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Welche Leistung wird benötigt, um das Haus im Winter - warm zu bekommen (Heizwärmebedarf) und welchen Anteil am gesamten Haus machen die 70m² aus, die direkt mit dem Ofen beheizt werden? Berauschend ist das Verhältnis 7kW (oder gar die ganzen 11?) in den Aufstellraum zu 4kW über den Tauscher nicht ... kommt mir überhaupt ein wenig groß dimensioniert vor.
Normalerweise legt man den Ofen nach dem Wärmebedarf und nicht nach der Scheibengröße (bloss Optik) aus. |
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@2moose - @2moose
Danke für die Antwort. Die Energiebedarfsrechnung zum Haus ist noch in der Arbeit. Die 70m² beinhalten das Wohnzimmer, Esszimmer und die Küche (im EG, ist alles komplett offen). Die Warmluft kann ich auch noch über eine Raumhohe Tür ins Treppenhaus lassen. Aus den Herstellerangaben zum Ofen kann ich nur die 11kW und die 4kW entnehmen. Da sich mit dem Wasseraufsatz der Wirkungsgrad erhöht, gehe ich davon aus, dass sich die Wärmeabgabe an den Raum von 11 auf 9kW verringert und 4kW ins Wasser abgeführt werden kann. Wie meinst du das mit der Verteilung? 7kW zu viel und 4 zu Wenig? Ja, mit der auslegung nach Wärmebedarf hast du recht, aber die L-Scheibe passt einfach super zum Raum! Ich war aufgrund von nur 4kW wasser auch schon bei einem anderen Modell. Als ich den Ofen aber in natura gesehen habe war ich begeistert! |
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Verteilung: Größtes Problem bei wasserführenden - Kaminöfen ist der große Wärmeintrag in den Aufstellraum - ehe der Puffer was mitbekommt, muss man im Aufstellraum schon die Fenster aufreißen (übertrieben formuliert).
Bei Eurem großen Raum+Treppenhaus kann sich aber ausgehen ... Bloss kommen mir >10kW viel vor. Wir haben zwar nur 80m² und PH, halten das Haus aber mit nur 1,9kW (Kompaktgerät) warm. |
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Heizlast von jedem Raum berechnen - Zur Auslegung der Heizung (Fußbodenheizung oder Radiatorenheizung) gibt es vereinfachte Verfahren, die u.a. Aufschluß darüber geben, ob 4kW als Wärmequelle auf der Wasserseite ausreichen. Eine vereinfachte Berechnung ist einfach (wie der Name sagt ...) und kann mit verschiedenen Annahmen ohne großen Aufwand durchgerechnet werden damit man abschätzen kann, welchen Einfluß verschiedene Alternativen haben. Zum Schluß soll der Heizungsbauer die zur Ausführung kommende Anlage noch einmal genau berechnen.
Damit bekommt man zunächst ein Gefühl für die Größenordnungen und dann Gewißheit für die somit ausgewählte Lösung. Was bei der Berechnung nicht berücksichtigt wird sind zeitliche Verschiebungen - wie 2moose so treffend anfgeführt hat; das ist aber Auslegung des Pufferspeichers, i.e. unabhängige Beheizung auf der einen Seite und Wärmeabgabe auf der anderen Seite. |