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m² Preis wird geringer, je größer

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  •  samoth
26.9. - 27.9.2011
28 Antworten 28
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das Haus ist.

Habe aus einem Katalog 3 Häuser betreffend Verhältnis Preis pro m² zu Gesamtgröße des Hauses verglichen. Preis ist schlüsselfertig inkl. Keller.

Gesamtkosten : Nutzfläche = Preis pro m²
216.000 : 110 = 1.963
229.000 : 120 = 1.908
239.000 : 128 = 1.867

Je größer das Haus, desto kleiner wird der Preis pro m². Womit hängt das zusammen?
lg
tom

  •  Claudia80
26.9.2011  (#1)
mich würd interessieren welche Hausfirma das ist?

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  •  samoth
26.9.2011  (#2)
@claudia80 - http://www.koetz-haus.at/einfamilienhaus/index.html

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  •  hiddenmaxx
26.9.2011  (#3)
beispiel erdwärme - pumpe kostet für die 3 beispiele schätzomativ dasselbe.

fußbodenheizung kostet zwar auch mehr, aber nur das material und das bisschen mehr arbeitszeit.

somit verteilen sich die heizungskosten bei dem größeren haus "besser".

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
26.9.2011  (#4)
Naja, ist irgendwie logisch. - Die Kosten für die Außenwände (Trägermaterial, Dämmung, Fassade) sowie für das Dach, den Aushub, die Bodenplatte, Installationsarbeiten, Elektrikerarbeiten bleiben bei den Unterschieden in der Nutzfläche nahezu identisch bzw. machen kaum das Kraut fett.

Der Preis pro Quadratmeter steigt dann erst wieder signifikant, wenn du von einem Stockwerk auf zwei erweiterst und somit die Nutzfläche sprunghaft ansteigt. Bei einem zweigeschoßigen Haus wirkt sich die Wohnnutzfläche auch deutlich weniger auf den Preis aus als zum Beispiel bei Bungalows (weil weniger Dachfläche, weniger Aushub usw).

Kurz gesagt: Die meisten Positionen beim Hausbau steigen nicht linear mit der Größe des Hauses.

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  •  samoth
26.9.2011  (#5)
ok danke, ist einleuchtend.

Nur aus Interesse: Gibt es sowas wie eine ideale Nutzfläche in Bezug auf den m² Preis? Soll heißen, gibt´s irgendwo so etwas wie eine Grenze wo sich das Verhältnis dann wieder umdreht?

lg
tom

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
26.9.2011  (#6)
Verstehe deine Überlegung, macht aber für deinen Bedarf - keinen Sinn. Bedarf ermitteln, danach bauen und glücklich damit werden. Meistens lebt man in großen Hütten im Alter wie die Adelswitwe in der Burg und in zu kleinen Hütten in der Blütezeit der Familie wie die Sardinen in der Dose. Ich denke mehr als 30 bis 35m² benötigt der einzelne Mensch nicht um angenehm wohnen zu können (wären bei 4 Personen 120m - 140m²).

Wir sind so bei 120m² für 4 Personen gelandet, und es langt allemal.

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  •  samoth
26.9.2011  (#7)
@dandjo - war reine Interessensfrage. Will ebenfalls nicht mehr als 120m² haben, auch für 4 Personen. Ich will ja nicht im Alter, dann wenn die Kinder ausser Haus sind, mit der Holden in einem Schloß verstecken spielen. Und wennst einander mal aus dem Weg gehen willst kannst das auf 120m² genauso gut.

lg
tom

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  •  sensai
  •   Silber-Award
26.9.2011  (#8)
@samoth - den €/m² auf die Grösse umlegen und davon die ideal baugrösse
ableiten ist etwas schwierig, da sich ja die kosten bei jedem
bauvorhaben aufgrund der Grundstücklage/Hausdetails stark
verändert.

Eventuell ein Vorschlag für dich.
Plane dein Traumhaus und lass dir dafür ein Angebot erstellen.

Erweitere dein Traumhaus um ein paar m² und lass dir dafür
ebenfalls ein Angebot erstellen.

Ich habe zwar keine genauen Zahlen, aber bei mir war der
Preisunterschied von 160 m² auf 175 m² maginal.

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  •  hiddenmaxx
26.9.2011  (#9)
120 m² für 4 personen würde ich mir gut überlegen - wollten ursprünglich 150 m². jetzt sind wir bei 170 m² gelandet (4 personen).

empfinde das haus weder zu groß, noch zu klein. fangenspielen kann ich da im alter auch nicht.

was mir bei den kleineren häusern auffällt: im musterhauspark funktionieren die zwar wunderbar, in der praxis sehe ich viel zu wenig stauraum (für sinnvolle sachen).

