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Abbruchmaterial - Einbringen / Entsorgen

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  •  MarkoW
16.6. - 28.10.2017
25 Antworten | 9 Autoren 25
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Hi! Bin mir nicht sicher ob ich im richtigen Forum bin, aber ich probier mal mein Glück:

Ich hab im Internet schon viel recherchiert und auch schon "Sachkundige" Personen gefragt, aber leider keine konkrete Antwort erhalten. Es geht um's Abbruchmaterial eines alten Bauernsacherls und die mögliche Einbringung / Verwertung bzw. Entsorgung in der Baustelle bei einer Neuerrichtung eines Gebäudeteils.

Zum Objekt: ein altes Gebäude in OÖ (17.JH) aus Lehm+Steine bzw. Ziegel, zT aber auch dazubetoniert. Dachstuhl aus Altholz und Dachschindeln aus Beton. Masse unter 750Tonnen

Was ich bisher in Erfahrung gebracht habe:
- der Kamin ist Baurestmasse -> teure Entsorgung
- das unbehandelte Holz kann man als Brennholz nehmen
- Altholz-Dachstuhl sollte sogar etwas Geld bringen
- Betonabbruch, Ziegelsteine, Mörtelreste sind grundsätzlich Bauschutt -> etwas günstiger zu entsorgen

nun zu meinen Fragen:
- kann ich zB die Dachschindeln, die aus reinem Beton sind zum Auffüllen von Gruben, Löchern, alte Senkgrube hernehmen - ohne teure chem. Analyse
- wie siehts aus mit den alten Mauern die nur aus Lehmstaub und Steinen bestehen - geht da irgendeine Verwertung am Grundstück bzw in der Baustelle?
- kann man Bauschutt, der nicht durch Problemstoffe verunreinigt ist, ohne brechen und ohne chem. Analyse an geeignete Stellen in die Baustelle einbringen?

Lt. einer befragten Baggerfirma zahlt sich bei Bauschutt eine Analyse+Brechen, um das Material dann wo zu verwenden, fast nie aus - am Besten alles abtransportieren und entsorgen.
Vielleicht kann mir jemand an der einen oder anderen Stelle Licht ins Dunkel bringen emoji.

Danke!

  •  altehuette
  •   Gold-Award
16.6.2017  (#1)
Haben auch Vor Ort alles gebrochen, und als Auffüllmaterial verendet. Analyse musste auch gemacht werden. Allerdings war das noch 2015, 2016 wurde es komplizierter (und teurer) Abbruchmaterial waren Steinmauern, Ytongziegeln, Tuffziegeln und 3 gemauerte Kamine. Damals durften die Kaminziegeln noch dabei sein beim Reclingmaterial. Die Körnung weuiß ich nicht auswendig. Abbruchmaterial ergibt einen stabilen Untergrund. Dachziegeln waren keine dabei, weil ein Prefadach drauf war.
Mit dem mobilen Brecher ist es kein Problem Abbruchmaterial zu brechen. Ohne brechen wird es nicht möglich sein, Material einzubauen. (ist aber eh besser zum verdichten und anzugleichen)
Heraklith musste getrennt werden, ebenso Tür und Fensterstöcke, natürlich Dachstuhlholz und soweit als möglich, Spanplatten.

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  •  Richard3007
17.6.2017  (#2)
In OÖ darf man Bauschutt bzw. Betonbruch nur mehr dann einbringen, wenn man dies aus statischen Gründen verwendet. Beispiel Betonbruch lageweise verdichten um später die Bodenplatte darauf zu legen. Dazu ist jedoch ein Brecher nötig der dir das Material in die richtige Größe bringt. Ziegelschutt einbringen ist mittlerweile verboten, dieser wird wieder zu Lehm und es kommt zu Setzungen.

