Steuerung bei Heizung mit Split-Klima und Sole-Wärmepumpe
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Ich habe in Schweden eine 8kW Nibe Erdwärmepumpe und eine "Split Klima" von Mitsubishi Heavy Industries, ein praktisches und günstiges Überbleibsel aus der Zeit vor der Erdwärme, mit einem 13kW Elektrokessel. Meine Holzhütte hat ein dickes D im Energieausweis und Typ 11 Heizkörper, oberhalb von 6 Grad AT AT [Außentemperatur] würde die Sole-WP takten, wobei dann die LLWP übernimmt. Im Frühjahr, nachdem ich hier erst erlernen konnte, wie so eine Dampfmaschine mit Granitloch überhaupt funktioniert, habe ich deren reinen Auto-Betrieb beendet und die Mitsubischi erst bewußt mit einbezogen um dem Takten zu entgehen und die Vorteile der Modulation zu genießen. Dein Frage betreffend die Effizienz findet bei mir erst nachrangig statt, sofern man kurzfristig auf guten COP oder JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] für das Gesamtsystem aus ist. Für mich ist die Effizienz im langfristigen Erhalt der WP WP [Wärmepumpe]-Komponenten durch artgerechte Haltung wichtiger, und sie ist damit eher zufällig auch eine Nebenprodukt des optimalen Einsatzes der jeweiligen Heizart. Beides verhindert Verdichtertakte der Solemaschine und eben auch Defrosttakte der ebenfalls modulierenden Luftpumpe. Das bedeutet, daß ich bei der Wettervorhersage am Ball bleibe, sodaß die Nibe bis 6 Grad soeben noch im Leerlauf aktiv bleibt, und oberhalb dann die Mitsubishi die offenen Räumlichkeiten durchpustet - wenn man das als intelligenten Ansatz im Sinne Deiner Fragestellung gelten lassen kann. Und um den Zahlen eine Chance zu geben: Wenn ich auf die wohlige Heizkörperwärme verzichte und die LLWP fast bis hinunter zur Frostgrenze betreibe, würde ich etwa 1kWh am Tag sparen, etwa 5 Cent. Insofern unterstreiche ich gerne nochmal den langfristigen positiven Effekt durch gezielten Einsatz Deiner vorgestellten Aggregatekombination. Mit Deinem Strompreis kann das möglicherweise anders gewichtet werden. |
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