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Welchen Hersteller für Gasbrennwertgerät

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
10.2. - 18.5.2010
30 Antworten 30
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Hallo zusammen
Im Falle, wir entscheiden uns dafür, in unserem neuen Haus mit Gasbrennwertgerät zu Heizen, welcher Hersteller ist da zu empfehlen?
Vaillant scheint da die 1.Wahl zu sein, aber kann mir jemand andere gute Hersteller empfehlen? zB. Junkers???
mfg
Sektionschef

  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
10.2.2010  (#1)
.Ich würde einen Hersteller nehmen, den ein Installateur in deiner Nähe gut kennt und auch servicieren kann.
Habe selbst schon erlebt, dass man z.B. bei Vaillant zu Spitzenzeiten vergeblich anruft, da der Werkskundendienst überlastet ist.
Bei modernen, gut gedämmten Häusern sollte man auch ein Gerät nehmen, das weit runtermodulieren kann. Da ist z.B. Elco besser.

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
10.2.2010  (#2)
@Gast Karl - Danke!
Was bedeutet "weit runtermodulieren"?
Hat das mit der niedrigen Vorlauftemperatur der FBH FBH [Fußbodenheizung] zu tun?
mfg
Sektionschef

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
15.2.2010  (#3)
@Sektionschef - Modulieren heißt, dass das Brennwertgerät seine Leistung dem Bedarf automatisch anpasst.
In der Übergangszeit hast du z.B. nur einen Bedarf für 2kW Heizleistung. Wenn du nun ein Gerät hast, das mindestens 5kW liefert, wird es beginnen zu takten (ständig an/aus), was weder dem Verbrauch noch der Lebensdauer gut tut....

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
16.2.2010  (#4)
@Gast Karl - Danke!
Soll das heißen, man sollte ein Brennwertgerät anschaffen, welches eine sehr geringe Mindestheizleistung liefern kann?
Und heißt das weiters, daß andere Hersteller (du hast Eco erwähnt) eine geringere Mindestheizleistung als Vaillant haben?

Ich habe da noch wenig Erfahrung aber in meinem Bekanntenkreis gibt es nun schon 2 Fälle, wo es Probleme bei neu-installierten Vaillant Heizungen gibt. Ist Vaillant überhaupt so empfehlenswert?
mfg
Sektionschef

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
16.2.2010  (#5)
ich habe.. - ...mich für wolf entschieden. vaillant und junkers haben sich bei den ersten geräten mit brennwert-technoligie anscheinend serienfehler eingehandelt. bei wolf gibt es ein normal-preisiges gerät welches bis auf 3,2kwh runtermoduliert, die CGB-11 therme. aber in erster linie das anschaffen was dein installateur kennt. wenn du auf eine marke fixiert bist, dann ruf die vertretung dieses herstellers an und lass dir einen installateur in deiner region empfehlen. im ländlichen raum hat man da aber nicht so eine auswahl.

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
16.2.2010  (#6)
.stimme cc9966 zu. Probleme kann es mal mit jeder Marke geben.
Ich würde aber auch darauf achten, dass das Gerät einen Edelstahl-Wärmetauscher hat. Hält länger als Alu...

Ein niedriger unterer Modulationsbereich ist wichtig bei einem gut gedämmten Haus.

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
16.2.2010  (#7)
@cc9966 - Vielen Dank!
Also bis jetzt habe ich noch keinen bevorzugten Installateur und da wir in Wien bauen, sollte die Auswahl groß sein.
Ich denke daher, ich kann mir den Brennwertgeräthersteller frei wählen und lass mir dann die Heizung von verschiedenen Installateurfirmen anbieten. Ist ein unterer Wert von 3,2kwh wenig oder gibt es Hersteller, die da noch weiter runter können?
Lt. Energieausweis wird unser Haus einen Heizwärmebedarf von 44,59kWh/m2a haben. Ist das dann der max. Wert, den das Brennwertgerät liefern muß?
mfg
Sektionschef

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
16.2.2010  (#8)
der installateur.. - ....sollte ohnehin den heizwärmebedarf berechnen... 3,2kwh ist wenig und daher gut. wenn du noch weniger brauchst dann evtl. elco in betracht ziehen, das ist der einzige hersteller der es schafft hochwertige thermen mit niedriger modulationsleistung zu bauen.

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
16.2.2010  (#9)
nochwas.. - ...die energiekennzahl hat nichts mit der kwh-zahl zu tun. bei deiner energiezennzahl dir wird sicher von allen hersteller das kleinste gerät passen also maximal 10 - 14kw obergrenze.

