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~170m2 WNF EFH - bitte um konstruktive Kritik

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  •  Interessentin
2.12. - 3.12.2019
9 Antworten | 5 Autoren 9
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Unser Anspruch war barrierefreier Zugang im EG, Kachelöfen, der ganzes Haus heizt, Schrankraum, Speisekammer, genug Platz für Garderobe, WC separat, Doppelgarage, EG alleine nutzbar, gleich große KZ, kleines Bad und Büro im OG, mögliche Einliegerwohnung im Keller, Terrasse nordwestseitig. 

Alles sollte dennoch nicht riesig werden und gemütlich, aber nicht beengend wirken. Findet ihr die Gänge zu eng? 
Was kann ich optimieren? 

  •  MissT
  •   Gold-Award
2.12.2019  (#1)
Ich greife mal nur ein paar wenige grundlegende Aspekte auf:
+ Die Pläne sind sehr mühsam zu lesen, weil KG und OG nicht wie das EG ausgerichtet sind.
+ Warum ist das Haus nicht südseitig ausgerichtet? Wie schauen das Grundstück und die unmittelbare Umgebung dazu aus?
+ Den Keller hab ich nur überflogen: Wenn es Grundstück und/oder Bauklasse zulassen, dann versucht in den wichtigsten Kellerräume wenn irgend möglich Tageslichtfenster z. B. in Form von hochgestellten Fensterbändern unterzubringen statt Lichtschachtfenster. Die Räume werden damit massiv aufgewertet, sind besser zu nutzen - und werden es in weiterer Folge auch.
+ Im EG finde ich die unmittelbare Nähe von Kachelofen und Speis problematisch. Weiters würde ich einen Tausch von WC und Garderobe in Erwägung ziehen.
+ Betreffend Treppe: Was ist die Hintergedanke, weswegen Du die Anzahl der Stufen ungleich verteilt hast? Es sind übrigens nur 14 Stufen eingetragen, und das sind mit Sicherheit zu wenig. Je nach Raumhöhe und Stufenhöhe wirst Du pro Geschoß ca. 18 Stufen brauchen. Im OG ist die Treppe verkehrt herum eingetragen. Warum ist die Treppe im KG nur unvollständig eingetragen?

Ad OG:
+ Gibt es die Kinder schon? Wenn ja, wie alt sind diese? Für Kleinkinder ist die Aufteilung KiZi im OG, Eltern-SZ im EG problematisch, die kommen auch nachts noch manchmal. Die KiZi wären besser W-seitig ausgerichtet, statt O-seitig. Eines der beiden KiZi hat die Fenster O- und N-seitig und ist damit klar im Nachteil. Weiters wäre es vorteilhaft, wenn sie weniger länglich wären, sondern eher in Richtung quadratisch, weil sie leichter einzurichten sind und mehr Spielfläche in der Raummitte bieten. 
+ Das Bad und das Büro sind viel zu schmal und in dieser Form kaum nutzbar. Braucht ihr wirklich im KG und im OG jeweils ein Büro?

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  •  Interessentin
2.12.2019  (#2)
Danke für die Hinweise!

Ich werde die Bilder noch editieren. 
Südlich ist die Straßenseite. Wir wollen bewusst keine Süd Terrasse - die haben wir jetzt und trotz Beschattung ist es im Sommer kaum auszuhalten. 

Keller: Einliegerwohnung süd- und westseitig wären Fenster außerhalb des Erdreich, ebenfalls die westsituge Zugangstüre. Nur nord- und ostseitig wären Schächte nötig.

Das mit dem Kachelöfen ist ein sehr guter Einwand. Ich überlege, ob ich in die Garderobe das WC plane, die Speis ins WC und die Garderobe in die jetzige Speis. Besser?

Bei der Treppe war ich wohl schlampig. Ich brauch noch ein anständiges Programm - kann mir wer Freeware empfehlen?

Kinder gibt's bereits und wären beim geplanten Einzug 3 und 5. Schlafen gemeinsam im Nordzimmer und wir, wenns noch nötig ist, oben. 
Ich finde das Nordzimmer vorteilhaft, weil nicht so heiß. Aber im Nordzimmer statt des Ostfensters ein Westfenster wäre eine Überlegung wert, oder?
Unser jetzt dreijähriger kommt auch jetzt über die Treppe zu uns - sollte sonst kein Problem sein. 

