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Aus altem Bauerhaus PH machen........

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  •  martin in tirol

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hallo, möchte mein eben gekauftes altes Bauerhaus zum PH umbauen. Nun stelle ich zur Diskussion, ob altes Verpackungsstyropor zur Aussenhautdämmung verwendet werden kann. Ich stelle mir das so vor, dass dieses durch einen Gartenhächsler zu einem groben Granulat zerkleinert wird und dann ca 40 - 50 cm dick hinter die hinterlüftete Holzschalung und auch in den Dachbereich geschöpft wird.
Könnte das funktionieren, hat jemand damit Erfahrungen?
Liebe Grüsse Martin aus Tirol

  •  martin in tirol
17.6.2002  (#1)
......heisst natürlich Bauernhaus...textlos


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  •  Ille
17.6.2002  (#2)
Du darfst eines nicht vergessen40 oder 50 cm Dämmung machen noch kein Passivhaus aus. Dazu gehören gute Fenster (0,9), eine kompakte luftdichte Bauform, solare Energiegewinne, eine südliche Ausrichtung usw. Wie willst Du z.B. den Boden mit den erforderlichen 30cm dämmen? Ich denke schon, daß es möglich wäre ein altes Haus zum Passivhaus zu machen - da brauchst Du aber einen wirklichen Planungsprofi und viiieeeellll Geld.

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  •  martin
17.6.2002  (#3)
du hast schon recht, eine gute dämmung - macht noch kein ph und manche sachen kann man nachträglich nur schwer machen. ich denke aber, mit viel eigeninitiative und auch unkonventionellen lösungen lässt sich schon ein guter standard erreichen. hin und wieder erscheinen mir manche wünsche von bauherren wie lackierte stossstangen fürs auto, hat man halt. dass dies nicht sinnvoll ist, scheint nebensächlich. das meint martin aus tirol

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  •  Ille
18.6.2002  (#4)
Ein "guter Standart" lässt sich sic - erreichen. Nur Passivstandart ist nunmal höchstens 15kw/m2a, der ist mit Abstrichen nicht zu machen.

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  •  martin
19.6.2002  (#5)
passivhausstandard 15kwh/m2a - ist umgerechnet bezogen auf die gesamte aussenhülle welcher u-wert?

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  •  baubeise.net
19.6.2002  (#6)
Aus altem Bauerhaus PH machen........ - Die Idee mit dem Hechsler ist klasse, wenn Du sicherstellen kanst, dass nur der Verbund der einzelnen Sytyroporkügelchen aufgehoben wird. Styropor dämmt deshalb so gut, weil viele kleine Styroporkugeln, die innen mit Luft gefüllt sind zu einem Verbund "verschmolzen" sind. Was macht der Hechsler mit den Kugeln? Das Endmaterial wird nicht besser als Cellulose dämmen, wenn überhaupt. Es gibt aber Recycling-Styropor (nicht ganz so gut wie neues aber dafür sind die Styrolgase weitgehend ausgegast.ST

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  •  bauweise.net
19.6.2002  (#7)
Aus altem Bauerhaus PH machen........ - www.bauweise.net, sorry und Häckler statt Hechsler. Altmaterialien zu verwenden ist nur Müllentsorgung. Selbst gebrauchte Platten würde ich nicht nehmen, zu groß ist der Aufwand im Vergleich zum Neupreis. Zusatz. Ich plane grade mein Haus und freu mich auch über viel positiven Input, nur taugen müssen die Vorschläge was und billig muss es auch noch sein. Stephan

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  •  martin
19.6.2002  (#8)
recycling und nicht müllentsorgung T1 - hi, ich denke, dass die verwendung von gebrauchtem verpackungsstyropor energie- und umwelttechnisch sinnvoller ist als eine neuproduktion. preislich müsste ich ungefähr 3000 Euro für die Aussenwanddämmung ausgeben, alleine für das Styropor. Ohne Kleber, Dübel, Netze und was man sonst noch zu brauchen glaubt. Für 3000 Euro muss ich schon ein paar tage arbeiten gehen, aber die werde ich nun lieber auf der Baustelle verbringen und mir einen Hächsler kaufen. Über die Fassade kommt dann eine Lärche.

