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Innenputz

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  •  sk1978
16.4. - 17.4.2014
7 Antworten 7
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hi!
habe gestern festgestellt, dass bei mir in allen räumen (also auch nassräumen) ein gipshaltiger putz und nicht wie erwartet in den bädern ein kalkzementputz angewendet wurde.

auf der baustelle hab ich den lieferschein vom silo über ~17tonnen baumit MPI20 gefunden.

Lt. Herstellerseite ist dieser für Räume mit Beanspruchungsklasse W3 anwendbar ... sagt mir jetzt nicht wirklich was ...

wie seht ihr das?! Ist das ein problem, oder mittlerweile state of the art?

  •  bauherr79
16.4.2014  (#1)
Hängt davon ab, wie die Nassräume gestaltet werden sollen. Wird ausgemalt (Latexfarbe), dann ist ein Gips-Putz ausreichend, jedoch bei der Dusche muss zumindest ein Kalk-Putz vorhanden sein. Werden die Wände generell gefliest, dann muss ebenfalls ein Kalk-Putz vorhanden sein - da geht es um die Tragfähigkeit auch.

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  •  sk1978
16.4.2014  (#2)
Nachtrag: vorab haben sie mich gefragt, wie der raum gestaltet wird.
Duschnische wird natürlich bis DUK verfliest, die restlichen Wände auf 145cm (Unterkante Fensterbank).
Es wurde nur der Bereich darüber geglättet.

Was meinst du mit "... jedoch bei der Dusche muss zumindest ein Kalk-Putz vorhanden sein". Steht das wo in einer Norm, oder ist das deine persönliche Meinung?

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  •  StefanP
  •   Bronze-Award
16.4.2014  (#3)
In den echten Nassbereichen (Dusche, Badewanne, ...) musst du eine Flüssigabdichtung vor dem verliese aufbringen.

Das mit den Fliesen wie bauherr79 geschrieben hat, ist so nicht richtig.

Man muss nicht zwangsläufig Bei verfliesung einen KZM putz verwenden. Man braucht nur bei großfortmatiger Fliesen aufgrund des höheren flächengewichtes einen Putz mit eine erhöhten Druckfestigkeit. ALso einen Kalk-Zement Putz. Und bitte keinen Kalk Putz. Ohne Zement ist dieser auch zu weich.

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  •  bauherr79
16.4.2014  (#4)
Sorry, ich hatte natürlich von Kalk-Zement-Putz gesprochen und Gips-Zement-Putz. Dachte das war klar und hatte nur Kalk und Gips dann geschrieben als Unterscheidung. Das stimmt natürlich was StefanP sagt.

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  •  helloween
16.4.2014  (#5)
Wobei Kalkputz für großformatige Fliesen (über 30x30cm) auch nicht geeignet ist (laut Datenblatt). Also sollte man unter Fliesen schon Kalk-Zement-Putz machen.

Aber wie schaut es mit den Fugen der Filigranbetondecken aus?

Die wurden bei uns in allen Räumen mit Gipsputz gefüllt (Rotband) und anschließend mit einem feinen Gipsspachtel gespachtelt, geschliffen usw.

Passt das auch für Nassräume/Bad/WC?

Und wie macht mans in der unbeheizten Garage? Was nimmt man da für die Fugen?

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  •  StefanP
  •   Bronze-Award
17.4.2014  (#6)
Es geht hier primät um den direkten eintrag vom feuchtigkeit in den Gipsputz, da dieser dadurch nachhaltig geschädigt werden kann. der Gipsputz wird bei feuchteeintrag wider "weich". er kann zwar wieder ab- bzw. austrocknen, verliert aber bei jedem mal an festigkeit. im Normalfall sollte/wird an der decke keine feuchtigkeit kondensieren welche ins protukt einziehen könnte. zudem die oberfläche sicher gestrichen, also geschützt wurde.
In einer unbeheizten Garage würd bei mir eher kein gipsputz reinkommen. Aber wie schon gesagt, wenn du keinen permanenten oder wiederholten feuchteanfall hast, sollte es kein problem geben.

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  •  sk1978
17.4.2014  (#7)
offensichtlich kommts hier zu keiner nachhaltigen Schädigung - Baumit schreibt bei dem Produkt:

Einlagiger Maschinenputz mit verriebener Oberfläche für Innenräume im Wohnbereich,
sowie in Nassräumen (Beanspruchungsgruppen: W1, W2 und W3).
Untergrundvorbehandlung bei Verfliesung gemäß ÖNORM B 2207.



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