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hand aufs herz...!

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  •  bobd.baumeister
10.8.2006
13 Antworten 13
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hallo leute - würd´ mich interessieren, ab wann man sich über´s hausbauen d´rübertrauen kann (finanziell). ich hörte des öfteren: geld für grund und keller sollte beieinander sein...-doch hand aufs herz - da spart man doch ewig und drei joahr... was meint ihr dazu?, wann habt ihr mit dem bau begonnen? (müsst ja keine zahlen nennen, würd´ mich nur grob orientieren...)

  •  Liz25
10.8.2006  (#1)
1/3 Eigenmittel, 2/3 Fremdkapital - Hallo! Also unsere Bank hat gemeint, wenn man etwa 1/3 der gesamten benötigten Summe als Eigenmittel aufbringen kann, dann ist das schon ein sehr gutes Verhältnis EK/FK. Sprich, wenn alles drum und dran 300.000 Euro kostet, dann solltest halt so ca. 100.000 gespart haben. Mit weniger geht's natürlich auch, aber dann wird's halt schon eher mühsam mit den Sicherheiten und Rückzahlungen und so.

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  •  hofe
10.8.2006  (#2)
Rückzahlung - Hallo! Überlegt euch einfach wieviel ihr im Monat zurückzahlen wollt/könnt, ohne euern gewohnten Lebensstandard zu beeinträchtigen. Und dann fragt nach, wieviel Geld ihr dafür bekommt wenn ihr diesen Betrag monatlich für die Tilgung zur Verfügung habt (verschiedene Finanzierungsformen checken). Dann seht ihr ja ob sich mit dem gesparten und dem geborgten zusammen ein Häuschen ausgeht...

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Hallo hofe, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  chris
10.8.2006  (#3)
Eignekapitalquoten - Eigenkapitalquoten sind zwar für die Finanzierung wichtig, sind aber primär für die Bank um sich abzusichern!
¶Das Wichtigste was für Dich zählt ist: Kannst Du Dir die Raten leisten und immer noch gut schlafen? Und zwar nicht nur jetzt und mit Fremdwährung sondern auch bei steigenden Zinsen und in Euro? Gibts ein 2. Gehalt und was wenn das wegfällt? ==> möglichst viele wirklich realistische Szenarien durchgehen.

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  •  Liz25
10.8.2006  (#4)
Eigenkapitalquoten...sind aber auch für dich selbst ein guter Anhaltspunkt, was du in der Lage bist zu sparen. Wenn man mal davon ausgeht, dass das Eigenkapital zum Großteil selbst gespart ist (also keine Erbschaft oder Schenkung), dann sieht man ja, wie lange man für diese Summe gebraucht hat. Wenn man in 10 Arbeitsjahren grade mal 15.000 ansparen konnte, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass man in den nächsten 25 Arbeitsjahren 150.000 spart/Kredit zurückzahlen kann.

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  •  Patrick
10.8.2006  (#5)
wenn man knapp kalkulieren muss - dann den Kredit mit 6% rechnen und mind. 250,- p.m. Betriebskosten dazurechnen. Gehaltseinbusen durch eventl. Wegfall des 2 ten Gehalts berücksichtigen (Kinder). Am meisten wird man sich allerdings bei der Endsumme verschätzen, die das Haus dann letztendlich kostet. Die Förderung würd ich nur als Polster kalkurieren, den man sicher braucht. Ist man auf die Förderung angewiesen, dann geht es sich sicher nicht aus, zumindest nicht so, wie man es sich vorgestellt hat.

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  •  Patrick
10.8.2006  (#6)
Grund + Keller - als Eigenkapital und die Förderung als Polster für Kosten die "einem keiner gesagt hat", ist sicher eine gute Formel.

