Dieser ist nicht unbedingt direkt neben dem Heizkessel im Keller! Es ist wichtig, dass der Speicher in der Nähe der Warmwasser-Zapfstellen aufgestellt wird, und da vor allem nahe von Küche bzw. Wirtschaftsraum, wo öfters kleine Warmwassermengen gebraucht werden.
Der Dachboden als Aufstellungsort ist nur empfehlenswert, wenn er ausreichend wärmegedämmt ist, um die Wärmeverluste des Speichers gering zu halten. Die Verlegung der Kaltwasserzuleitung ist besonders zu beachten, weil hier die Gefahr des Auffrierens besteht!
Dabei nutzen die Speicherverluste der Raumwärme, jedoch ist hier (wie auch im Dachboden) zu gewährleisten, dass bei einer möglichen Undichtheit des Speichers das austretende Wasser über einen Bodensiphon abfließen kann oder in einer Wanne aufgefangen werden kann.
Übliche Speicher bei Solaranlagen zur Warmwasserbereitung fassen 300 bis 500 Liter. Alleine der Wasserinhalt wiegt also 300 bis 500kg.
Die Nachheizung des Speichers in der Heizperiode, wenn die Solarwärme nicht ausreicht, erfolgt am besten durch den Heizkessel. Bei größerer Entfernung zwischen Heizkessel und Speicher sollte dies jedoch wegen der Rohrleitungsverluste nur einmal pro Tag geschehen. Sie können hierfür eine einfache Zeitschaltuhr benutzen.
Die Aufteilung auf mehrere kleine Speicher ist nur als Notlösung zu sehen, da die Oberfläche vergrößert wird (erhöhte Wärmeverluste) und die Schichtung im Vergleich zu einem schlanken, hohen Speicher weniger effizient ist.