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
16.2.2010  (#10)
@cc9966 - Nochmals Danke!
Hoffe, meine Fragen sind nicht allzu dämlich, ich bin da noch absoluter Laie:
Warum muss der Installateur den Heizwärmebedarf berechnen, der steht doch auch im Energieausweis drinnen?
Da steht bei mir unter HBW 11605kWh/a(zonenbezogen) und 45.87kWh/m2a(spezifisch) bei 253m2 Brutto-Grundfläche.
Ist das der richtige Wert oder muß man doch was neu berechnen?

Du schreibst:"wenn du noch weniger brauchst dann evtl. elco in betracht ziehen"
Wie weiß ich denn, ob ich noch weniger brauche? Kann ich das auch irgendwo aus dem Energieausweis ableiten?
@Gast Karl
Danke für den Tipp mit dem Edelstahl-Wärmetauscher. Gibt es noch andere Tipps wie dieser die ich beachten sollte?
mfg
Sektionschef


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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
17.2.2010  (#11)
.Bei deinem Heizwärmebedarf sollte von jedem Hersteller das kleinste Gerät ausreichen.
Ich würde auch in der Umgebung des neuen Hauses ein paar Nachbarn fragen, wie sie mit ihrem Installateur zufrieden sind, und ob er sich bei Brennwertgeräten auskennt. Ich selbst kenne welche, die haben fast Null Ahnung (speziell bei der Programmierung) und da ist es oft gleich besser, den Werkskundendienst zu nehmen.

Allgemeine Erfahrungsberichte findest du hier:
http://www.testberichte.de/testsieger/level3_hausanlagen_gas_heizkessel_914.html (bei den einzelnen Geräten auf "Meinungen" klicken).

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
17.2.2010  (#12)
@Gast Karl - Danke!
Na huch, ich habe mir ALLE Meinungen durchgelesen. Die Leute schreiben nur über Probleme und erschreckend ist, daß oft die Servicetechniker mehrmals kommen und den Fehler nicht finden.
Und was mache ich jetzt? Bin total verunsichert.
mfg
Sektionschef

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
18.2.2010  (#13)
Nun ja, - negative Erfahrungen werden halt eher gepostet, als positive.
Prinzipiell stimmt es aber, dass moderne Geräte eher fehleranfällig sind, als alte, da viel mehr "Technik" verbaut ist, und auch viele Handwerker damit überfordert sind.

Wenn es schon unbedingt Gas sein muß, würde ich eher kein Warmwasser damit machen (meine Empfehlung kennst du). Wenn man nur heizt, läuft die Therme cà 4 Monate im Jahr, und dabei relativ konstant, während sie bei Warmwasserbereitung weitere 8 Monate in Betrieb ist, und dabei ein- o. mehrmals täglich komplett auskühlt und wieder auf volle Temperatur gebracht wird, was der Lebensdauer sicher nicht zuträglich sein wird.

Warum ist bei dir die Wärmepumpe ausgeschieden?

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
18.2.2010  (#14)
@Gast Karl - Wärmepumpe wird wegen der hohen Anschaffungskosten wahrscheinlich nicht kommen. Diese Kosten bringt man scheinbar mit den Ersparnissen der günstigeren Heizkosten doch nicht innerhalb einer gewissen Zeit(20Jahre) wieder rein.
Zusätzlich meinte ein Fachmann bei der MA25(Förderung Technik), daß man für den Zeitraum von 20Jahren auf jeden Fall den Tausch des Kompressors einplanen müsse, angeblich halten bei den neueren WP WP [Wärmepumpe] die Kompressoren nur so ca. 15Jahre im Durchschnitt.
Und dann rechnet sich die WP WP [Wärmepumpe] überhaupt nicht mehr...
Zurück zu den Gasbrennwertgeräten:
Ich denke, ich werde mir da noch viel mehr Meinungen von bestehenden Brennwertgerätbesitzern einholen und mir dann ein Bild machen, welcher Hersteller da die Geräte mit den wenigsten Problemen liefert bzw. wie gut deren Service ist.
mfg
Sektionschef

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
18.2.2010  (#15)
@sektionschef - Ich hab seit 1 1/2 Jahren ein Gasbrennwertgerät von Windhager (Multiwin).
Bis jetzt war einmal der Techniker von Windhager da (zur Inbetriebnahme), vom Kundendienst kann ich eigentlich auch nur positives erzählen (tel. Kundendienst ist ok und konnte auch meine Wissensgier bzw. Steuerung stillen).

