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Wohnen im Isorast-Haus?

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  •  PeggyUndRicc
16.5.2007 - 18.7.2008
16 Antworten 16
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Ich beginne demnächst den Bau meines Isorast-Hauses. Isorast ist gegenüber anderen Anbietern gar nicht teuer. StyroStone z.B. war nicht so günstig, selbst Varianthaus hat sich nicht gelohnt. Das wollte ich nur mal loswerden. Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Man liest im Internet von vielen Gegnern dieser Bauweise. Angeblich soll das Wohnklima mies sein oder ähnliches. Ich habe allerdings nur Meinungen von Leuten gefunden die prinzipiell etwas gegen diese Bauweise haben und keinen der in einem solchen Haus wohnt und sich nicht wohl fühlt. Darum hätte ich gerne mal Meinungen von Leuten die in einem Isorast-Haus (oder andere Anbieter) wohnen.
In meinem Haus läuft dann übrigens eine Luft-/Wasser Wärmepumpe mit Lüftungssystem.

  •  2moose
16.5.2007  (#1)
Was seid Ihre denn für welche?? - Isorast-Verkäufer oder tatsächlich so naiv, erst nach Baubeginn über das Wohnklima nachzudenken?

Beides bringt dem Forum nix.

Bernhard

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  •  PeggyUndRicc
16.5.2007  (#2)
Keine Verkäufer - Sinnlose Beiträge ohne auf meinen Beitrag zu antworten bringen mir nichts. Wenn dann lies richtig! Ich habe mich im Internet informiert. Und wenn ich mir keine Gedanken über das Wohnklima gemacht hätte, hätte ich bestimmt nichts vom Lüftungssystem geschrieben.
Wohnst Du in einem solchen Haus? Dann schreib bitte Deine Meinung dazu und versuch nicht die Beiträge anderer mies zu machen.

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  •  kraweuschuasta
17.5.2007  (#3)
Wohnklima - Warst Du denn nicht VOR Kauf der Hütte in einem Musterhaus oder privatem Bauherren??

Da muß ich Bernhard recht geben, das ist etwas spät.
Lüftungsanlage alleine macht noch kein Wohnklima.

Wenn Du Dich im Internet informiert hast, warum fragst Du dann noch?

Kraweuschuasta

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  •  2moose
17.5.2007  (#4)
Hier sucht mal wieder jemand eine - schriftliche Bestätigung, dass alles richtig gemacht wurde. Klar dass man sauer wird, wenn nicht die ganze Welt der gleichen Ansicht ist emoji

Beratungsresistente Selbstbeweihräucherung :)

Das wird "unereins" nie verstehen, Wolfgang.

Bernhard

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  •  PeggyUndRicc
17.5.2007  (#5)
Isorast-BEWOHNER - Also nochmal: Ich habe mich informiert und bin von meinem Isorasthaus überzeugt und davon auch nicht abzubringen. Ich habe nur festgestellt, dass es negative Meinungen nur von Gegnern dieser Bauart gibt. Mich würde deshalb interessieren, ob es auch negative Meinungen von Bewohnern gibt. Was ist daran falsch?
Ich hatte jemanden wegen dem Außenputz hier und das war so ein Gegner. Er meint, die Bauweise kann nicht gut, hat aber noch nie in einem solchen Haus gewohnt. Ich kenne einige die so gebaut haben und zufrieden, habe aber keinen gefunden der es bereut hat. Deshalb wundert es mich, dass es so viele Theoriegegner gibt und ich möchte wissen warum.
Ich bin nicht sauer, wenn jemand einer anderen Meinung ist als ich. Nur bitte, dann soll es auch einer sein der in einem solchen Haus wohnt. Denn genau darum geht es mir. Von den theoretischen Meinungen gibts ja genug.

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  •  ogge
17.5.2007  (#6)
Mein Schwager hat ein 4 Jahre altes Haus - in Passivbauweise mit Isorast + KWL. Wir finden es immer angenehm und es ist nichts Nachteiliges bekannt. Haus steht in Lichtenfels, Deutschland. Das subjektive Klima im Haus ist sehr gut. Wir schlafen dort immer gut und die Bewohner auch. Einzig die Luft ist, so wie bei allen anderen Häusern mit herkömmlicher KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], etwas trocken und wird im Winter befeuchtet. Anhand der sonst positiven Erfahrungen mit der Lüftung haben wir uns selbst dann auch für eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] allerdings mit Feuchtigkeitsrückgewinnung entschieden. Schau Dir die sonstigen Beiträge von 2moose an, dann kannst Du diese hier auch einordnen...
Alles Gute für die spannende Bauphase!

