« Hausbau-, Sanierung  |

Stein-Fensterbrett innen prov. isolieren

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Horst 57
5.12. - 24.12.2010
4 Antworten 4
4
Wir haben innen Fensterbretter aus Naturstein, die bei unserem nicht isolierten Haus eine beträchtliche Wärmebrücke im Verhältnis zur 36,5 cm dicken Ziegelmauer aus dem Jahr 1993 bilden.

Gibt es eine einfache Möglichkeit die Fensterbretter im Winter provisorisch zu isolieren? Es muss nicht unbedingt schön aussehen.

  •  2moose
  •   Gold-Award
5.12.2010  (#1)
Das ist nicht das Problem des Fensterbretts, sondern der - monolithischen Ziegelmauer - thermisch optmierte Anschlüsse sind so gut wie nicht machbar weil es keine Dämmebene gibt. Es hat also wenig Sinn, Dämmstoff anzubringen wenn dieser nirgends anschließen kann ... wie es z.B. bei einer Laibungsdämmung der Fall ist.
=> Weitersparen, VWS auf die Fassade aufbringen, mit sauberen Anschlüssen uns sich danach innen über trockene und warme Laibungen freuen.
Gehts eigentlich um innen oder außen?

1
  •  Horst 57
5.12.2010  (#2)
Es geht um vernünftige Lösungen - Danke "2moose | 5.12.2010 20:37"

Zitat: "Weitersparen"

Ich brauche nicht zu sparen, es geht mir einfach nur um vernünftige Lösungen. Wenn das in diesem Fall mit einfachen Mitteln nicht zu machen ist, muss ich dies akzeptieren.

Das Haus ist noch keine 20 Jahre alt, ein VWS wurde erst bei einem von über 100 Häusern in der Siedlung durchgeführt, soviel ich gesehen habe. Sobald die Nachbarn anfangen, werde ich mir die Arbeiten ansehen und irgendwann einem ausführenden Betrieb sagen, dass ich auch so etwas haben will.

Außerdem ist der Bereich noch stark in Bewegung, was heute Stand der Technik ist, ist in 5 Jahren wahrscheinlich schon veraltet. Man denke z.B. an die Entwicklung bei Fenstern oder auch bei VWS. Vielleicht haben wir in 5 Jahren ein Dämmmaterial, das wesentlich bessere Eigenschaften hat.

Außerdem wäre es bei mir wohl am Effektivsten, erst die Gasheizung gegen ein Brennwerttherme auszutauschen.

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
5.12.2010  (#3)
Nene ... bitte nicht mit dem Heizungstausch anfangen! - Sonst hast Du später nach der thermischen Sanierung ein mehrfach überdimensioniertes Heizgerät, dass sich zu Tode langweilt und durch Uneffizienz und kurze Haltbarkeit ob unzähliger Brennerstarts und kurzen Laufzeiten "glänzt".
Bei den Dämmstoffen wird sich nicht mehr so wahnsinnig viel tun - jedenfalls nicht im Dämmwert (die Praxistauglichkeit von z.B. Vakuumdämmungen werden wir wohl nimmer erleben). Was sich aber ändern wird und ändern wird müssen, ist der Umgang mit den Materialien. Ohne großes Nachdenken einfach den billigsten Dämmstoff, ohne Rückfragen nach Herstellung und Entsorgung, auf die Wand zu kleben wird langfristig zu wenig sein.
Fenster und Türen sind heute absolut top - da hat sich seit '93 alles geändert und den Begriff "Haltbarkeit" darf man heute absolut in den Mund nehmen. Ich persönlich glaube, wir können mit heutigen (z.B. Holz-Alu) Fenstern alt werden - perfekten Einbau vorausgesetzt.
In der aktuellen Wirtschaftslage ist das Geld ohnehin am besten in der Verbesserung der thermischen und wohnlichen Qualität von Immobilieneigentum angelegt, dort ist der Ertrag am höchsten :)

1


  •  Horst 57
24.12.2010  (#4)
Danke "2moose | 5.12.2010 22:11 |"

Die billigste Verbesserung ist sicherlich der Austausch der Terme, wenn die jetzige Therme eine größere Reparatur nötig hat.

Ich werde dabei eine Terme mit ungefähr 15 kW max. Leistung wählen. Das ist sicherlich nicht zu klein und nicht viel größer als die "kleinste" Therme auf dem Markt mit 9 kw max.Leistung, wenn ich richtig informiert bin.

Als min. Leistung sollte sie unter 3,5 kw haben, so dass sie nicht zu häufig taktet.

So wird z.B. bei einer Therme folgendes angegeben:
14 kW, Erdgas Leistung (kW): 2,0-14,0

Damit wäre ich bestimmt innerhalb meines Bedarfs, egal ob mit oder ohne zusätzlicher Wärmedämmung.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Rollokästen entfernen und höhere Fenster