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Steuerung bei Heizung mit Split-Klima und Sole-Wärmepumpe

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  •  Pflunz
27.12. - 28.12.2025 1
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Hallo,

ich suche gerade Erfahrungen von Personen, die eine Sole-Wärmepumpe haben und eine Split-Klima und mit dieser heizen. Gerade in der Übergangszeit sollte die Splitklima ja deutlich effizienter sein. Unter 10°C Außentemperatur könnte die Sole-Wärmepumpe vermutlich die Grundlast erzeugen und mit der Splitklima kann man dann vielleicht dynamisch die Lufttemperatur regulieren. Ab unter 0-5°C wäre ein Betrieb rein mit Sole-Wärmepumpe der effizienteste.

Kann man das irgendwie mit der Heizungssteuerung abbilden? Gibt es hier intelligente Ansätze?

  •  IngoSE
28.12.2025 0:05  (#1)
Ich habe in Schweden eine 8kW Nibe Erdwärmepumpe und eine "Split Klima"
von Mitsubishi Heavy Industries, ein praktisches und günstiges Überbleibsel
aus der Zeit vor der Erdwärme, mit einem 13kW Elektrokessel.
Meine Holzhütte hat ein dickes D im Energieausweis und Typ 11 Heizkörper,
oberhalb von 6 Grad AT AT [Außentemperatur] würde die Sole-WP takten, wobei dann die LLWP übernimmt.

Im Frühjahr, nachdem ich hier erst erlernen konnte, wie so eine Dampfmaschine
mit Granitloch überhaupt funktioniert, habe ich deren reinen Auto-Betrieb beendet
und die Mitsubischi erst bewußt mit einbezogen um dem Takten zu entgehen
und die Vorteile der Modulation zu genießen.

Dein Frage  betreffend die Effizienz findet bei mir erst nachrangig statt,
sofern man kurzfristig auf guten COP oder JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] für das Gesamtsystem aus ist.
Für mich ist die Effizienz im langfristigen Erhalt der WP WP [Wärmepumpe]-Komponenten durch
artgerechte Haltung wichtiger, und sie ist damit eher zufällig auch eine Nebenprodukt
des optimalen Einsatzes der jeweiligen Heizart.

Beides verhindert Verdichtertakte der Solemaschine und eben auch Defrosttakte
der ebenfalls modulierenden Luftpumpe.
Das bedeutet, daß ich bei der Wettervorhersage am Ball bleibe, sodaß die Nibe
bis 6 Grad soeben noch im Leerlauf aktiv bleibt, und oberhalb dann die Mitsubishi
die offenen Räumlichkeiten durchpustet - wenn man das als intelligenten
Ansatz im Sinne Deiner Fragestellung gelten lassen kann.

Und um den Zahlen eine Chance zu geben:
Wenn ich auf die wohlige Heizkörperwärme verzichte und die LLWP fast bis hinunter
zur Frostgrenze betreibe, würde ich etwa 1kWh am Tag sparen, etwa 5 Cent.
Insofern unterstreiche ich gerne nochmal den langfristigen positiven Effekt durch
gezielten Einsatz Deiner vorgestellten Aggregatekombination.
Mit Deinem Strompreis kann das möglicherweise anders gewichtet werden.

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