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  •  Josef
17.5.2007  (#7)
wahrgenommene Wohnqualität - Die wahrgenommene Wohnqualität ist eine Frage des Standards und der Vergleichsmöglichkeiten

So ganz verstehen werde ich die Styro-Schalsteinbauweise nie, ab was soll´s, wirklich billig ist´s auch nicht; den Schwachpunkt bzgl. Akzeptanz Styro innen dürfte Isorast auch schon überrissen haben und bietet jetzt auch Schalsteine mit Lehmelementen auf der Innenseite an ..

Ein Haus mit hoher Wohnqualität zu bewohnen hat auch Nachteile, man spürt und bemerkt Schwächen anderer Häuser sofort; von unserem vorigen Leichtbetonhaus in unser Massivholzhaus haben wir gar nicht soviel bemerkt an Qualitätsunterschied, wenn´s besser wird fällt es gar nicht so auf; ABER als wir nach ein paar Monaten im Holzhaus wieder unserem alten Haus einen Besuch abgestattet haben, da wußten wir sofort, warum wir jetzt ein Holzhaus haben ...

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  •  PeggyUndRicc
18.5.2007  (#8)
Isorast - Danke Ogge, solche Meinungen wollte ich mal hören (egal ob positiv oder negativ).

Josef: Über die Wohnqualität habe ich anfangs gar nicht nachgedacht. Ich wollte selber bauen und fand diese Bauweise einfach genial. Es gibt sicher günstiger Varianten, aber im Gesamtpreis für ein Haus ist der Rohbau noch fast das günstigste.
FRüher hab ich in einem Plattenbau gelebt und nun schon lange in einem Lehmhaus. Ich muss ehrlich sagen: Keine Ahnung wo da der Unterschied an Wohnklima ist. Wahrscheinlich macht man damit zuviel Theater.
Wie gesagt wollte ich nur wissen ob es wirklich negative Erfahrungen gibt oder einfach nur theoretische Gegner.
Danke für Deine vernünftige Meinung.

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  •  Josef
18.5.2007  (#9)
Isorast - du mußt vom Lehmhaus einmal ZURÜCK in den Plattenbau, dann kannst du abschätzen, wo der Unterschied liegt..

Wg. Styro-Schalsteinen und selber bauen: so richtig toll stelle ich mir das auch nicht vor; für das Verfüllen mit Beton muss ich mir doch immer kurzfristig Beton organisieren; zu viel auf einmal soll man auch nicht verfüllen, sonst brechen die Schalsteine, oft und wenig verfüllen kostet immer den Transport und die Anfahrt, der Beton selber ist dann die kleinere Position auf der Rechnung. Genau rechnen, die Styro-Steine sind nur ein Teil der Wahrheit, und der Rohbau ist nicht der größte Posten beim Haus.

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  •  2moose
18.5.2007  (#10)
Hallo Josef, hast Du eine Forenpause - eingelegt? Schön, Dich wieder zu lesen! :)

Falls Du mal Zeit hast, hinterlass Deine Spuren auf www.2moose.at/musterhaus oder mail mal (Das Ich auf der Team-Seite). Andere Foren darf ich ja ned verlinken.

Bernhard

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  •  PeggyUndRicc
18.5.2007  (#11)
Josef - Also mit dem Beton gibt es keine Probleme, da zum Komplettpreis der Steine auch ein Betonsilo inklusive Beton und allem benötigten Zubehör sowie Transport gehört. Verfüllt wird bach drei bis fünf Reihen. In der Zeit in der man die nächsten setzt, troknet der Beton soweit, dass man dann gleich wiederauffüllen kann. Man kann also durchweg arbeiten.
Der komplette Rohbau (1 1/2 Geschoss mit 1,5m Kniestock 8mx10m) kostet mich 27T. Da ist dann alles drin, vom Beton, Silo, Transport, Stützen, Betreuung und durch Isorast die Isolierung. Ich finde das ok.

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  •  MikeSch
23.5.2007  (#12)
Styroporstein - Hallo Peggy und Ricc
Ich kann deine Frage gut verstehen, weil davor stand ich vor 5 Jahren auch und habe die gleichen Erfahrungen wie du gemacht. Die Theoretiker machen es ständig mies, weil sie keine Ahnung haben und Bauherren mit praktischer Erfahrung berichten nichts Negatives. Ich habe mich aus kostengründen damals für Styro Stone entschieden und kann nur bestätigen, daß die Wohnqualität und das Wohnklima hervorragend sind. Also ich wünsche euch viel Glück damit und laßt euch den Spaß nicht verderben.

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  •  mad_chris
23.5.2007  (#13)
Wir bauen auch mit Isorastund wir wünschen euch alles Gute!

Also das Thema Wohnqualität ist wohl so subjektiv wie die Fahrqualität eines Autos: Also zB in der Oberklasse, ist jetzt BMW, Audi, oder doch Merzedes besser...???