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  •  martin
19.6.2002  (#9)
T2 - praktisch stelle ich mir die Materialorganisation so vor, dass ich mit meinem grosssen Hänger ein zwei elektronic und möbelgeschäfte abklappere und vielleicht noch was für den kubik entsorgung bezahlt bekomme. würde mich nicht wundern, aber das ist ein anderes kapitel. auf der baustelle schmeisse ich das zeug in den hächsler, der mir dann das gleich in die schalung einbläst.
wegen eines geringeren u werts mache ich mír keine sorgen, bilden doch die luftzwischenräume genug isolation. lg martin

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  •  Alex
20.6.2002  (#10)
Der Arbeitswütige Martin - Ich dachte Du bist faul
es gibt gute Quellen um an billige Perlite zu kommen
Ich hab noch ein paar m² für null

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  •  bauweise.net
20.6.2002  (#11)
Wenn Du meinst - Es spricht nichts gegen das Recycling von Altstyropor, sondt würde das Zeug ja nicht gesammelt und aufgearbeitet. Ich bin selbst an kostengünstigen Lösungen interessiert. Problem beim Häckseln ist wie gesagt die Aufhebung der Materialkonsistenz. Eine Entstaubung wird bei Styropor schwierig, sieben? wich keine Ahnung, Verdichten des Häckselgutes um Hohlräume zu vermeiden. Prinzipiell wird es wie das Ausblasen mit Cellulose oder Stopfen von Wolle laufen. Der Aufwand, die Schalung herzustellen

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  •  bauweise.net
20.6.2002  (#12)
Fortsetzung - , die den "Styroporstaub" aufnimmt (geschlossen Kammer) kostet auch paar Euro, So muß die Vormauerschale erst aufgebaut werden (deine Lerche) und der Zwischenraum zur Wand muß zugänglich sein(Einblasstutzen). Die Lerche muß noch hinterlüftet sein... also ganz so einfach ist es nicht. Dann rechne mal gegen, was fertige Platten kosten, die "für Faullenzer" bequem an die Fasade gedübelt und geklebt werden können und darauf die hinterlüftete Lerchenschale. Mach mal ne Zeichnung und maile sie mir

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  •  martin
20.6.2002  (#13)
wahl der qual? - habe ich ´keine, bin zwar faul, arbeite aber lieber an meiner baustelle, anstatt geld zu verdienen, damit ich weniger an der baustelle arbeite.

technisch stelle ich mir das vor, dass ich an die verputzte aussenwand bretter (2-3cm dick, 40 breit) mittels winkel befestige und einen verbund dieser senkrecht stehenden bretter mit einem netz (ähnlich windschutznetze bei tennisplätzen, habe ich geschenkt bekommen)konterlattung zur verhinderurng von gröberen ausbauchungen und zusätzlichen

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  •  martin
20.6.2002  (#14)
teil2 - versteifung, dann direkt drauf schon die aussenschalung in lärche.
stephan, rechne mal aus die kosten für die dämmung, damit ein gescheiter uwert heruaskommt, bei ca. 300m2 zu dämmender aussenhaut!
bei 30cm dämmstärke wären das 100m3 styropor. bei 20cm immerhin noch ca. 65m3. lg martin, der faule

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  •  bert
20.6.2002  (#15)
ich würd einmal einige dieser styropor- - brösel in einen aschen becher legen und eine brennende zigarette dazu, ich vermute das ergebnis wird nicht sehr erfreulich sein, mein vorschlag dazu wäre eine leichte mineralische bindung, ca 10volumsprozent isoputz beimischen und erdfeucht in diese windschutznetzschalung einbauen, ist aber nur so laut gedacht, eine kleine versuchsreihe dazu wäre sicher nötig, eventuell so eine probefläche mit einen m2 oder so. lg bert - ps: sonst finde ich diese vorschläge recht lustig und sinnvoll.

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  •  Ille
20.6.2002  (#16)
Ich denke mir gerade wie oft man - zum Media Markt fahren muß um 100m3 Styropor zu sammeln. Dabei bleibts aber nicht schließlich braucht man für die oberste Geschoßdecke nochmals mind. 40cm Dämmung. Ist allerdings alles Theorie solange nicht geklärt ist wie der Boden mit 30cm gedämmt werden kann.

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  •  martin
24.6.2002  (#17)
ich denke mir gerade, wie oft man zum - bauhaus fahren muss, um 100m3 styropor, dämmwolle oder sonstwas zu kaufen! .........

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  •  Ille
26.6.2002  (#18)
Ein Anruf beim nächsten ÖBAU - und die Ware ist 2 Stunden später auf der Baustelle!

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  •  martin
27.6.2002  (#19)


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  •  rinninsland
4.7.2002  (#20)
Ordentlich = sauteuer - in der eb (energieeffizientes Bauen) wurde mal genau beschrieben, wie sowas gemacht wurde. Allerdings nach meinem Dafürhalten auch hingerechnet, trotzdem wurde das ganze Haus abgetragen und wieder neu hingestellt. Alles andere ist Kokolores, wenn nicht ordentlich geplant.

Bei Fragen zu diesem Artikel einfach an mich: rinninsland@lueftungsnet.de

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  •  pepi
1.10.2002  (#21)
Styropor häckseln - Mich würde nur interessieren wie all die Firmen die Styroporgranulat verwenden ihr Styropor häckseln, ohne das dabei die einzelnen Styroporkugeln verletzt werden. Ich zerkleinere mein Styropor mit einem "Heinzelmännchen" das ist ein Häcksler mit einer Scheibe die aus vielen halbrunden Erhöhungen besteht und die das Styropor zerreissen!

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