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Architektenhonorar

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  •  Didi

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Wir sind derzeit mit einem Architekten im Gespräch, ein Passivhaus zu planen. Für die Planung, Einreichung, Ausschreibung und Bauüberwachung verlangt er jedoch 13-15% der Nettoherstellungskosten gemäß HOA. Von Freunden wissen wir jedoch, dass derzeit maximal 8-10% marktüblich sind. Wer hat diesbezüglich Erfahrungen bzw. könnte uns mitteilen, wieviel er als Architektenhonorar bezahlt hat.

  •  Nelly
10.7.2003  (#1)
Honorar - Dafür gibt es genaue Richtlinien an denen sich die Architekten halten sollten.
7 - 10 % so lautet die Information die wir von verschiedenen Architekten erhalten haben.Also sind 13 - 15%wohl mehr als übertrieben.
Auch wir planen unser Passivhaus mit einem Architekten und die Kosten werde sicher nicht so hoch sein.
Passivhaus Architekten findest du bei der IG Passivhaus.
www.igpassivhaus.at

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  •  Dani
11.7.2003  (#2)


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  •  Didi
11.7.2003  (#3)
Architektenhonorar - Ich baue in Gablitz bei Wien.

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  •  el floco
11.7.2003  (#4)
gratulation - ich gratuliere jeden, der in die planung 15.000 Euro reinsteckt! alle achtung !!! aber die wirtschaft gehört ja bekanntlich belebt!

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  •  Nelly
11.7.2003  (#5)
7 - 10 % - Sind nicht nur Planungskosten, sondern da sind alle Ausschreibungen und die Bauaufsicht bis Bauende enthalten. Wenn du nur einen Einreichplan brauchst ist das natürlich dementsprechend billiger.Für uns ist der Architekt die einzige Möglichkeit unser Haus nach unseren Vorstellungen zu bauen.
LG

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  •  SvenG
15.7.2003  (#6)
Architektenhonorar - Wir bauen selber ein PH mit Architekten und sind der Meinung, daß jede "Dienst-Leistung" - wenn sie diesen Namen verdient - auch ihr Geld wert ist. Wir haben das Honorar ebenfalls auf Basis der HOA verhandelt. Wir zahlen unterm Strich ca. 12,5-13% der geschätzten Nettoherstellkosten.
Als Gegenrechnung kann jeder versuchen, seine Eigenleistung, die anstelle des Architekten erforderlich wäre, zu bewerten. (Aber Freizeit hat ja ohnehin jeder genug !)

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  •  Hans
19.7.2003  (#7)
ein Wahnsinn - 10-15.ooo€ für einen Architekten der wiederum von der Baufirma zu der er mich sendet auch noch einmal 5-10% kassiert ist ja schon ein Verbrechen! Bei einen Fertighaus werden ca. 3000.- für Architektenlkeistungen verechnet und da kann ich auch mein Haus individuell planen lassen. Wenn hier jemand einen Architekten verteitigt, dann kann er nur selber einer sein, denn bis 25000.-€ für ein Haus kassieren ist ein Wahnsinn!Wenn man eine Baubeschreibung hat,kann man die Leistungen selber überprüfen!

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  •  Stefan
19.7.2003  (#8)
Honorare - Ich kann mich mit den 10 bis 15Tsd Euro ebenso nicht anfreunden. Ausgenommen natürlich man möchte sich mit dem Bau gar nicht auseinandersetzen, frei nach dem Motto "... eine Architekt wirds schon richten...".

Ich persönlich habe bislang keine sonderlich guten Erfahrungen mit Architekten gemacht, gute Baumeister verstehen genau so viel wie Architekten, sind allerdings viel pragmatischer. MFG / Stefan

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  •  Nelly
19.7.2003  (#9)
Gut geplant - hat nun mal seinen Preis.Aber bis zum Einreichen kostet das ganze viel weniger. Die Auschreibungen machen wir selbst, dazu brauchen wir keinen Architeken Uns wäre es auch lieber gewesen einen Plan um 1500 € zu bekommen. Aber unser Passivhaus soll doch auch funktionieren, da brauchst du einen Archtitekten mit Erfahrung, denn zuerst mal planen und dann passiv bauen funktioniert wohl eher schlecht. Außerdem hätten wir wohl keine Chance unser Haus so zu errichten wie wir es planen ohne Architekten.

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  •  Nelly
19.7.2003  (#10)
Kein Architekt - Übrigens wir sind keine Architekten und haben auch sehr lange versucht unser Haus mittels PC *ArCon* selber zu zeichnen und duchzuplanen, aber irgendwann hat man nun mal nur mehr einen * Tunnelblick * und kommt auf keinen grünen Zweig.Wir sind mit unseren Architekten sehr zufrieden und er ist sicher kompetent was Passivhäuser betrifft.

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  •  martin
24.9.2003  (#11)
baumeisterschmäh - Generalplanerleistungen (das sind z.B.: Architekt, Statik, Geometer, Bodengutachten, Bauphysik) und Bauaufsicht belaufen sich in ö auf ca. 10-15% der Nettoherstellungskosten.
..das ist viel geld aber es zahlt sich aus, niemandem wird etwas geschenkt. bitte fallt nicht so schnell auf irgendwelche schmähs von baufirmen und fertighausfirmen herein: gerne werden die o.a. kosten auf andere Kostenbereiche übertragen. der vertreter vom fertighaus sagt dann: "bei uns kostet die planung" gar nichts...