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
26.9.2011  (#10)
Stauraum - ist für Leute, die sich Dinge horten, die sie ohnehin nicht benötigen oder so selten brauchen, dass man sie auch ausleihen könnte bei geringeren Gesamtkosten (Ausnahmen bestätigen die Regel). Alles für den Garten passt in ein 6m² Gartenhäuschen, die restlichen Alltagsgegenstände (Staubsauger, Kinderwagen, Lebensmittel, pipapo) finden ohne Probleme auf 120m² Platz. Das ist nur eine Sache der Planung. Bei uns passt beispielsweise alles, was man als Dinge bezeichnen kann, die man in einem "Stauraum" unterbringt, unter die Treppen zum Obergeschoß. Dort ist ein wunderbar großer Kasten fast unsichtbar verbaut. Was bitte habt ihr alle für Dinge, die man auf 50 zusätzlichen (!) Quadratmeter unterbringen muss? Dabei hat unser Wohnzimmer schon 35m² und das ist nach meinem Ermessen riesig.

Mit 170m² ist man in jedem Fall über dem Schnitt. Das sind 85m² für zwei Personen. Die wenigsten kämen auf die Idee sich zu zweit eine 85m² Wohnung zu mieten. Wir hatten auf 45m² damals zu zweit mehr als genug Platz. Die Ansprüche sind offenbar sehr verschieden.

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  •  hiddenmaxx
26.9.2011  (#11)
wenn du (übertrieben ausgedrückt) jedes paar schuhe und jedes größere spielzeug für deine kinder (?) planst, bitte, deine sache. ich will hier keinem sein hobby vermiesen.

nebenbei hat es auch was mit lebensqualität zu tun, wenn ich in der früh im bad zu zweit oder zu dritt keinen anfall bekomme.

ich baue nur einmal und da lasse ich mir halt etwas platz nach oben. soll ja auch sachen geben, welche man nicht unbedingt planen kann.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
26.9.2011  (#12)
Also doch Luxus? - Bitte nicht falsch verstehen oder in den falschen Hals bekommen, mir ist es Buchtel wie Krapferl ob du auf 80m² oder 300m² wohnst.

Mir geht es darum zu vermitteln, dass man auf 120m² angenehm leben kann ohne sich untereinander zu stören. Meine Kinder sind platztechnisch vermutlich gerade im schlimmsten Alter, doch selbst damit haben wir kein Problem. Wir hatten anfangs auch Bedenken, die haben sich aber schnell verflüchtigt.

Wir stören uns auch nicht in unserem 9m² Bad mit 120x90cm Dusche, 190x90cm Badewanne, großem Doppelwaschbecken und WC.

Schuhe stehen im 8m² Vorraum schön verstaut in einem Hochschrank, sodass jeder seine Höhe noch angenehm erreichen kann. Meine Kinder haben nur so viel unnötiges Spielzeug, worauf sie momentan ihre Aufmerksamkeit richten können. Kenne genug mit Spielzeugramsch voll gestopfte Kinderzimmer, die man ohne Mühe auf zusätzliche 5m² entrümpeln könnte ohne dass den Kindern etwas abgeht. Aber gut, das ist eine andere Geschichte.

120m² ist eben so klein als möglich und so groß wie nötig. Empfinde das für uns als ideal. Wenn jemand aufwändige Hobbys hat, die Platz fressen, warum nicht größer. Das sind aber eher Ausnahmen denn die Regel.

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  •  hiddenmaxx
26.9.2011  (#13)
luxus/=lebensqualität - klarer unterschied. aber das habe ich eh oben verdeutlicht.

ich sehe jedes bauvorhaben in unserer durchschnittsgemeinde und so klein wie du baut fast keiner (schon garnicht mit familienambitionen).

wenn du damit klar kommst, bitte, habe natürlich absolut kein problem damit.

wollte nur anmerken, dass 120 m² eher aus dem raster fallen wie 170 m².

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  •  kaiser1
26.9.2011  (#14)
Ist immer die Frage was man will. Denn was macht jemand der Hobbies hat die halt ein wneig mehr Platz brauchen. Dabei red ich jetzt nicht von ner Werkstätte oder so. Was is wenn ich einfah nur so Werkzeug besitze.
Ich bin froh das ich nen Keller hab denn dass ich meine Schi + Schuhe meine Tourenschi mein Bike und alle Utensilien die ich dazu brauch einfach under die Stiege räum, wirds wahrscheinlich ned spielen.

Mir kommt zum Beispiel ein Badezimmer mit 9m² mit den von dandjo genannten Einrichtungen eher eng vor. Ein Bad mit Dusche normalem Waschbecken und ohne WC wie geräumig bis groß.