Wenn man ein passivhaus baut, will man in erster Linie Energie sparen. In einem Haus dieser Klasse zieht es nicht und man benötigt nur sehr geringe Heizlasten und -temperaturen. Das macht die Qualität! Egal wie die Bauweise.
Und jetzt mal logisch: was sind die Schichten, mit der wir in erster Linie in Berührung kommen:
Richtig, Wandfarbe, Putz, dahinter wird es homöopatisch.
Meine Tante hat eine Holzhütte, nach der Wandfarbe kommt durchgehend Gips, dahinter eine Plastikfolie, die hoffentlich gut verschweisst wurde. Also ich weiß nicht was ich hier noch vom Holz mitbekommen soll, v.a. wenn es eine Holzriegelkonstruktion istemoji)

meine Schwiegereltern haben eine 40j. alte Ziegelhütte, da mieft es immer, keine Ahnung wo das immer herkommt, sicher aus den uralten Möbeln und Kleidern ... das ist auch Wohnqualität ... und in diesem Haus zieht es sogar fleissig durch, auch wenn man es nicht willemoji)

Es soll jeder machen was er will, und jeder wird in seinem Traumhaus glücklich werden. Wie man auch in einem neuen Smart glücklich wird, es muss nicht Porsche sein...

wir haben in unserem Isorasthaus eine Lehmwand mit Kalkputz als Wärmespeicher, sonst Kalk-Gips Putz, das machts das Raumklima. Er nimmt Feuchte auf und gibt sie wieder ab.

Zum Schluss noch eine Info: Wir hatten beim Blower door test 0,09 (auf die Null achten).
Zeigt mir irgendeine Holz oder Ziegelhütte, die das unterbietet. V.a. möchte ich gerne mal ein Holzhaus in 10 Jahren messen, wenn es schon "gearbeitet" hat.

Chris



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  •  PeggyUndRicc
28.5.2007  (#14)
Danke - Da sich lange nichts mehr getan hat, hab ich auch lange nicht mehr rein gesehen. Nun sind doch endlich noch antworten von Leuten gekommen die in einem solchen Haus wohnen. Recht herzlichen Dank.
Ich denke eigentlich auch bei richtiger Lüftung, normaler Wärme und keiner Zugluft ist das Wohnklima schon gut. 3% Luftfeuchtigkeit mehr oder weniger (oder woran Wohnklima alles gemessen wird) merkt man sowieso nicht. Es sei denn jemand schläft jede Nacht in einem anderen Haus und kann vergleichen. Aber wer macht das schon.

Von Holzriegelkonstruktion halte ich übrigens nicht viel. Zum ersten hatte ich, aufgrund des Wohnklimas unserer Vorbesitzer, schon mit Holzschwamm zu tun und zum anderen habe ich zu so einem Haus nach einem Rohrbruch (kann jedem mal passieren) kein vertrauen mehr. Da habe ich doch lieber was massives.

Ricc

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  •  brainbuster78
31.5.2007  (#15)
toll - wäre an weiteren erfahrungen interessiert. finde das ganze sehr interessan und würde mich freuen hier mehr zu erfahren.
was spart man wirklich im vergleich zu einem passivhaus von der Stange?
etc.
danke für jede antwort

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  •  formula400
20.10.2007  (#16)
welcher Baustoff? - Hallo zusammen
Ich stehe im Moment vor der Wahl des Baustoffes und ich plädiere im Moment schwer zu Isorast mit Lehm an der Innenseite.
Gibt es jemanden der damit schon Erfahrung hat?
Auch würde mich interessieren wie es PeggyundRicc bei ihrem Hausbau mit Isorast ergangen ist?
Gerne dürft Ihr mich auch via E-Mail kontaktieren: formula400@swissonline.ch - ich freue mich über jeden Tipp und über jeden Erfahrungsbericht.
Danke und liebe Grüsse
Markus

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  •  PeggyUndRicc
18.7.2008  (#17)
formula400 - Lange hat es gedauert bis wir endlich anfangen konnten, aber nun steht der Rohbau mit Dachstuhl. Jetzt kann ich von eigenen Erfahrungen berichten. Wohnklima erstmal hin oder her, vom Bau mit Isorast gibts bisher nichts nachteiliges. Isorast-Steine gibt es nur mit geschultem Betreuer und das macht sich bezahlt. Mein Betreuer hat nicht nur eingewiesen, er hat mindestens soviel (oder mehr) an meinem Haus gebaut wie ich. Der Bau ist Kinderleicht und geht schnell. Da sich mein Betreuer auch um die Decke, Treppe und Dachstuhl gekümmert hat, kam alles zeitlich perfekt, günstig und passgenau. Es gibt dank Betonsilo (gabs gleich dazu) keine Wartezeiten auf den Beton. Auch geschosshohes Verfüllen ist möglich.
Wer mag kann sich den Bau im Netz (www.Bartagamen-Webcam.de) oder bei mir vor Ort (Dessau Sachsen-Anhalt) ansehen. Wer Kontakt zu meinem Betreuer möchte (sehr zu empfehlen) kann sich auch über meine HP melden.

Gruß Ricc

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