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  •  @
25.9.2003  (#12)
Die Architektin - Liebe Baufreunde,bei aller liebe, ich finde es beschämend wie ihr euch über meinen Berufststand äußert. Und vor allem was heißt hier marktüblich, gibts beim zahnarzt marktübliche preise oder beim Notar ider auf der Gemeinde? Das Wisse um das Herstellen eines Hauses hat keinen marktüblichen Preis, das hat man oder man hat es nicht und wenn man es hat, dann ist es seinen Preis auch wert. Lest eure Beiträge doch mal kritisch! Türen aus dem Ausland Dämmung oder Ziegel, wenn jeder einen Architekten

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25.9.2003  (#13)
Die Architektin - hätte, käme solche Fragen erst garnicht auf. Und woher weißt du daß ein Architekt Geld von einer Baufirma bekommt??? Ich habe bis jetzt noch nie eines gesehen (will ich auch nicht)und abgesehen von der Statik, der Bauphysik und ähnlichen Dingen, wie lange sitzt ein Architekt über dem Grundriss, wieso studiert er 5-8 Jahre wenn ihr das mit einem gratis CAD-Programm machen wollt, sind eure Ergebnis die unansehnlichen Häuser, wo der grundriss hinten und vorne nicht zusammen paßt oder aus der

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25.9.2003  (#14)
Die Architektin - der blauen Lagune kopiert wurden. Und was soll ich zu einer selbstgemachten Ausschreibung sagen? Ich arbeite in einem große Büro wo weltweit gebaut wurde und selbst wir vergeben die Haustecknikausschreibung an Mensche die davon was verstehen. Die restlichen Ausschreibungen machen wir selbst, aber wir haben ständig Weiterbildungen, Seminare bzgl. Vorbemerkungen, Streitfälle, juristische vorgehensweisen usw. Ich finde es schade, daß unsere Arbeit von Leuten wie sie es sind nicht besser gewürdigt

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25.9.2003  (#15)
Die Architektin - wird. Aber ich möchte Sie mal hören wenn ich sage ihre Arbeitsleistung wird zur Zeit marktüblicher Weise mit 2-3% weinger vergütet. Und noch einen kleinen Tipp aus meiner Erfahrun: Es mag sein, daß der billigste die gleiche Leistung bringt wie ein etwas teurerer, egal ob Planer oder Handwerker, aber ich weiss, daß der Weg des billigen der schwere, mühsame und lästige ist. Also, wenn Sie mit Ihrem Realität werden läßt, dann zahlen Sie ihm doch den Mindestlohn der ihm laut GVA / Hoai zustehen.

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  •  tom
25.9.2003  (#16)
An Architektin - Sehr geehrte Arch.,ich kann Ihrem Beitrag nur zustimmen. Wir bauen selbst gerade ein Passivhaus mit einem Architekten und ich kann nur bestätigen, daß sich die Planungskosten durch exakte Ausschreibung, bessere Einkaufskonditionen und optimale Koordination am Bau bereits amortisiert haben. Außerdem kann mir niemand die Zeit mit meiner Familie, welche ich beim Bau ohne Architekten nicht hätte, rückvergüten. Also Kopf hoch, es gibt noch Menschen, welche die Leistung eines guten Arch. schätzen!

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  •  DIE ARCHITEKTIN
26.9.2003  (#17)
FÜR TOM - DANKE!

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  •  Stefan
26.9.2003  (#18)
An Architektin - Hallo Architektin, du hast ja tw. recht mit deinen Argumenten. Bitte berücksichtige aber, dass es (uns) Kunden eigentlich egal ist, wie lange du beim Planen sitzt, wieviele Jahre du studierst etc. Was zählt ist das Ergebnis!!! Wenn jemand mit gratis Software ein Haus selber planen kann und will, so wünsche ich ihm viel Spass dabei, insb. mit dem Ergebnis, dass er dann sein Leben lang(?) zu spüren bekommt... Meine Meinung: Jedem das seine, mit od. ohne Architekt(honorar)!!!

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  •  DIE aRCHITEKTIN
26.9.2003  (#19)
AN STEFAN - Richtig, aber wer einen Architekten in Anspruch nimmt, sollte nicht um jeden Cent feilschen, nur weil es gerade trend ist und die Leistung,, welche man bekommt ist stellenweise ja auch nicht sichtbar, man fühlt sich halt nur wohl und der Arbeitsablauf funktioniert reibungslos.
LG Die Architektin

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  •  stefan
26.9.2003  (#20)
An Architektin - Mach die Leistung sichtbar! Auch der reibungslose Ablauf ist eine Leistung. LG / Stefan

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  •  Knuddel
26.9.2003  (#21)
Liebe Architektin - grundsätzlich stimme ich Dir zu, nur leider gibt es auch viele (zu viele) sog. Archis, die zwar ihr Honorar möchten, aber wirklich das Geld nicht wert sind.

Es ist schon wichtig bei der Suche sich Zeit zu lassen und vor allen Dingen sich umzuhören, welchen Ruf der gute Archi hat. Ich suche seit März, hab jetzt den 3. und hoffe hier richtig zu liegen. Wir haben ein Pauschalhonorar von 10% der geschätzten Baukosten festgeschrieben. Nun hat er auch kein Problem, Einsparungen zu machen.

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