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Fußbodenheizungssytem im Altbau - 11cm Bodenaufbau

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  •  phil0607
21.3. - 24.3.2024
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Liebe Forumsexperten,

Ich bin auf der Suche nach einer guten Lösung für eine Fußbodenheizung im Altbau. Die Wohnung ist im 4. OG, darunter also auch beheizte Wohnung. Zwischendecke Beton. Bisher waren Holzdielen auf Holz-Unterkonstruktion ohne Dämmung, ohne Estrich, etc. verlegt. 
Wir planen daher jetzt einen komplett neuen Bodenaufbau und würden gerne eine Fußbodenheizung einbauen. Gesamtaufbauhöhe sind also 11cm, aus statischen Gründen dürfte sich (Baujahr zw. 1900 und 1940) kein klassisches >6cm starkes Nassestrichsystem ausgehen. 

Die bestehende Betondecke müsste man wohl etwas nivellieren, ev. geht da 1cm verloren., 3 cm würd ich für die Trittschalldämmung nach unten einplanen, somit bleiben noch 4,5-5,5cm für Fußbodenheizung/ Trockenestrich/ Noppensystem/ Trägerplatte oder was auch immer es für das System braucht und 
1,5-2,5cm würd ich grob mal für Dielen/ Parkett o.ä. einplanen, da sind wir aber flexibel. 

Welche Fußbodenheizungssyssteme im Trockenbau bzw. im vorwiegenden Trockenbau könnt ihr mir empfehlen? Wichtig wär mir eine gleichmäßige Wärmeabgabe, bei niedriger Vorlauftemperatur. Habt ihr alternative gute Ideen für den Fußboden? 
Ich habe bei der Recherche bisher folgende Hersteller gefunden: Schlüter Bekotech, Variotherm, Actifloor. 
Habt ihr Erfahrungen mit diesen Systemen? 
Besten Dank und schöne Grüße
Phil

  •  wuschi
21.3.2024  (#1)
Ich kann nichts zur Fußbodenheizung sagen aber für mich klingt das, nach DEM Anwendungsfall für Perlite-Schüttung.
Da hast du den Niveauausgleich gleich integriert und als Dämmstärke genutzt und (je nach Produkt) auch sehr gute Trittschalldämmung. 

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  •  Akani
22.3.2024  (#2)
Wer sagt dass normaler Estrichaufbau- Nassbau nicht geht? Statiker schon mal gefragt?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
23.3.2024  (#3)
Die Frage ist was an Leitungen etc unter den Estrich muss. damit würde ich mal anfangen. Und danach richtet sich am Ende auch der sinnvolle Aufbau.

Trittschalldämmung kann man auch 15-20mm Mineralwoll Trittschaldämmung mit niederer dynamischer Steifigkeit nehmen, das hat schon gute Werte bei geringen Stärken.

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  •  phil0607
24.3.2024  (#4)
Danke, Leitungen müssen tatsächlich keine unter den Estrich, und wenn nur in einem Bereich der auch gut ausgespart werden kann. (Vorsatzschale vor der Wand) Mir geht's in der Frage vor allem um Erfahrungen mit trockenen Systemen- @­MalcolmX hilft mir da 2 cm mehr Platz für die Heizung, wenn Nass-Estrich nicht in Frage kommt?
Wie und mit welchem System wäre für euch der optimale trockene/ vorwiegend trockene Aufbau?
Danke

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.3.2024  (#5)
Ohne Isolierung mal rückwärts gerechnet:
11cm gesamt minus Parkett/Fliesen=9.5cm
minus 6.5cm Estrich=3cm, die dann noch für Ausgleichsschicht und Trittschalldämmung bleiben.
Ich glaube das würde sich ganz normal mit Nassestrich ausgehen, aber halt wirklich nur wenn Leitungen garkein Thema sind. Ein 25mm Leerrohr kriegst schon nicht mehr unter.

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