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Nach Corona kommt die Weltwirtschaftskrise?

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  •  Gemeinderat
27.3. - 28.11.2020
99 Antworten | 22 Autoren 99
99
Immer mehr Leute beschäftigen sich jetzt mit dem Thema "Leben nach Corona" und wie die aktuelle Situation (FED, Gelddruckmaschinerie...) sich dann auf die wirtschaftliche Situation im Allgemeinen auswirken wird. 
Da fallen dann auch schnell die Stichworte: Hyperinflation, Währungsreform -> wer sein Cash am Konto hat, hat verloren. 
Da wir uns auf den Hausbau vorbereitet haben, ist natürlich die Liquidität eigentlich besonders hoch. Der Euro liegt auf dem Konto sozusagen und ist in keinen nennenswerten Sachwerten gebunden und auch laufen eben (noch) keine Kredite, da der Hausbau aktuell noch kein Thema ist (Planung, Behördenwege usw.). 
Nun ist jedoch die Frage -> Wenn man sein Geld nicht im Betongold bunkern kann und auch von einer (Hyper)inflation nicht profitieren kann (Kredit?), was soll man aktuell machen? 
Aktien sind volatil, Bitcoin ebenso und andere wiederum sprechen von US Anleihen kaufen oder physisches Gold. 
Als Laie ist man nicht nur verunsichert, sondern auch überfordert. Wer will schon gerne viele Jahre des Sparens einfach so "verpuffen" sehen, weil der Euro im Zuge einer Währungsreform eliminiert wird (falls man das so sagen kann) - wie geht es weiter? 
Oder ist das alles übertrieben und selbst im "worst case" - sagen wir bis September 2020 - würde die Eurozone (Währungsunion) und der Euro dem Standhalten - trotz Billionen Euro an Subventionen und Helikoptergeld... 
Wie ist eure Meinung dazu? Kann man hier viel falsch machen oder ist es falsch, gar nichts zu tun? 

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#41)
Talesien: was sollen die auch jetzt schon großartig was von Steuererhöhung reden - damit der Großteil der Bevölkerung (noch mehr) verunsichert wird? Jedem normal denkendem Mensch wird klar sein, dass der gesamte Mittelstand dafür aufkommen müssen wird. 
Die steuerbefreiten Kleinsteinkommen wohl kaum, auch nicht arbeitsscheue Individuen, die lieber von der Notstandshilfe leben als denn eine für sie minderwertige Arbeit anzunehmen und somit der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.

Ich persönlich bin dazu bereit, meine Beitrag für den "Wiederaufbau" zu leisten. Denn dieser "Beitrag" wird unweigerlich kommen.

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  •  taliesin
7.4.2020  (#42)

zitat..
speeeedcat schrieb: jetzt schon großartig was von Steuererhöhung reden


Ja eben, ist sinnlos. War ja auch was ich meinte.

zitat..
speeeedcat schrieb: Die steuerbefreiten Kleinsteinkommen wohl kaum, auch nicht arbeitsscheue Individuen, die lieber von der Notstandshilfe leben als denn eine für sie minderwertige Arbeit anzunehmen und somit der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.


Sprachs ... Bei diesen arbeitsscheuen Individuen fallen mir alleinerziehende Mütter in prekären Arbeitssituationen ein. Die letzte Regierung mit ihrer Herabsetzung des Zugangs zur Mindestsicherung hat genau in diese Kerbe geschlagen, mit der Ergebnis, dass der Verfassungsgerichtshof das im Endeffekt gekippt hat.

Gerade die Gesellschaftsschicht, die in diesen beschissenen Jobs arbeitet, rettet gerade das Land. Große Sprüche sind meist alles was die anderen dazu beitragen ...

Mal eine Woche beim Spargelstechen für 7€50 die Stunde und wir reden wieder drüber!

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#43)

zitat..
speeeedcat schrieb: auch nicht arbeitsscheue Individuen, die lieber von der Notstandshilfe leben als denn eine für sie minderwertige Arbeit anzunehmen

Die jährlichen Kosten für Notstandshilfe sind ungefähr in der Größenordnung wie die entgangenen Steuereinnahmen durch die Nutzung von Steueroasen.