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  •  mike82
  •   Silber-Award
17.6.2017  (#3)
Also der derzeitige Stand in OÖ ist folgender... (alles aus eigener Erfahrung)
Jänner 2016 wurde die Geschichte extrem verschärft... daraufhin sind die Entsorgungsunternehmen auf die Barrikaden gegangen und im Oktober 2016 gabs dann eine Gesetzesänderung...
Die sagt aus dass du gebrochenen Schutt bis 750t ohne chemische Analyse auf der gleichen Parzelle wieder verbauen darfst... Du brauchst nur einen Schad- und Störstoffanalyse vom Abbrissunternehmen... (an haufen Formulare)
Beim brechen wird alles reingschmissen nur der Kamin und heraklith muss separat entsorgt werden. (Rechnung erforderlich)

Holz konnte ich zum Teil sehr gut an Altholzhändler verkaufen. Und was die nicht wollten hab ich einem Schnapsbrenner (dem daugt altes Holz zum schnellen befeuern) und einem Hackschnitzelerzeuger geschenkt.
Mein Ziegelbruch ist jetzt in der Einfahrt verbaut. Hält bombenfest.
Richards Aussage dass Ziegel wieder zu Lehm werden, kann ich nicht ganz zustimmen.
Wenn die Ziegel gebrannt sind ist es laut einem befreundeten Baggerunternehmer kein Problem.
Er verbaut sowas schon Jahrelang ohne Probleme...

wobei unterm Haus wirst du ja sowieso an Rollierer haben wollen... da möchte ich das zeugs auch nicht...
Und wenn du rundumadum a bissal was auffüllst (gut verdichtet ist das zeug wie a granitbruch) wirds sicha passen.

Ich hab während des Rohbaus den Kran auf einer 50cm Schicht stehen gehabt. Das hat sogar meinen Baumeister verwundert, wie gut das Material herhält...

Du musst einen Abbruchbescheid von der Gemeinde haben und das ganze beim Abfallverband melden.
Am besten bei denen anrufen. Von wo bist du?

Brechen waren bei mir nicht mal 1000€... a so a Häuschen ist auf vier Stunden ein schönes Häufchen.... emoji
Die Förderung Abbruch und Neubau vom Land OÖ kennst?
Is a schönes geschenktes Geld...

Wennst willst können wir mal telefonieren. Da ist alles leichter zum erklären.

SG
Michael

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
17.6.2017  (#4)
Unser Bauschuttgutachten hat 1700 € + Mwst. gekostet.
Bei der Abbrecherei steht ein Geschäftsmodell dahinter. Zuerst zahlen für das wegführen, dann wieder zahlen fürs herbringen.
Brechen auf eine gewisse Körnung ist sicher gut, überhaupt weil Betoneisen auch rausgezogen wird mit dem Magnet. Finde aber lachhaft, dass Kaminziegeln Sondermüll ist, und extra entsorgt werden muss. Klar, so kann wieder extra kassiert werden.
Mich wundert nicht, dass viele alte Bauten stehen bleiben, es trauen sich die Leute nicht mehr drüber über einen Abriss, da wird lieber gleich auf die grüne Wiese gebaut. Dann wieder das raunen, dass so viele Ackerflächen verschwinden. Sehe dass selber südl. von St.Pölten was da an Ackerflächen verschwinden unter Beton und Asphalt! Ist eh überall so.

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  •  mike82
  •   Silber-Award
17.6.2017  (#5)
Volle Zustimmung altehuette...
Alles nur Abzocke.

Ich hab “nur“ 1600 für die Analyse bezahlt...>:(
Jetzt weis ich dass ich Schutt der besten Güteklasse hab. Super des hab ich vorher auch schon gewusst... was soll in einem Haus aus der Jahrhundertwende schon anderes drin sein als lehm und sand....
Und analysieren musste ich nur weil ich vorm Oktober abgerissen hab und die Änderungen im Gesetz nicht rückwirkend gelten....

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  •  MarkoW
17.6.2017  (#6)
Danke für die vielen Antworten, lies alles mit Spannung! emoji

Zum Thema "Schadstoffanalyse" steht das hier aktuell beim Bundesministerium:

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Gilt die Schad- und Störstofferkundung auch für kleinere Abbrüche, Umbau- und Sanierungsarbeiten?
Eine Schad- und Störstofferkundung hat erst ab einer gesamten Abbruchmasse von 750 Tonnen verpflichtend zu erfolgen. Für Abbrüche sowie Sanierungen und Umbauten von kleineren Gebäuden, wie z.B. Einfamilienhäusern, ist daher keine Schad- und Störstofferkundung verpflichtend vorgeschrieben.