@Karl:
Dass morderne Gasthermen anfälliger sind als ältere kann ich nicht bestätigen.
Ich hatte eine ältere Therme in der Wohnung vorher und da war jedes Jahr mindestens ein oder 2 mal ein Teil kaputt (da waren fast keine elektronischen Teile verbaut, sondern mechanische, die dann nach ein paar Jahren gewisse Abnützungserscheinungen haben).

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
18.2.2010  (#16)
@gdfde - Also ich habe da eine andere Erfahrung:
Meine Junkers-Gaskombitherme ist nun schon 19 Jahre alt und funktioniert noch immer einwandfrei. Die hat noch so ein Dauerflämmchen, also nix mit elektisch Zünden!
Dabei lasse ich NIE ein regelmäßiges Service machen sondern nur dann, wenn ich merke, daß das Warmwasser nicht mehr so heiß wird.
Das sit so meistens alle 4 Jahre oder so.
Richtig defekt war dabei noch gar nichts, bis jetzt wurden immer nur Verbrauchskleinteile getauscht(Dichtungen,Düsen,etc.)
Ob ein neues, hochmodernes Gasbrennwertgerät auch so zuverlässig auf diese Dauer arbeiten wird ist fraglich.
mfg
Sektionschef

1
  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
19.2.2010  (#17)
@Sektionschef - Ich denke, dass die Lebensdauer von Therme und Wärmepumpe ähnlich sein werden. Der Kompressor einer WP WP [Wärmepumpe] wird wahrscheinlich sogar günstiger sein, als eine neue Therme.

Wie schon erwähnt, kommen bei Gas jede Menge Nebenkosten dazu (Rauchfang, Anschlußkosten...), sodass es mich wundert, dass der Preisunterschied so hoch sein soll.
Welche Angebote für WPs hast du bekommen?
Hast du hier schon nachgefragt?: http://www.ms-toshiba.at/waepu.htm

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
19.2.2010  (#18)
@Gast Karl - Also ich habe noch keine Angebote eingeholt, möchte mich aber auf der Bauen&Energie Messe in Wien dafür interessieren.
Rauchfang(Kamin) braucht man bei Gasbrennwert nicht. Mir hat der MA25-Mann bestätigt, daß man einfach nur ein Abluftrohr im Keller seitlich rausmachen braucht. Er meint, am besten macht man da einen breiteren Fensterschacht und führt neben dem Fenster das Rohr raus. Und Anschlußkosten habe ich keine, denn ein Gasbock stand schon bereits am Grundstück.
Aja, der Hammer kommt jetzt:
In Wien bekommt man ab 2010 nun auch wieder die Wohnbauförderung(Landesdarlehen) sowie die Förderung NEH-Light(ab42kWh/m2a)=5000Euro geschenktes Geld AUCH WENN MAN MIT GASBRENNWERT HEIZT!!! Leider sind aber dafür noch immer mind. 2m2 Solar und PVC-freie Fenster/Türen erforderlich...
mfg
Sektionschef


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  •  gille16
20.2.2010  (#19)
@Brennwertgerätesucher - Hallo Leute,

war heute auf der Bauen und Energiemesse in Wien. Habe mich ebenfalls für Brennwertgeräte interessiert. Habe dort einen kleinen Händler mit Ferroli Brennwertgeräten entdeckt. Leistungsbereich bei der 10KW Version von 1,9 - 10 KW. Bietet auch gleich das Service und die Inbetriebnahme an.(IBN Kostenlos). Es gibt dort auch die Möglichkeit einer Wartungsvereinbarung mit 5Jahren Garantie. Also denke ich das dieses Gerät funktioniern muß sonst würden die das nicht machen.
Die Marke kenne ich noch nicht so wirklich aber sie schaut super aus und es ist nicht viel drann an dem Ding. Mit einer Breite von nur 32cm ist sie voll klein. Und der Preis war für ein Brennwertgerät der Hammer !
MfG
gille

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  •  Sektionschef
  •   Bronze-Award
20.2.2010  (#20)
@gille16 - Danke für den Tipp!
Und wieviel kostet es?
Bin morgen auf der Messe, da werde ich es mir ansehen.
mfg
Sektionschef

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
20.2.2010  (#21)
.Bei "billigen" Geräten ist oft z.B. die Umwälzpumpe nicht sehr effektiv. Das kann im Jahr bis zu 80 Euro Unterschied beim Stromverbrauch ausmachen. Würde da noch nachfragen, da Ferroli z.B. für das Econcept 15a eine max. Stromaufnahme von 150 Watt angibt.
vgl.: http://www.vaillant.at/stepone2/data/downloads/d2/33/00/ecotec_0808.pdf

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