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Mineralfarbe oder Dispersion?

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  •  Markus

19 Antworten 19
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Soll ich meine Gipskartonplatten mit Mineralfarbe oder Dispersion ausmalen? Vor- Nachteile?

  •  Walter
22.9.2004  (#1)
Warum Dispersion - Eine Dispersion würde ich nicht verwenden.(Schadstoffe)
Lies dir mal diese Seite genau durch www.members.aon.at/glueck-kalk/

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  •  Klecksl
26.9.2004  (#2)
@ Walter - Nichts gegen deine Glück-Kalk Produkte, aber die Frage war auf GK. Darum glatte Themaverfehlung.

Auf GK muß für Mineralfarbe ebenso eine Grundierung vorher rauf wie für eine Dispersion.

Was spricht eigentlich gegen eine gute E.L.F - Dispersion?

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  •  Krampus
26.9.2004  (#3)
Die Meinungen gehen auseinander - Wir verwenden eine Mineralfarbe (Tiger), da Mineralfarben diffusionsoffen sind. Dispersion sperrt jede Diffusion mit der Wand ab. Der Raum wird "dicht".
Dafür ist eine Dispersion leichter aufzutragen und billiger. Und es gibt viel mehr Möglichkeiten, Farben zu mischen. Wir haben keinen Baumarkt gefunden, der uns eine Minteralfarbe im gewünschten Farbton mischen konnte.
Trotzdem: Minteralfarbe.

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  •  Martin
27.9.2004  (#4)
@Krampus - Es gibt auch atmungsaktive Dispersionsfarben. Da kosten halt 10l statt 6€ gleich 25€. Haben uns in diversen Baumärkten erkundigt: bei Mineralfarben kann man höchstens 2 Mal drüberstreichen; dann muß man die Farbe vorm Neuanstrich abkratzen, bei der Dispersion geht das öfters.

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  •  andi
27.9.2004  (#5)
farbe - Falls es sich noch um die rohe GFP handelt solltest dir noch überlegen obst nicht drüberputzt. Kalk, Lehm, K15...
Bei der Farbe solltest auf alle künstlichen Inhaltsstoffe verzichten.

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  •  Markus
27.9.2004  (#6)
@andi - es handelt sich noch um rohe Gipskartonplatten (sind gerade am spachteln). Da drüber zu verputzen halte ich nicht für sinnvoll? Was soll das bringen? Hält das überhaubt?


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  •  Klaus
4.10.2004  (#7)
Tapetenkleister als Haftvermittler - Weiß nicht obs überhaupt noch aktuell ist, aber grundsätzlich hält ein Kalkanstich auf Gipskartonplatten wenn diese zuvor mit einem simplen Tapetenkleister (ist nichts anderes als Zellulose - also giftstofffrei) behandelt werden. Anschließend kann ein Kalkanstrich aufgebracht werden. Das dürfte dann auch die umweltschonendste u. preisgünstigste Variante sein, denn Kalk ist viel billiger als Dispersion.

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  •  Klaus
4.10.2004  (#8)
Nachtrag - Nochwas: Tut mir leid, wenn ich jetzt einige Leute desillusioniere, aber Mineralfarben sind leider meist nichts anderes als Dispersionsfarben. Mineralfarbe hört sich eben einfach besser an. Achtung: Auch wo Kalkfarbe draufsteht ist leider nicht immer nur Kalkfarbe drin. Auch die Schlagbegriffe "diffusionsoffen", "mineralisch" stimmen meist nur bedingt. Grundsätzlich gilt: Alles was man rollen kann, ist nicht gut.

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  •  Pet
5.10.2004  (#9)
TIPPS ?? - so richtig schlau bin ich aber an Eurer Diskussion noch nicht geworden.
Dispersions- Mineral- selbstgemischte Kalkfarbe?
Was sind nun die Vor- und Nachteile der einzelnen Produkte?
Wer kann mir helfen?
PS: es pressiert unheimlich.

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  •  Krampus
5.10.2004  (#10)
@Pet - Ich bleibe bei meiner Meinung von oben: Dispersionsfarbe ist einfach dicht-da geht nichts rein und nichts raus aus der Wand. Mineralfarbe muss man immer 2x streichen, weil sie offenbar nicht dicht ist. Dispersion reicht 1x streichen. Bei Mineralfarbe ist das Mischen mit bunten Farbtönen schwieriger, es gibt nicht so viele Farben. Würde Dir eine Mineralfarbe empfehlen.

