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Hilfe bei Kauf von alten Haus

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  •  nickwing
25.1. - 26.1.2010
5 Antworten 5
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Hallo,

Ich wollte euch fragen, wie der Beruf einer Person heisst, die mir sagen kann ob die Wände und so dem alter entsprechend OK sind beim kauf eines gebrauchten/älteren Hauses.

Vielleicht kennt ja auch jemand so eine Person im Bezirk Baden/Mödling ?

LG
Nick

  •  creator
  •   Gold-Award
25.1.2010  (#1)
"altersentsprechend" ist doch wurscht - die müssen noch funktionsfähig und statisch ok sein. bausachverständige ziviltechniker/statiker/baumeister bzw. architekten kommen dafür in frage - schau' aber, dass die auch gerichtlich beeidet bzw. in der sachverständigenliste des jeweiligen bezirksgerichtes eingetragen sind. www.sachverstaendige.at

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  •  nickwing
25.1.2010  (#2)
OK Danke - ich meinte eh funktionsfähig.



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  •  ENB
  •   Gold-Award
25.1.2010  (#3)
@nickwing -
Anhand eines Energieausweises kann man sagen, ob der Wärmetechnische Standart deines Objektes dem angegebenen Standart entspricht. Nach einer genauen Inspektion durch einen berechtigten Energieausweisberechners, wird dieser eine Energiekennzahl ermitteln. Gibt es sichtbare Mängel bzw.Bedenken, bezüglich Standsicherheit, dann befolgst du den Rat von creator.

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  •  Traumhaus2010
26.1.2010  (#4)
erbaut 1970 - Hallo! Wir schauen uns am Freitag ein Haus Bj 1970 an. Auf was sollen wir besonders achten. Feuchte kalte Wände? etc. Gibt es was das der Laie vorab schon einmal wissen sollte? Vielleicht hab ihr erfahrung?

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
26.1.2010  (#5)
@Traumhaus2010 - - besonders skeptisch sein wenn wandoberflächen neu gemacht wurden und hinterfragen warum.
- wasser, abfluss und heizungsleitungen würd ich nicht genau untersuchen, wenn du ein 40jahre altes haus sanieren willst solltest du das alles neu machen.
- lieber mehr zeit im keller als am dach für erkundungen verbringen. ein undichtes dach ist an einem tag neu eingedeckt, ein feuchter keller ist oft nur von spezialfirmen mit teuersten methoden sanierbar.
- bisherige sanierungsmaßnahmen hinterfragen, in welchem baujahr wurde was gemacht (1970 nehm ich an dass fenster und heizungskessel schon mal getauscht werden mussten).
- prüfen wie die elektroinstallatin gemacht ist, 1970 sollten schon überall ordentlche erdung gemacht sein, evtl. auch mit leerrohre und kusntstoffisolierte kupferleitungen. am besten mal eine abdeckung einer abzweigdose abnehmen und schaun ob leitungen da einfach eingputzt sind und ob auch gelb-grüne drähte vorhanden sind. die sanierung der e-installation kostet das 3-fache wenn keine leer-rohre vorhanden sind.
- setzungsrisse im sockelbereich kontrollieren
- aufsteigende feuchte innen und an aussenfassade prüfen
- klären wohin regenwasser und abwasser verlaufen, evtl. auch betonschächte für kanal öffnen.

ansonsten sollte ein haus von 1970 gute bausubstanz haben, damals wurden schon die ersten hohlloch-ziegel verwendet, gruben mit schotter hinterfüllt, keller mit teer abgecichtet, beton und putze wurden in richtigem verhältnis gemischt. oft haben die häuser sehr schöne putze sodass der innenputz nicht saniert werden braucht sondern mit vollflächiger spachtelung eine neubau-oberflächen erreicht werden. allerdings sind die häuser meist völlig ungedämmt und haben unbrauchbare fenster, das ist wiederum alles sanierbar.

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