Wir wollen heuer im Bezirk St. Pölten ein EFH bauen:
+ Ziegelmassiv mit 50er Außenmauern
+ Walmdach 25° mit Tondachsteinen, 2 Erker, ca. 190 m² Dachfläche
+ Wohnhaus mit 165 m² Wohnnutzfläche (124 m² verbaute Fläche) und unterkellert
+ Nebengebäude mit 72 m2 Nutzfläche (84 m² verbaute Fläche) und Flachdach
Wir sind gerade in der Preisverhandlung mit den zwei Baufirmen, die in die engere Wahl gekommen sind:
+ Anbieter L ist ein Baustoffhändler und bietet Häuser als reiner Generalunternehmer an - er plant, vergibt die Gewerke an seine Partnerfirmen in der Region und koordiniert diese. Sein "Anbot" (kaum 6 Seiten) entspricht eigentlich nur einem Leistungsüberblick mit verbindlichen Preiszusagen und lässt sehr viele Fragen offen. Ein Anbot, so wie ich es mir vorstelle, mit detaillierter Leistungsbeschreibung erhalte ich verschiedener Umstände erst Ende dieser Woche.
+ Anbieter K ist ein renommierter & sehr vertrauenswürdiger Baumeisterbetrieb (mit angeschlossenem Baustoffhandel), der für sein qualitativ hochwertiges und einwandfreies Arbeiten in der Region seit Jahrzehnten bekannt ist - sein Anbot samt detailliertem Leistungsverzeichnis (21 Seiten) lässt m. M. n. keine Wünsche offen.
In den Anboten ist alles enthalten bis Bauzustand "belagsfertig", ausgenommen die folgenden Gewerke, die ich separat vergeben werde: Fenster/Beschattung/Außentüren, Elektro/Smarthome/PV, Sanitär/Heizung/Lüftung. Das in den Anboten enthaltene Dach werde ich ziemlich sicher auch herausnehmen und selber vergeben.
Ich habe mir die Mühe gemacht, die Anbote Position für Position in einer Excel-Datei zum Vergleichen gegenüber zu stellen und auszuwerten.
Ich bräuchte für die Preisverhandlungen - INSBESONDERE MIT ANBIETER K - Anhaltspunkte, welche MATERIALPREISE in den verschiedenen Gewerken realistisch möglich sein sollten - kann mir dabei jemand von Euch helfen? Ich habe den Anbotsvergleich in pdf-Form in diesen Dropbox-Ordner zum Download eingestellt:
https://www.dropbox.com/sh/jmokrkfvhgixfua/AACcDGtyJv3ab7oxpPulRGcWa?dl=0
Sehr freuen würde ich mich auch, wenn mir jemand das endverhandelte Anbot seines in der jüngeren Vergangenheit umgesetzten (ähnlichen) Bauprojekts zum Vergleichen zukommen lassen könnte - bitte ggf. um PN!
Aus meinen Schilderungen geht wohl schon hervor, dass grundsätzlich Anbieter K aus verschiedenen Gründen (Vertrauenswürdigkeit, Ruf, Qualitätsorientierung, Verlässlichkeit, bisherige Zusammenarbeit etc.) aktuell eine gewisse Favoritenrolle einnimmt. Er ist zwar nach momentanem Anbotsstand (noch?) erheblich teurer, ich gehe aber auch davon aus, dass beim Anbot von L noch sehr viel fehlt und dessen Gesamtsumme noch entsprechend steigen wird. Bei Anbieter L hat es einigen Aufwand und einen zusätzlichen, ungeplanten Anlauf benötigt, um ihn dazu zu bringen, mir jetzt endlich ein richtiges Anbot auszuarbeiten, nicht bloß grob aufgeschlüsselte Positionen pro Gewerk.
LG, Miss T