Will damit nur sagen das es für jeden individuell ist was er will und braucht und keine behaupten kann,

Stauraum ist für Leute die Dinge horten. ^^

Ich zum Beispiel find nen Keller super.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.9.2011  (#15)
Fangt doch nicht wieder einen neuen m²-Krieg an emoji - Es wird naturgemäß jeder die Größe, die er für nötig erachtet und vor kurzem gebaut hat, für richtig empfinden. Das ist aber auch nicht die Zielgruppe - sondern jene, die grad beim Planen sind. Und die können ruhig wissen, dass man bei oder unter (ich bleib jetzt bei der Hausnummer) 120m² keine Klaustrophobie zu befürchten hat emoji Auch nicht auf 76m² für 2 Personen ... wird allgemein als komfortable Größe empfunden ... wenn es denn eine Wohnung ist.
Es sollte auch jeder wissen, dass man mit weniger m² leichter in mehr Planung/Qualität/Wärmeschutz investieren kann und geringere Erhaltungskosten erzielt. Nur so als Hinweis da es ja kaum Teilnehmer gibt, die über zuviel Kapital verfügen.
Bislang muss man sich hier ja regelrecht für kompakte Grundrisse rechtfertigen bzw. uncharmante Vergleiche erdulden. Im Gegenzug kommen die überdurchsachnittlich großen Bauten auch ned gut weg. Wär schön, wenn man den Zwist entschärft ... bleiben ja eh noch die Massiv/Holzriegel-Keilereien emoji

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  •  hiddenmaxx
26.9.2011  (#16)
120 m² hartl haus:

http://www.hartlhaus.at/fertighaus/plan.asp?subpage=elegance122&plan=315

der 4. im bunde muss da schon sehr anspruchslos sein (stichwort sofa emoji)

von den geräumigen 3,5 m² stauraum ganz zu schweigen.

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  •  johro
  •   Gold-Award
26.9.2011  (#17)
hallo - eigentlich sind wir uns ja alle einig, nur dandjo und 2moose beharren auf des Glücksgefühl bei <120m² :)

lg
Johannes

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
26.9.2011  (#18)
Größenfeilscherei - Apropos aus der Reihe tanzen. Man muss sich ja nur ansehen, wie groß ältere Häuser sind und wie groß die heute gebauten sind. Das Absurde daran ist, dass manche Altbauten absolut weniger Energie verschlingen als so mancher Neubau, einfach durch die Größe.

Offensichtlich kann man Krempel und einmal im Jahr verwendetes Werkzeug nur in einem unübersichtlichen Abstellkammerl horten. Wenn ich so überlege ist unser ganzes Haus ein Stauraum, da wird einfach jede Ritze und jede Ecke effizient ausgenutzt.

Das Hartl Haus hat meiner Meinung nach eine eher bescheidene Raumaufteilung, da Bungalow. Da gehen gleich ganze 18m² durch Gangflächen, Windfang und Diele verloren. Zum Vergleich: bei uns ist lediglich das Treppenhaus (mit 5m²) Zugangsraum und die werden mit dem darunter liegenden Stauraum optimal genutzt. 13m² sind schon wieder ein Büro oder ein Kinderzimmer. Jetzt teile mal 60m² Grundfläche auf 2 Kinderzimmer, ein Schlafzimmer und ein Bad auf. Sind pro Raum 17m², wenn man das Bad mit 9m² rechnet. Ich habe hier schon 160m² Grundrisse gesehen, wo kein Einziges Zimmer größer war. Ebenso hat unser Erdgeschoß 60m², davon 8m² Vorraum ,ca. 8m² Küche und 1,6m² WC. Der Rest ist offener Ess/Wohnraum (rund 38m²). Effizienz ist das Zauberwort, nicht nur bei der Wärmepumpe, auch bei der Grundfläche.

Eben weil es um Lebensqualität geht mache ich mir aus keinem Hektar Acker einen Garten und aus keinem Schloss einen Wohnraum. Das Ganze will natürlich auch Instand gehalten und abbezahlt sowie geputzt werden. Achja, genau deshalb gab es früher Butler, Gärtner und Hausmädchen in der betuchteren Gesellschaft. ;) Vielleicht habe ich auch einfach noch nicht gelernt mich über Wohnfläche zu verwirklichen. Aber was predige ich hier, wo sich ohnehin alle einig sind. :)

Sarkasmus beiseite. Es muss ohnehin jedermann entscheiden, womit er glücklich wird.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.9.2011  (#19)
@hiddenmaxx - Gefällt mir, das Haus. Wenngleich der Grundriss Verbesserungspotential hat ... weil wer will schon in einm finsteren Nordzimmer wohnen oder quer durchs Haus zum Abstellraum laufen? 3,5m² sind - gut ausgenutzt - nicht so wenig. Der Rest im Schuppen, Keller sparen, Haustechnik statt Treppe ... barrierefrei :)



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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.9.2011  (#20)
@johro ... nicht Glücksgefühl => Zufriedenheit! - Glücksgefühle werden nur auf der Häuslbauermesse verkauft :)

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  •  hiddenmaxx
26.9.2011  (#21)
richtig - jetzt sind wir auf dem richtigen dampfer:

zufriedenheit

nicht am unteren limit bauen

etwas luft nach oben

komfort

:-D

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