Also in dem Sinne: die steuerescheuen Individuen, die lieber ihr Geld auf irgendwelchen Inseln parken, als...

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  •  Suedseite
7.4.2020  (#44)

zitat..
speeeedcat schrieb: von Steuererhöhung reden


Hat der Kogler schon gemacht, Stichwort Erbschaftssteuer. Vielleicht entwickelt sich draus ein faires Modell, bei dem Menschen etwas vom Wohlstand zurück geben können, der ihnen von diesem Land und seinen Bürgern ermöglicht wurde.
Wohl eher nicht, nachdem Umfragen der Volkspartei (emoji) beinahe eine Absolute bescheinigen..

zitat..
speeeedcat schrieb: Jedem normal denkendem Mensch wird klar sein, dass der gesamte Mittelstand dafür aufkommen müssen wird. 

Mir scheint, die westliche Welt hat sich daran gewöhnt, dass Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden.
Die AUA ist, nachdem sie teuer nach Deutschland verschenkt wurde, erneut für Staatshilfen im Gespräch. Wo kommen wir denn da hin, wenn solche zukunftsträchtigen Schlüsselunternehmen massiv leiden müssten. Vielleicht könnte man die Rettung gleich mit der Finanzierung der 3. Piste in Schwechat kombinieren.


zitat..
speeeedcat schrieb: Die steuerbefreiten Kleinsteinkommen wohl kaum, auch nicht arbeitsscheue Individuen, die lieber von der Notstandshilfe leben als denn eine für sie minderwertige Arbeit anzunehmen und somit der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.

Stimmt, solche Trottln mit kleinstem Gehalt holen wir uns als Arbeitssklaven aus dem Osten. Pflegekräfte werden bereits eingeflogen, das schwebt auch unseren Bauernvertretern vor. Arbeitskräften einfach normale Bedingungen zu schaffen und sie normal bezahlen - das spielts ja bei den durchschnittlichen Bauern auch nicht. Warum soll es dann deren Helfern besser gehen. Hauptsache wir geben Jahr für Jahr anteilig immer noch weniger für Lebensmittel aus, können dafür aber um wenige hundert € in irgendwelche Clubs fliegen. Grauslich essen und uns den ganzen Tag über unbekannte Menschen abhauen natürlich inklusive.

Apropo Bedingungen, wer glaubt Erniedrigung und 2-Klassen-denken hat in unserer Gesellschaft keinen Platz, sollte sich einmal mit jemandem unterhalten, der Ahnung von der 24h-Pflege-Branche hat - da grauts einem! emoji
Aber gut dass wir diesen Menschen das Kindergeld gekürzt haben, was übrigens ein nicht unwesentlicher Bestandteil ihres Einkommens war.
Zusätzlich hat man sich beim Einsparpotential wieder einmal peinlich verechnet. (oder verwürfelt?)


zitat..
taliesin schrieb: Gerade die Gesellschaftsschicht, die in diesen beschissenen Jobs arbeitet, rettet gerade das Land.

Die halten dieses Land seit Jahren am laufen!




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  •  taliesin
8.4.2020  (#45)
Hey, da laufen ja noch so ein paar linke Säcke wie ich rum emoji

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#46)

zitat..
taliesin schrieb: da laufen ja noch so ein paar linke Säcke wie ich rum

 mhm, weit haben wirs gebracht, wenn man als Befürworter des Sozialstaats als linker Sack bezeichnet wird emoji

Seids doch froh, dass ihr in diesem Wohlstandsstaat leben könnt.
Aja, es steht jedem frei, auch den Weg des arbeitsscheuen Individium einzuschlagen, wenn man denen das bisl, das sie bekommen, neidig ist.


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  •  taliesin
8.4.2020  (#47)
Das mit dem Sarkasmus in diesem Forum ist so eine Sache ... ich fang mir jetzt an, dass ich das dann in italic schreib. Bin das ja nur von den Deutschen gewohnt, dass sie mit dem österreichischen Unterton meist nichts anfangen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#48)

zitat..
taliesin schrieb: ich fang mir jetzt an, dass ich das dann in italic schreib.

