der dennoch ein effizientes Heizsystem möglich macht, wo jeder Raum möglichst seinen Heizbedarf abgedeckt bekommt, ohne dass man beim hydraulischen Abgleich einige Kreise zu stark abwürgen und die VL VL [Vorlauf]-Temperatur unnötig hochstellen muss.

Begonnen habe ich damit, die raumweise Heizlast auszurechnen. Ich hab mir dafür eine (verhältnismäßig einfache) Excel-Tabelle gebastelt, in der ich auch Änderungen von Temperaturen, Bauteilen u.ä. schnell umsetzen kann:


_aktuell/20251209361891.png

Weiter bin ich mir noch nicht sicher. Ich habe leider keine CAD-Fähigkeiten oder -programme, um mir so tolle Heizkreispläne zu zeichnen wie manch anderer hier.

Soll ich die Heizleistung der Heizflächen einfach mit Faustformeln berechnen (XX Kelvin Übertemperatur bei Verlegeabstand YY und Bodenbelag ZZ ergibt ?? W/m2)? Alternativ gibt es dann ja auch noch den Flowplanner (https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html). Ich hab mich hier schon ein bisschen gespielt. Die Ergebnisse bzgl. Druckverlust und Durchfluss pro Kreis sind für mich zwar unlogisch bzw. nicht nachvollziehbar, aber ich bekomme dort zumindest ungefähre Kreislängen (die halt auch nur nach Faustformel berechnet werden) und Heizleistungen.


_aktuell/20251209535285.png

Cooler wäre natürlich, wenn ich vorher schon einen genauen Verlegeplan hab, weil ich dann beim Verlegen einfach genau nach dem Raster gehen kann und die resultierenden Längen dann ziemlich genau stimmen sollten. Aber das wird wohl ohne CAD nicht möglich sein.

Mein Ziel wäre einfach nur, dass die Kreislängen alle +/- 5-10% gleich sind, dann wird wohl der Druckverlust auch ähnlich sein und der hydraulische Abgleich nicht zu kompliziert/ineffizient.

Was meint ihr?

  •  Pflunz
9.12.2025 18:48  (#1)

zitat..
tomarse schrieb: Aber das wird wohl ohne CAD nicht möglich sein.

Naja, das geht einfach indem du die jeweilige Fläche durch den Verlegeabstand teilst. Rundungen usw. verfälschen das natürlich,  doch deine 5% Genauigkeit sind damit schon drin, zumal ja jede Fläche diese Rundungen hat.


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