Bei Bad und Büro geb ich dir recht... Im Keller ist das eher die saubere Männerwerkstatt, das oben wäre als mein Homeoffice gedacht - das darf wirklich klein sein. Vl werde ich zugunsten des Bads noch die Wand verschieben? 

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  •  Interessentin
2.12.2019  (#3)


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Besser?

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  •  passra
2.12.2019  (#4)
Bäder mit 1,8m Breite, das ist nicht mal eine komplette Armspannweite emoji  Und dann noch ein Trennwand in der Mitte, sinds noch 90cm und dann hängt da auch noch ein Waschbecken emoji Wohl eher ein Kinderbad, oder?
Genau so das Büro, 1,7m breite, dann ein Schreibtisch mit 80cm, bleiben auch wieder 90cm Durchgang für Stuhl UND Schrank, das ist einfach unbenutzbaremoji

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  •  Interessentin
2.12.2019  (#5)

zitat..
passra schrieb:

.... unbenutzbar...

Naja, es soll nicht das Hauptbad sein und in Stadtwohnungen sind Bäder oft viel kleiner, aber mit der Trennwand geb ich dir schon recht.


Ein Büro ist für mich auch nur in der Form nötig, dass ich Notebook auf einen Tisch stellen und in Ruhe hinter verschlossener Türe telefonieren kann.

Bad und Büro so besser? - bei der Dusche ist eine Glaswand gedacht. Ich denke, dass die Größen für unsere Zwecke reichen.

Wir sind übrigens alle schlank und wollens bleiben emoji 


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  •  MissT
  •   Gold-Award
2.12.2019  (#6)

zitat..
Interessentin schrieb:
Südlich ist die Straßenseite. Wir wollen bewusst keine Süd Terrasse - die haben wir jetzt und trotz Beschattung ist es im Sommer kaum auszuhalten. 


Bei der Terrasse kann ich das verstehen, wobei hier aber auch in Frage zu stellen ist, in welcher Form beschattet wurde. Für das Haus sollte das aber nicht gelten, denn dort willst Du Licht und Energieeinsparung durch solare Gewinne. 

zitat..
Interessentin schrieb:
Ich finde das Nordzimmer vorteilhaft, weil nicht so heiß. Aber im Nordzimmer statt des Ostfensters ein Westfenster wäre eine Überlegung wert, oder?


Kinder halten sich in ihren Zimmern hauptsächlich nachmittags auf, also sollten die Fenster wenn schon nicht S-seitig, dann zumindest W-seitig sein. Was die Hitze betrifft, so musst Du ohnehin eine ordentliche Beschattung einplanen. 

zitat..
Interessentin schrieb:
Ein Büro ist für mich auch nur in der Form nötig, dass ich Notebook auf einen Tisch stellen und in Ruhe hinter verschlossener Türe telefonieren kann.

 Und hierfür möchtest Du einen separaten Raum? Der so klein ist, dass er keine weitere Funktion erfüllen kann? Ich würde das überdenken. In Ruhe hinter einer verschlossenen Tür telefonieren, kannst Du auch in diversen anderen Räumen. Wenn Du insgesamt eine offene und großzügige Wirkung erreichen möchtest, dann empfehle ich Dir in der Planung grundsätzlich mehr von Funktionen und Anforderungen auszugehen und variable Nutzungsmöglichkeiten vorzusehen.


zitat..
Interessentin schrieb:
Naja, es soll nicht das Hauptbad sein und in Stadtwohnungen sind Bäder oft viel kleiner, aber mit der Trennwand geb ich dir schon recht.
(...)
Bei der Dusche ist eine Glaswand gedacht. Ich denke, dass die Größen für unsere Zwecke reichen. 

Ein Bad mit WC, Waschbecken und Dusche auf weniger als 6m2 ist bestenfalls noch eine Nasszelle. Auf Deiner Skizze schaut es nach einer offenen Walk-In-Dusche aus, das kannst Du aber bei so wenig Platz vergessen. Hast Du Dir schon überlegt, wie das mit dem Fenster in der Dusche funktionieren soll? Spritzbereich vs. Erreichbarkeit zum Lüften? Bedenke bei der Platzierung des WCs auch die Platzierung des Kanal- und Entlüftungsstrangs.


zitat..
Interessentin schrieb:
Wir sind übrigens alle schlank und wollens bleiben

Alles sollte dennoch nicht riesig werden und gemütlich, nicht beengend wirken. 