Denk dir den ersten Satz von meinem Vorpost in italic emojiemoji
Aber du hast schon recht, sarkasmus und schmäh bringt man in einem Forum wahrscheinlich nicht so gut rüber wie in natura.

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  •  trango71
8.4.2020  (#49)
eine nicht uninteressante Sichtweise von Solzialismus...
und dass der nicht immer zu gunsten der Mehrheit ausfällt sollte mitlerweile auch jedem klar sein




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  •  taliesin
8.4.2020  (#50)
Ja, aber der Krall sagt schon seit >10 Jahren, dass die Welt untergeht. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Krall

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  •  Gemeinderat
8.4.2020  (#51)
Und ja brav alle 5 Minuten am Besten das eigene Buch hochhalten. 
So generiert man halt Klicks... 


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  •  23dg
  •   Silber-Award
8.4.2020  (#52)
Verdammt mir ist das Popcorn ausgegangen ..... emoji

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  •  Suedseite
8.4.2020  (#53)

zitat..
gdfde schrieb: Seids doch froh, dass ihr in diesem Wohlstandsstaat leben könnt.
Aja, es steht jedem frei, auch den Weg des arbeitsscheuen Individium einzuschlagen, wenn man denen das bisl, das sie bekommen, neidig ist.

 +1 !
Wer die Mindestsicherung als gemütliche Hängematte sieht, hat sich damit noch nicht wirklich auseinandergesetzt oder außerordentlich niedrige Ansprüche. Dafür müsste man als sparsamer und durchschnittlich ausgebildeter Mensch nicht Vollzeit arbeiten.

Menschen zu kategorisieren bringt niemandem etwas.
Ich bin nur der Ansicht, dass neben allem was bei uns so wunderbar funktioniert, Verbesserungsbedarf besteht.
Es wird immer betont, der freie Markt regelt alles. Nun herrscht wirtschaftlich Weltuntergangsstimmung (zumindest verbal und medial) und der Staat soll am besten zu 120% für alles aufkommen.
Ich glaube eine gewisse Bereinigung einiger Perversionen würde uns allen gut tun.
Beispiel Mode-Einzelhandel: Wenn man sich damit befasst, ist das ein durch und durch falsches und krankes System. Solche Beispiele gibts aber viele und überall muss es um jeden Preis so weitergehen - sonst Arbeitsplätze.
Produziert wird eh nichts bei uns, die Umwelt wird auch irgendwo anders dafür zerstört. Dafür liegen in heimischen Kleiderschränken ungetragene 5€ Fetzen. Verbrannt wirds dann bei uns..


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  •  taliesin
8.4.2020  (#54)

zitat..
Suedseite schrieb: Verbrannt wirds dann bei uns..

Oft auch nicht, Müllexporte nach China sind genauso beliebt.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#55)
Mit Kleinverdiener meine ich doch gerade die, denen eh a Schas zum Leben bleibt und den Dreck wegräumen (müssen). Ohne die angesprochenen Spargelpflücker haben die Bauern ein Riesen-Problem, wie gerade aktuell zu sehen war. Wer macht diese Tätigkeit denn schon, wenn eh die Notstandshilfe nicht weniger zahlt - jedoch ohne arbeiten zu müssen??
Ohne die Weißrussen und Ungarn hätte die Landwirtschaft somit ein riesiges Problem.
Arbeitsscheue Typen im besten Alter gäbe es zuhauf, die sich aber lieber in die soziale Hängematte legen, weil der Unterschied Notstand - Einkommen durch (solche) Arbeit so gut wie nicht vorhanden.

Es geht nicht um die so oft zitierte alleinerziehende Mutter. Das ist nur reißerisch und polemisch.
Es gäbe aber genug Leute, die gerade jetzt ihren Beitrag leisten und die Helfer in allen Branchen so gut es geht unterstützen könnten.