Was ändert sich bei einer Verwertung vor Ort?
Für eine bautechnisch sinnvolle Verwertung von Abbruchmaterialien vor Ort ist bei Abbruchvorhaben, bei denen nicht mehr als 750 Tonnen Abbruchabfälle anfallen, keine chemische Untersuchung verpflichtend vorgesehen, wenn auf andere Weise sichergestellt ist, das das eingebaute Material weitgehend frei von Schad- und Störstoffen ist.
Für die Bestätigung der Voraussetzung bzw. als Qualitätsnachweis wird in eindeutigen Fällen eine entsprechende Niederschrift inklusive Fotodokumentation in der Regel ausreichend sein.
Im Zweifelsfall ist eine Begehung durch eine rückbaukundige Person sinnvoll, insbesondere wenn Abbrüche bzw. die Aufbereitung durch beauftragte Bauunternehmen erfolgen, da diese in der Regel die Qualifikation für eine rückbaukundige Person erfüllen und ohnehin vor Ort sind.
---

Lt. diesen beiden Passagen wäre also eine teure, chem. Analyse hier nie notwendig - auch nicht bei Einbringung in die Baustelle. Eine Fotodokumentation über den Rückbau haben wir schon begonnen - dies ist der Schad-/Störstofferkundung dienlich. Wenn das Haus dann fertig ausgeräumt ist, reicht dann als Nachweis für die Schad-/Störstofffreiheit der Papierkram vom Abbrecher oder muss hier noch irgendwas zusätzlich analysiert werden?

Ist jetzt ein Brechen undbedingt notwendig? Schon klar, als Füllmaterial wird man nix ungebrochenes hernehmen, aber wenn es wo egal ist, kann ich dann den Bauschutt (zB die Betondachschindeln) auch ungebrochen verwenden?

@Michael: das Formular vom Abfallverband haben wir, da sind die Mengenmeldungen drauf. Ich gehe davon aus, dass,einem das Baggerunternehmen dann bescheinigt, dass so und soviel unbedenkliches Material wiederverwendet wurde und nur über den verblieben Rest ein Entsorgungsnachweis gebracht werden muss, oder?

Ich glaube eines haben die Bestimmungen der letzten Jahre auf jeden Fall bewirkt: Verwirrung bei allen Beteiligten emoji

Danke für die gute Hilfe!

Lg, Marko



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  •  bautech
  •   Gold-Award
17.6.2017  (#7)

zitat..

Ist jetzt ein Brechen undbedingt notwendig?


Ich sag mal nein...

zitat..
aber wenn es wo egal ist, kann ich dann den Bauschutt (zB die Betondachschindeln) auch ungebrochen verwenden?


Auf deiner Liegenschaft mMn schon... Ist aber sinnbefreit, wo willst Dachschindeln aus Beton vergraben? So hast nie Ruhe, der Schüttkörper wird sich immer bewegen bzw ungleiche Setzungen hervorrufen.

Ng bautech

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
17.6.2017  (#8)
Wennst den Brecher sowieso brauchst, dann auch die Beton Dachziegeln rein! Ergibt homogenes Auffüllmaterial. Glaube, ohne brechen wirds eh nicht gehen!
Betonbruch ist sehr wertvolles Material was man nicht verschenkt, oder gar zahlt fürs wegführen! Irgendwer in der Nachbarschaft wäre froh, gleich in der Nähe so was zu bekommen!

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  •  mike82
  •   Silber-Award
17.6.2017  (#9)
Die Erkundung hab ich e gemeint.
Du brauchst zurzeit nur die Fotodokumentation und die Bestätigung einer rückbaukundigen Person dass nix böses drinnen ist. Also nur den papierkram vom Abrissunternehmen. Und dann halt noch das Formular vom BAV.
Keine chem. Analyse oder so.

Brechen würde ich in jedem Fall gleich alles. bzw musst du auch bei eigenverwertung...
Da kannst dann alles reingeben bis auf Kamin, heraklith und eternit....
Außerdem is es a sch...ß arbeit vorher sachen auszusortieren die nicht gebrochen werden sollen...

Und wie gesagt des brechen kostet nicht die Welt...

Kostete bei mir 170€ pro stunde fürn brecher und ca. 100€ für den großen bagger mit Zange.

Abbruch war in ca. 8h erledigt. Brechen in 4h...