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  •  Klaus
6.10.2004  (#11)
@Krampus - Ich verstehe Deine Argumentation nicht. Du ratest zur Mineralfarbe, obwohl man diese 2x streichen muss, damit sie dicht ist. Gleichzeitig bemängelst du, dass Mineralfarben schwerer abzutönen sind. Gipskartonplatten sind bereits dicht. Da braucht man keinen diffusionsfähigen Anstrich. D.h. es würde auch eine Dispersion völlig ausreichen. Ich rate dennoch zum Kalkanstrich: besseres Wohnklima, alkalisch & anorganisch (daher schimmelverhindernd), geruchsneutral (keine Chemie), etc.

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  •  Klaus
6.10.2004  (#12)
Nachtrag - Noch besser funktioniert ein Kalkanstrich auf Gipskartonplatten, wenn der Tapetenkleister bereits in die Kalkmilch, am besten 1:1, mit der jeweils gleichen Konsistenz eingerührt und aufgestrichen wird. Selbstverständlich kann auch Kalk eingefärbt werden (mit natürlichen Erdpigmenten). Diese sind bei Kremer, Kreidezeit oder Pigmentmühle erhältlich.

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  •  Franz
7.10.2004  (#13)
@Klaus - Das Verhaltnis 1:1 (Sumpfkalk/Tapetenkleister) erscheint mir sehr hoch. Ich würde weniger Tapetenkleister reintun (ca. 20 - 30 %). Woher hast Du die Info?

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  •  Klaus
7.10.2004  (#14)
Ich seh schon, ich muss weiter ausholen: - Man hat also diese Gipskartonplatten. Diese werden angeschraubt u. an den Stoßkanten meist mit einem Fugenverband verbunden. Bohrlöcher sowie Fugenverband werden verspachtelt um eine schöne, ebene Fläche zu erhalten (Achtung: nicht die ganze Fläche verspachteln!). Hier drüber ist die Kalk/Tapetenkleister-Mischung aufzubringen. Diese dient nur als Haftvermittler für den nachfolgenden Kalkanstrich. Der Haftvermittler muss abgetrocknet sein. Dann erst den Kalk aufbringen.

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  •  Klaus
7.10.2004  (#15)
@Franz - Du hast recht. 1:1 ist vielleicht wirklich ein bisschen übertrieben. 20-30 % Tapetenkleisteranteil reicht eigentlich aus. Hab die Infos von meinem Maler. Namen will ich hier nicht nennen.

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  •  papiere
3.4.2008  (#16)
Mineralfarbe auch auf Gipskarton - Wenn man das hier so liest, fallen einem schon eine ganze Menge Ungereimtheiten auf. Richtig ist:
1. Man kann Mineralfarbe auch direkt auf Gipskarton streichen. Grundierung ist nicht erforderlich. http://www.keimfarben.de/de/produktprogramm_08/farbsysteme_innen/optil_system1/

Aber auch Mineralfarben sind nicht alle gleich. Also enfach die Anwendungshinweise lesen. Gute Mineralfarbe deckt auch nach einem Mal anstreichen schon gut.
2. Zu Kalkfarbe würde ich zb mal das hier [http://www.keimfarben.de/de/produktprogramm_08/kalksysteme/romanit_system1/] lesen http://www.keimfarben.de/de/produktprogramm_08/kalksysteme/romanit_system1/


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  •  meister
17.4.2008  (#17)
tzzzzzzzzzzzzzz - seid mir nicht bös aber wenn einer rigips verlegt ist es doch ein schmarn darüber zu diskutieren was man darauf streichen soll. d.h. nimm eine hochwertige elf dispersion und streich davor einen tiefengrund um einen saugausgleich zwischen spachtelung und platte zu schaffen. lg meister
p.s. kalk auf rigipsplatte = schmarrrn²

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  •  krauseb
10.10.2008  (#18)
Diffusion - Die Seite http://www.bauforum.at/ireds-10918.html bescheinigt Dispersionsfarben "gute Diffusionsfähigkeit"! Kann das nur über eine Gerichtsklage wegen unlauteren Wettbewerbes geklärt werden?

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  •  meister
10.10.2008  (#19)
@krauseb - wir reden hier von innenfarbe und nicht von fassadenfarben ;)und ausserdem was bedeutet gute diffusionsfähigkeit? gut gegenüber was^^ also glaub nicht alles was du liest lg meister

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