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leerverrohrungen im dichtbetonkeller

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  •  sandra

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hallo zusammen! wer kann mir helfen? wir bauen einen dichtbetonkeller und überlegen, ob wir die leerverrohrungen (elektro) in die schalung legen sollen oder ob wir sie im hachhinein freiliegend montieren sollen. haben gehört daß es probleme geben kann beim einziehen der leitungen, wenn sich leerverrohrungen in der schalung verschieben. und die spezial-rohre für beton sollen teuer sein. wer hat erfahrung? bitte um tipps! danke

  •  Hi@s
16.8.2004  (#1)
Bei uns war es kein Problem! - Wir haben bei unserem Dichtbetonkeller die Leerverrohrungen für die E-Installation bereits mit eingebaut. Es gibt dabei eigene Steckdosen die man auf der Schalung befestigt und dann nach dem Betonieren wieder entfernt und fertig ist ein Kabelkanal. Wir haben kein eigenes Rohr dafür verwendet. Das einzige was man beachten muss, dass man beim Betonieren nicht mit voller Wucht auf die Steckdose bzw. Rohr fährt. Ist aber kein Problem.

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  •  Harry
16.8.2004  (#2)
Leerverrohrung im Beton - Mein Keller wurde in den letzten Wochen fertiggestellt. LV im Beton. Von ca. 35 Auslässen, ist bei einem einzigen die Verrohrung verrutscht. Wird nun gesucht - wenn nicht gefunden, wird Wand geschlitzt und neues Rohr eingelegt. Zusätzliche Kosten der Rohre im Beton sind vernachlässigbar. Zu berücksichtigen ist: Derjenige der die Dosen und Rohre in die Schalung legt (Elektriker ?) muß während der Kellerbauphase sehr flexibel sein und oft (und kurzfristig) auf der Baustelle verfügbar sein.

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  •  sandra
16.8.2004  (#3)
montieren wird der baumeister - danke für die tipps! bei uns würde der baumeister die dosen montieren und die rohre legen. der elektriker müßte nur mehr die kabel einziehen. der elektriker ist mein schwiegervater, er hat aber leider noch keine erfahrungen mit elektroleitungen in der schalung. ich hoffe, der schafft das...

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  •  Harry
17.8.2004  (#4)
Erfahrung - Sandra, lass dich nicht verunsichern. Elektoverrohrung in der Schalung / im Beton ist keine Hexerei. Bei mir hat auch der Baumeister den Auftrag zum Einlegen der Dosen und Schläuche erhalten, die Arbeiten dann aber an (meinen) Elektriker weitervergeben. Es hat jedenfalls Charme wenn der BM den Auftrag hat, da Mängel klar zuordenbar sind und der BM dann die nötigen Betonschlitzarbeiten durchzuführen hat. Tipp: Schau´drauf, dass spezielle Dosen (z.B. Fa. Kaiser)und keine Baumarktprodukte, ...

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  •  Harry
17.8.2004  (#5)
Fortsetzung - ... verwendet werden. Die speziellen Dosen haben Verbindungadapter, sodass nebeneinanderliegende Dosen im richtigen Abstand sitzen (wichtig für die Montage der Einbauten und Rahmen). Dein Elektiker soll gleich nach betonieren der ersten Wand die Qualität (und Durchgängigkeit) der Rohre prüfen.
Nicht vergessen: Verteilerdosen!

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17.8.2004  (#6)


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  •  sandra
17.8.2004  (#7)
harry, - das hilft mir echt weiter. (hab oben meinen namen vergessen) emoji

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  •  Indy
17.8.2004  (#8)
Wir haben die Leerschläuche...(unbedingt die harten FXP Schläuche verwenden, nicht die weichen) in die Schalung der Wände gelegt, oben rausschauen lassen, und dann in der Betondecke alles weiterverlegt. Vor dem Deckenbetonieren alles zusammenstecken (sauber arbeiten) und im Verteiler runter- bzw. rauf schauen lassen. Hat super funktioniert. Ist glaube ich auch Stand der Technik. Viel Spaß!

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  •  harald
23.8.2004  (#9)
Leerverrohrung im Beton Teil 1 - Hallo Sandra,
ich bin selbst Häuselbauer und Elektriker. Meine Empfehlung: unbedingt die Elektrik - soweit möglich - im Beton verlegen. 1. sieht es optisch viel besser aus und 2. ersparst Du Dir ne Menge Arbeit nachher. Ich persönlich hab die Drähte gleich mit der Leerverrohrung - vor dem Einbringen des Betons miteingezogen. Das mache ich übrigens bei jeder Installation - auch im Ziegel. Das hat den Vorteil, dass ich mich später über kein "verstopftes Rohr mehr ärgern muss.

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  •  harald
23.8.2004  (#10)
Teil 2 - Im Elektrofachhandel gibt es ausserdem bereits vorkonfektionierte FXP-Schläuche mit diversen Drähten eingezogen. Diese sind zwar teuerer, aber bei langen Leitungen aufgrund massiver Arbeitsersparnis empfehlenswert.
Bei Schalungsbauweise sollte die Verlegung allerdings bereits im Fundament begonnen werden, um überlange Längen zu vermeiden. Man kann dann die restliche Leitung bei den Wänden vorläufig frei stehen lassen (ca. 1,2m), die später in der Schalung zu den Dosen hochgezogen wird

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