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  •  MarkoW
17.6.2017  (#10)
OK, mit diesen Infos kann ich was anfangen! emoji
Vom Abbruchunternehmen bekommt man ja auch immer nur das zu hören, wie er selbst am besten dabei aussteigt - darum würd ichs selber gerne besser wissen.

Herzlichen Dank!




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  •  MarkoW
27.10.2017  (#11)
Muss den Beitrag nochmal hervorkramen mit einer speziellen Frage:

Man sieht immer wieder, dass gebrochenes Abbruchmaterial auf Forstwegen zur Straßenbefestigung benutzt wird.

Weiß jemand, wie die rechtlichen Voraussetzungen hierfür sind? Wie schon erwähnt, unser Abbruchhaus besteht zu einem hohen Teil aus Lehm-/Steinmauern und uralten Ziegeln bzw. Beton, also sicher nichts schädliches - und wir könnten das Material auf den eigenen Forstwegen auch wirklich gut gebrauchen.

Bei den Aussagen der Erdbaufirmen bin ich ein wenig vorsichtig, denn diese streben scheinbar immer in die Richtung, wo am meisten Gewinn für sie selbst anfällt (also alles entsorgen usw....).

Danke für die Infos!

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  •  AnTeMa
27.10.2017  (#12)
Abbruch-Recycling
Das hat ja nun eine juristische und eine ökologische Seite,

ökologisch (und finanziell) finde ich es ziemlich schwachsinnig, reinen Bauschutt energieaufwendig und teuer zu zerkleinern, (womöglich dazu wegzufahren und wieder hinzutransportieren wenn kein mobiler Brevher in der Nähe ist)
und anschließen alles wieder zur Baustelle zu fahren.

Alte Feldbrand-Ziegelsteine kosten hier ca 1,-€/St,
da lohnt sich das säubern, zudem lassen die sich gut für Grundstücksmauern, Gartengestaltung uÄ verwenden.
Alter Kalkmörtel ist ökologisch einwandfrei und könnte unter Wegen eingebaut werden.

Natursteine liegen ohnehin im Garten, wobei früher Baumaterialien immer aus möglichst unmittelbarer Nähe entommen wurde.

Wenn Grob- und Feinmaterial gemischt und lagenweise verdichtet wird setzt sich nichts.

Ziegel lösen sich nicht im Wasser auf, zumindest halten alle römischen Bauten über 2000 J.
Ich hätte jetzt kein moralisches Problem damit, sauberen mineralischen Bauschutt zB im Garten aufzutürmen, mit Erde zu bedecken und einen Steingarten, Hochbeet, Unterbau für Holzpavillion, Ski-Hügel für Kinder oä anzulegen.

Gespartes Geld ist besser in ökologischen Materialien und guter Dämmung angelegt, statt es in teuren Gutachten,sinnlosen Analysen oder Baumaschinennutzung zu verbraten.

Auch in Hinblick auf irgendwann in jedem Fall eintretende Entsorgung nur ökologisch einwandfreie und leicht zu trennende Materialien verwenden.
Wie und zu welchen Kosten würden wir ein konventionelles, heute gebautes Haus entsorgen???

Andreas Teich

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  •  mackica
  •   Gold-Award
27.10.2017  (#13)
Eigentlich sollte die Entsorgung eines Hauses bereits beim Neubau in den Preis reingerechnet werden. Oder eine Art Kaution einführen.

Da ist halt Beton, Ziegel etc um ein Vielfaches problematischer als zB Holz und ich finde das sollte in Zukunft berücksichtigt werden. Wir werden sonst eines Tages gar nicht mehr wissen wohin mit dem Bauschutt.

zitat..
AnTeMa schrieb: Ziegel lösen sich nicht im Wasser auf


auch zerkleinert nicht?

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
27.10.2017  (#14)

zitat..
MarkoW schrieb: Bei den Aussagen der Erdbaufirmen bin ich ein wenig vorsichtig, denn diese streben scheinbar immer in die Richtung, wo am meisten Gewinn für sie selbst anfällt (also alles entsorgen usw....).