Es sollte mal so mancher nachdenken, wer das alles bezahlen soll. "Der Staat" sicher nicht, sondern doch wohl eher die Steuerzahler. Sich als Sozi herzustellen und hier die alleinerziehende Mutter als Mittel zum Zweck zu missbrauchen, finde ich schlimm. Denn um die geht es nicht, auch nicht um sozial Schwache, die oftmals wollten, aber nicht können - mangels Ausbildung zB.

Und auch nicht um "Superreiche". 

Schön, dass sich hier manche bemüßigt fühlen, über mich zu "richten". Sachen gibt' s, unglaublich.

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  •  Suedseite
8.4.2020  (#56)

zitat..
speeeedcat schrieb: Schön, dass sich hier manche bemüßigt fühlen, über mich zu "richten". Sachen gibt' s, unglaublich.

Ich hoffe du meinst damit nicht mich. 

Wie groß das Problem mit "arbeitsscheuen Individuen" wirklich ist, weiß ich nicht.
Dass es in einigen Branchen normal ist, Mitarbeiter nur saisonal einzustellen und dann monatelang stempeln zu schicken, ist halt auch so eine Sache. In Verbindung mit Schwarzauszahlungen und teilweise schlechten Arbeitsbedingungen sind gerade die Gastronomie und Hotellerie aber auch die Bauwirtschaft keine Kinder von Traurigkeit.

Das es gerade den heimischen Tourismus heuer wirklich stark trifft, könnte man das zum Anlass für Urlaub in Österreich nehmen. Unser Land hat viel zu bieten und entdecken. emoji


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  •  taliesin
9.4.2020  (#57)

zitat..
speeeedcat schrieb: Es sollte mal so mancher nachdenken, wer das alles bezahlen soll.

 Das mit dem Zahlen ist genau der Fehlschluss ... Der Staat wird immer am BIP (meinetwegen auch noch an der Außenhandelsquote) gemessen, in Wirklichkeit ist die unentgeltliche Leistung im Staat deutlich höher (hab irgendwie 60% im Kopf, keine Quelle sorry). Diese unentgeltliche Leistung wird zum großen Teil von Frauen getragen. Der neoliberale Kurs, der weltweit im Kommen ist, drängt diese Leistungserbringerinnen in Lohnarbeit (und ehrlich mir ist da Männchen und Weibchen ganz egal, aber historisch und aktuell sind es immer die Frauen), das dazu führt, dass z.B. die Kinder vollständig fremdbetreut werden müssen. Alles mit dem Ziel die Steuerquote nach oben zu bringen.

Volkswirtschaftlich gesehen ist es aber Stuss, weil diese Lohnarbeit in erster Linie dazu dient die Reichen reicher zu machen und den Druck auf die unteren Verdienstgruppen erhöht (Arbeitnehmerüberschuss) und damit den Unterschied zwischen Arm und Reich vergrößert. Wenn man dann noch gleichzeitig die Sozialpartnerschaft abwürgt .... hurra.

Dieser Unterschied lässt sich übrigens messen z.B. mit dem https://en.wikipedia.org/wiki/Gini_coefficient
Die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten siehe https://www.un.org/en/development/desa/policy/wess/wess_bg_papers/bp_wess2013_svieira1.pdf

Vor allem, wenn die größeren Firmen immer ganz genau wissen, wie sie möglichst wenig Steuern zahlen. Wie z.B. KTM für das Prestigeprojekt Motohall, bei besten Unternehmensgewinnen) schnell mal Kulturförderung bezieht. Gleichzeitig haben die aber 2008 eine Kreditbürgschaft vom Land erhalten ... naja anderes Thema (Sozialisierung von Verlusten).

Und wenn du dann schreibst:

zitat..
speeeedcat schrieb: Die steuerbefreiten Kleinsteinkommen wohl kaum, auch nicht arbeitsscheue Individuen, die lieber von der Notstandshilfe leben als denn eine für sie minderwertige Arbeit anzunehmen und somit der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.

dann schlägt das genau in diese Scharte, weil die steuerbefreiten Kleinsteinkommen vermutlich nicht nur 10h im Supermarkt arbeiten, sondern andere 50h in der Woche in der Altenpflege, der Kinderbetreuung, sozialen Vereinen, was weiß ich wo arbeiten ... und diese Leistung nirgendwo aufscheint, aber für den Sozialstaat essentiell ist. Diese Leistung lässt sich nicht monetarisieren, wie man jetzt bei den fehlenden Pflegekräften sieht.

