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Abrechnung unseres Projektes - Fragen zu Regieleistungen

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  •  gmeinerro
18.9.2022
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Hallo zusammen, 

wir haben unseren Rohbau nun abgeschlossen und es geht zum finalen Termin bzgl. Abrechnung mit der Baufirma - weil es einige Punkte zu besprechen gibt. 

Hier kurz die vertragliche Ausgangssituation: 
- Regieangebot (mir ist vollkommen klar dass man so ein Angebot nicht zu 100% treffen kann un des immer Abweichungen geben wird)
- keine Fixpreisbindung bei Eisen & XPS - alle anderen Produkte mit Fixpreis
- Nach dem Angebot hat sich der Plan des Hauses um ca. 18m2 verkleinert - in der Theorie sollte die Endsumme also weniger statt mehr werden. 

Abschließend stellt sich jetzt folgende Situation für uns dar: 
- Die finale Summe die wir bezahlen sollen liegt ungefähr 28 - 30% über dem Regieangebot. Ich habe hier bereits viele Positionen die wir z.B. anderwertig gekauft haben wie Schotter etc. herausgerechnet - sollte also von der Leistung her ziemlich vergleichbar sein. Was natürlich eine doch nicht unrelevante Summe ist. 
- Von den 28% Abweichung zum Regieangebot kommen ungefähr 7 - 8% auf Preiserhöhungen, die stammen vorrangig vom Eisen und XPS - dieses Risiko war mir bewusst ist für mich also in Ordnung. 
- Es gibt aber extrem viele Abweichungen von den Mengen die wirklich eklantant sind, hier die krassesten Beispiele:
Beton lt. Angebot 160m3 - gesamt benötigter Beton 250m3 - also 90m3 Beton à ca. 105 Euro Abweichung - sind alleine schon ca. 10.000 € beim Beton. 
Eisen ca. 5.000 kg Abweichungen zum Angebot à 1,5 Euro = ca. 7.500 Euro 
Zusätzlich eine Summe an Kleinigkeiten die insgesamt eben von der Menge auf eine Abweichung von ca. 20% Kosten kommen. 
Ich weiß, dass ein Regieangebot eigentlich nur 15% von der Ausgangssumme abweichen darf, darauf hingewiesen wurde ich nie. Wenn dann habe eher ich immer das GEspräch gesucht warum hier so viel vergessen wurde. 
Auch wenn ich grundsätzlich davon ausgehe, dass die Baufirma Lösungsorientiert ist hätte ich gerne einfach ein paar Informationen vor dem Gespräch. 

Wie sehr ihr die rechtliche Situation bei so eklatanten Abweichungen? Z.B. bei der Abweichung vom Beton - wer muss diese Kosten übernehmen wenn hier so extrem viel Abweichung zum Angebot besteht? 
Danke für eure HIlfe. 

  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.9.2022  (#1)

zitat..
gmeinerro schrieb: Beton lt. Angebot 160m3 - gesamt benötigter Beton 250m3

50% Übermenge ohne der Warnpflicht nachgekommen zu sein? Auf jeden Fall ablehnen die Forderung. 

5.000 kg Eisen mehr? Was war die Basis?

Das erinnert mich an gewisse Regieangebote von mir damals. Da hab ich den Herrn Kalkulanten hingewiesen, dass da ja zig m3 Beton usw. fehlen aus meiner laienhaften Berechnung mit Grundrechenarten und Handyrechner. "Aja stimmt" war die Antwort. 

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  •  fussballmika
18.9.2022  (#2)
War bei mir auch so bei der garage, Angeboti nochmals mit Endabrechnung verglichen, auf den fehler hingewiesen, und sorry für den fehler war die antwort, kann man ha ziemlich gut nachrechnen wenns um das geht...,,

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