Wichtig ist, dass viele mitverdienen dürfen am Bauschutt! Zuerst ist der Bauschutt hochgiftig, wenn gebrochen ist und viel Bürokratie entstanden ist, dann ist der Bauschutt einmal wieder Gold. Brechen würde ich den Bauschutt schon lassen, ist einfach besser zum einbringen und verdichten. Wenn nur eine Senke angefüllt wird, wäre das brechen natürlich unnötig, wird aber trotzdem vorgeschrieben, meines Wissens.
Was kostet eigentlich der m³ gebrochener Bauschutt wenn man ihn kauft?
Was kostet ungefähr ein m³ Asphaltbruch ab Lager?


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  •  NTWK
  •   Bronze-Award
27.10.2017  (#15)
da über den verbleib von bauschutt strenge vorschriften gelten, gibts den auch nicht im entsorgungsbetrieb zu kaufen. privat wird ihn dir jeder gerne schenken. (und sich ins fäustchen lachen) asphaltgranulat 0-22 ca. 9,--euro netto / tonne

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
27.10.2017  (#16)

Es gibt viele Freizeit Hilfssheriffs die mit Mountainbike, Walkingstecken oder Pferd auf Privaten Waldwegen unterwegs sind. Findet einer einen Ziegelstein oder gar Betonbrocken muss das natürlich sofort angezeigt werden. Sein Auto mit dem Fahrradträger darf aber schon auf dem befestigten Holzlagerplatz parken, und seine Notdurft und Jausensackerl schmeißt er auch hinter den Holzhaufen.
Du darfst Bauschutt auch nicht zu lange auf dem eigenen Grundstück lagern weil dann ist das auch illegale Entsorgung. Altholz ist übrigens auch Entsorgungspflichtig.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
27.10.2017  (#17)

zitat..
NTWK schrieb: asphaltgranulat 0-22 ca. 9,--euro netto / tonne


Heute in Erfahrung gebracht was bei unserem Entsorger der Asphaltbruch kostet. 12 € je m³ aufgeladen

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
27.10.2017  (#18)

zitat..
rocco81 schrieb: Altholz ist übrigens auch Entsorgungspflichtig.


Wird wohl behandeltes Holz gemeint sein! (durch streichen oder ölen)

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  •  MarkoW
28.10.2017  (#19)
Rocco, das wär eigentlich meine Frage gewesen - unter welcher Voraussetzung darf ich den gebrochenen Bauschutt legal zur Befestigung von Wegen benutzen? Da kann dann 10x eine Anzeige reinflattern, wird nix dabei raus kommen.
Einfach mal machen und schauen was passiert wär sicher ein falscher Weg ...

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
28.10.2017  (#20)
Wir hätten unseren gebrochenen Bauschutt auf jedenfall als Wegmaterial, auch auf einer Forststrasse, verwenden dürfen! Wurde von der Baubehörde extra erwähnt, ebenso vom Abbruchunternehmer. Abbruchbescheid allerdings vom 2014 Jahr.
Ob das mit den neuen Bestimmungen auch noch möglich ist, Weiß ich nicht.
Nachträglich jetzt gesehen, würde ich dieses Material nicht mehr ums Haus anschütten, sondern diesen Schutt als Wegmaterial nehmen, ist zu kostbar, um es als "Auffüllmaterial" zu verwenden, um das Haus hätte es ein normales Aushubmaterial auch getan. Hatte aber zum Zeitpunkt des Abbruches keinen Bedarf als Wegbefestigung, ein Jahr später sehr wohl, aber da war es schon "verbaut". Oft ist es aber ein Problem wegen der Lagerung, so ein Haufen nimmt auch Platz in Anspruch, man darf es auch nicht ewig liegen lassen, das kann man allerdings klären, wenn man das bespricht mit der Behörde.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
28.10.2017  (#21)

zitat..
altehuette schrieb: Ob das mit den neuen Bestimmungen auch noch möglich ist, Weiß ich nicht.


kann ich mir kaum vorstellen. Laut Besitzer eines Abbruchunternehmens dürfen sie fast nichts mehr irgendwo einbringen, alles nur noch deponieren. Es sei denn irgendwelche Grenzwerte/Analysen werden eingehalten.

Und ehrlich gesagt mich wundert s nicht - bei unserem Abbruch war zB immer wieder Eternit irgendwo dabei.... wenn das dann auf den Wegen landet....

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