So ein statement kann man wohl auch nicht einfach stehen lassen..., ganz ohne Richtspruch.


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  •  taliesin
9.4.2020  (#58)
Die alleinerziehenden Familien sind natürlich auch nicht polemisch, sondern schlicht von den geänderten Regeln zur Mindestsicherung stark betroffen ... https://wienerin.at/neue-mindestsicherung-sturzt-alleinerziehende-und-kinder-weiter-armut

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  •  23dg
  •   Silber-Award
9.4.2020  (#59)
Ich bin in diesem System des Sozialstaates beschäfigt und bin der Meinung es ist eines der Besten auf der ganzen Welt. Bekomme immer wieder Vergleichsstudien, welche dies auch eindeutig beweisen (nicht nur jene Studien die in den Medien dann breit getreten werden).

Ganz klar kostet soziale Sicherheit auch was (ist wie bei Fix- und Variablerzinssatz) und gerade in Zeiten wie diesen sollte jeder in Österreich froh sein, hier leben zu können/dürfen. Natürlich gibt es immer und überall Personen wie auch Firmen, die ALLES ausnutzen was dieses System so bietet. Aber das ist für mich die heutige Zeit, wo Egoismus an erster Stelle steht. Die nunmehr alte Generation hat sich oft geschämt arbeitslos zu sein und nunmehr wird man teilweise belächelt wennst so blöd bist und arbeiten gehst - arbeitslos und nebenbei geht schon a bissal was, ist ja ein viel angenehmeres Leben.

Nehmen wir das Beispiel vom Home-Office, da es derzeit ja auf Grund der Gegebenheiten sehr stark ausgeprägt ist. Die einen freuen sich darüber, die Arbeit von zu Hause aus machen zu können und sich den Arbeitsweg zu ersparen (sind teilweise sogar produktiver als im Büro) und dann gibt es die anderen die etwas provokativ ausgedrückt sich daraus einen Zusatzurlaub machen (arbeiten noch weniger als wenn sie im Büro wären).

Das Leben muss ein Geben und Nehmen sein, welches in einer Balance zueinander sein muss um zu funktionieren. Leider geht es in den letzten Jahren mehr in Richtung NEHMEN ....

Und bevor mich jemand in das "Rechte Lager" auf Grund meiner Aussagen stellen möchte, nein bin auf der anderen Seite!

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.4.2020  (#60)
Danke Dieter!emoji
So ist das von mir gemeint gewesen.

Alleinerziehende Mütter und Leute in prekären Jobsituationen sind hier definitiv nicht gemeint gewesen, warum da manche immer gleich so anspringen ist mir ein Rätsel und macht eine objektive Diskussion unmöglich.

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  •  taliesin
9.4.2020  (#61)
Ich bin ja der Meinung die Diskussion war ziemlich objektiv. Was gemeint war, kann man ja klarstellen und alles ist gut. Es gibt immer eine Sender- und eine Empfängerseite, dass beide, die an sich gleiche Information, nicht gleich interpretieren, liegt auf der Hand.

Dass wir (auch) in diesem Land eine klare Entwicklung hin zu einer eher rechten Position haben, bleibt unbenommen (z.B. https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-05/parlamentswahlen-eu-laender-wahlergebnisse-europakarte).
Und natürlich gibt es den Missbrauch von sozialen Leistungen, die Frage ist, ob die recht plakativen Maßnahmen dazu nicht mehr Schaden anrichten als sie vermeiden wollen.

Ideal wäre ein Zustand wo ein Job das Auskommen sichert, bei einem Erntehelfer ist das offensichtlich nicht der Fall, sonst müsste der Arbeiter nicht importiert werden. Und wie gesagt: Das gezahlte Gehalt für eine Arbeit und der Nutzen, der einer Volkswirtschaft daraus erwächst, sind zwei völlig verschiedene Dinge.

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