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Murexin DB80 als Schüttung unter Estrich

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  •  1retro
3.9. - 4.9.2014
3 Antworten 3
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Hallo Hausbaukollegen,

Da ich eine Schüttung unter dem Estrich haben will, damit ich nicht das Styropor so blöd ausschneiden muss, habe ich meinem Estrichleger gesagt, er soll bei mir eine klebergebundene Schüttung einbringen, die so "gut wies geht" nicht nachgeht, wenn der Estrich drauf liegt.
Auf meine Frage hin, welches Produkt er einsetzt bekam ich die Antwort: Murexin DB80. Hier ein Link zum Hersteller:
http://www.murexin.at/front_content.php?idart=105
Ich kann aber leider nicht genau feststellen, ob das ein reiner Kleber ist oder doch nicht irgendwo "Zement" dabei ist. Habe hier gelesen, dass zementgebundene Schüttungen nicht gut sind.
Kennt dieses Produkt jemand von euch? Ist es zu empfehlen? Wieso ist Thermotec sooo teuer dagegen? Was ist die maximale Schüttungsdicke bei Murexin? Finde da leider auch nichts. Brauche in einem Raum 30cm.

Habe noch eine zweite Frage an euch: Wir kamen weiter ins Gerspräch wegen dem Estrich. Es wird ein Zementestrich für Fußbodenheizungen. Bei den Türen muss dieser ja "durchtrennt" werden. Ich ging immer davon aus, dass dieser Schnitt im nassen Zustand mit einer Kelle gemacht wird. Mein Estrichleger meint aber, dass er das nach ca. 4 bis 5 Woche Trocknungszeit mit einer "Flex" macht und ca. 1,5cm tief schneidet. Passt das auch? Bin immer etwas kritisch wenns um technische Details geht ;o)

Vielen Dank!
Grüße
Peter

  •  bts
  •   Silber-Award
3.9.2014  (#1)
Das Produkt von Murexin kenn ich nicht, aber meine zementgebundene Schüttung ist sicher nicht merklich nachgegangen, sonst würden jetzt meine Türstöcke fliegen.
Du brauchst Schüttungsstärke 30 cm? Das ist schon ziemlich heftig, ich hab nur 9 cm und da liegen sogar 75er Lüftungsschläuche drin. Wenn es in dem einen Raum, wo Du 30 cm brauchst nur ein dickes Hindernis gibt, würde ich die Schüttung normal dick machen und später um das eine Hindernis herum XPS drauflegen. Sonst trocknen Dir die 30 cm ewig nicht und zudem hätte ich da wegen der Stabilität auch Bedenken.
Die Fugen beim Zementestrich wurden bei mir ziemlich sicher im nassen Zustand gemacht. Der Bauleiter hat gemeint, die sind dann auch schon verdübelt, also nehme ich an, sie haben da von vornherein was eingelegt.



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.9.2014  (#2)

zitat..
1retro schrieb: Mein Estrichleger meint aber, dass er das nach ca. 4 bis 5 Woche Trocknungszeit mit einer "Flex" macht...

DAS würd mich sehr wundern, weil du machst ja die kellenschnitte genau aus dem grund damit du dem estrich sagst wo er seine trocknungs-/schwindrisse machen soll...

punkto fbh stell ich mir das nachträgliche flexen auch nicht unkritisch vor, gehört ja bsplw bei jedem außeneck gemacht...

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  •  Woedas
  •   Silber-Award
4.9.2014  (#3)
Guten Morgen,

bei uns wurde die Schuettung auch mit dem Murexin DB80 gemacht und koennte mich bis heute nicht beklagen, aber bei 30cm wuerde ich mir ueberlegen ob ich mit der Schuettung nicht nur soweit aufuellen lasse bis alle Rohr ueberdeckt sind und dann mit EPS/XPS auf gewuenschte Hohe gehe. Haette die Vorteile das es wahrscheinlich guenstiger ist weil selbst gemacht, besserer U-wert und Druckbestaendiger.

Zu dem Flex-Gschichtl ....such dir lieber einen anderen Estrichleger ;)

Ps: Bei einem Fliessestrich hast gar keine Trennfugen was spaeter beim Bodenlegen ein grosser Vorteil ist.

http://www.energiesparhaus.at/forum/31266
MfG




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