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  •  Liz25
10.8.2006  (#7)
Im Grunde...muss es ja eh jeder für sich selbst entscheiden, aber die Förderung als "Polster" zu nehmen, ist doch in manchen Fällen etwas übertrieben. Kommt natürlich darauf an, welches Haus du baust und somit, welche Förderung du bekommst. Wir kriegen beispielsweise etwa 50.000 Förderung und das wäre mir als "Polster" doch etwas zu hoch angesetzt.

Dem anderen stimme ich zu: 6% Zinsen rechnen (ist die Zinsobergrenze beim Bausparkredit) und die Karenzzeit bzw. ev. Arbeitslosigkeit berücksichtigen.

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  •  bobd.baumeister
10.8.2006  (#8)
bobd.baumeister - hallo, nochmal. zuerst ´mal danke für die antworten, - sind ja ne menge rechenbeispiele enthalten. wir gehören nicht zu den glücklichen, die einen grund geschenkt bekommen haben, das macht´s net einfach. eure meinungen in ehren, doch welcher bauherr könnte einen arbeitsplatzverlust kompensieren können? --> wenn´s nachdem ginge, könnte ja keiner hausbauen... (ich denk´ mir ja auch nicht: es könnt´ was passieren, wenn ich außer haus geh...)

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  •  Liz25
10.8.2006  (#9)
Kompensation zum Teil möglich - Man kann einen Arbeitsplatzverlust sicher nicht dauerhaft kompensieren. Du würdest dir ja sicher auch wieder eine Arbeit suchen und in der Zwischenzeit bekommst du Arbeitslosengeld (dessen Höhe unter anderem von deinen Kreditrückzahlungsraten abhängt). Beispielsweise könnte man als "Kompensation" einen Bausparvertrag nehmen. Wenn der abläuft (bei uns zB in 2 Jahren) nehmen wir das Geld als "Notgroschen" für eventuelle Karenzzeit oder Arbeitslosigkeit zum Ausgleich des geringeren Einkommens.

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  •  Patrick
10.8.2006  (#10)
in meinem Umfeld - lagen die unerwarteten Mehrausgaben immer in einer Größenordnung von 50.000,- v.a. wenn man für Innen (Treppe, Türen, Bodenbeläge, Einrichtung) dann meistens doch immer etwas teureres (schöners) nimmt. Ich kenne echt niemanden bei dem es anders war. Außerdem kommt die Förderung meistens sehr spät, womit sich eine Verwendung als Polster bzw. zum Fertigstellen anbietet.

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  •  jay_R
10.8.2006  (#11)
.. - förderung -> spät?? wie kommst da drauf.. bei mir wurde die förderung innerhalb von 4 tagen nach rohbaufertigstellung ausbezahlt!! zu spät kommt sie meist dann wenn man sich nicht um die auszahlung kümmert!

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  •  Patrick
10.8.2006  (#12)
Förderungsauszahlung - Ich habe im April 2005 die Baubewilligung gekommen und mit dem Rohbau begonnen. Da die NÖ Landesregierung aber anscheindend nur an 2 Terminen pro Jahr tagt, hat die Auszahlung über ein Jahr gedauert. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich mich nicht großartig darum gekümmert habe, denn am Ende braucht man ja auch Geld und somit ist es egal wann sie ausbezahlt wird. Wenn man die Förderung von Anfang an dringend braucht, dann gehts sich am Ende sicher nicht aus, dass man komplett fertig wird.

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  •  stephan79
10.8.2006  (#13)
rückzahlung - wichtig ist wirklich das man sich mit der monatlichen rückzahlung nicht überschätzt.kreditrate nicht zu hoch ,was ist wenn ein gehalt wegfällt dann sollte man sie alleine weiterzahlen können.laufende kosten nicht unterschätzen troz Wärmepumpe(beispiel)ist das heizen und warmwasser erzeugen nicht gratis.und nicht selbst unterschätzen und sagen "das geht sich schon irgendwie aus".absichtlich höher kalkulieren ,bei anschaffungen überlegen:grösser=grössere laufende kosten!!

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