Du verschätzt Dich massiv. Such Dir mal in Deiner aktuellen Wohnung Wände mit den von Dir vorgesehenen Abständen, dann bekommst Du ein unmittelbares Gefühl dafür. Beengender als 1,80m schmale, schlauchartige Räume ist kaum mehr möglich. Wozu baut man ein Haus mit rund 170m2, wenn man dann solche Miniräume dabei hat?

Was in Deinem Plan auch noch nicht wirklich berücksichtigt wurde, ist die Haustechnik. Womit soll geheizt werden? Ist eine Lüftung geplant? Was soll sonst noch alles rein? Das solltest Du so früh wie möglich in die Planung einfließen lassen. Bei der Platzierung von Technikraum (Warmwasser-Speicher!) und Küche und Bäder solltest Du auf möglichst kurze Leitungswege achten, sonst wartest Du ewig auf das warme Wasser.

Ganz allgemein möchte ich Dir empfehlen, mal einige der Grundriss-Threads hier im Forum zu lesen, dann hast Du einen Überblick darüber, worauf Du achten solltest und was einen guten, gelungen Grundriss ausmacht. Die Themen wiederholen sich laufend.


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  •  querty
  •   Gold-Award
2.12.2019  (#7)
Sorry, die Skizzen sind (für mich) noch immer total schwierig erkennbar. Wenn nicht ganz abgeneigt kannst du mal versuchen, mit Sweet Home 3D den Plan zu zeichnen - hat echt eine kurze Einarbeitungszeit. Vorteil: Anpassungen kann man danach einfach machen und du kannst auch im Haus in 3D Ansicht "herumspazieren" und bekommst ein wenig einen Eindruck der Räume.

Bitte schau dir die Grundriss Threads hier im Forum an, schau die Grundrisse von FTH FTH [Fertigteilhaus] an und wenn möglich gehe zu einem guten Planer. Ich finde einige Dinge hier nicht stimmig. Das Esszimmer (dort wo du mit Leuten zusammensitzt) ist für ein 170m² Haus sehr beengt und man geht am Esstisch vorbei ins Schlafzimmer? (Trennung öffentlich/privater Bereich).
Was macht das Büro dort? Manche Räume sind zu eng - hinter einen Sessel gibts es z.B. Emfehlungen für Mindestabstände. Klar kann man da alles ignorieren und sagen "ich bleibe schlank" aber wenn man ein 170m² Haus baut, einiges Geld dafür ausgeben wird müssen, dann würde ich solche Einschränkungen über die du dich dann sehr lange ärgerst nicht akzeptieren.

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  •  Interessentin
3.12.2019  (#8)

zitat..
querty schrieb: Ich finde einige Dinge hier nicht stimmig. Das Esszimmer (dort wo du mit Leuten zusammensitzt) ist für ein 170m² Haus sehr beengt und man geht am Esstisch vorbei ins Schlafzimmer? (Trennung öffentlich/privater Bereich).
Was macht das Büro dort? Manche Räume sind zu eng - hinter einen Sessel gibts es z.B. Emfehlungen für Mindestabstände. Klar kann man da alles ignorieren und sagen "ich bleibe schlank" aber wenn man ein 170m² Haus baut, einiges Geld dafür ausgeben wird müssen, dann würde ich solche Einschränkungen über die du dich dann sehr lange ärgerst nicht akzeptieren.

Danke für die Rückmeldung. 

Aber du beschreibst das Kellergeschoß. Die Möblierung betrifft nur die allfällige künftige Einliegerwohnung, wenn das Büro unten nicht mehr gebraucht wird - das könnte dann die Küche werden 

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  •  Traicampi
3.12.2019  (#9)

zitat..
Interessentin schrieb: Alles sollte dennoch nicht riesig werden und gemütlich, aber nicht beengend wirken.

Auf 170 m² soll sehr viel untergebracht werden - das wird sicher nicht riesig, sondern eher eng und unbequem. Es bedarf schon sehr cleverer Planung, wenn das Haus großzügig wirken soll - ich rate auch dazu, eine Profi beizuziehen (die in den Entwürfen angenommenen Maße sind realitätsfern, wie schon von anderen angemerkt).

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