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Massiv oder Holzriegelbau

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  •  kitzalp
8.2. - 10.2.2009
23 Antworten 23
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Hallo
Nächstes Jahr wollen wir mit dem Neubau beginnen. Wie das Haus aussehen soll wissen wir schon, aber welcher Werkstoff??
Nachdem inzwischen die Holzriegelkonstruktionen ( siehe zb Griffner ect ) schon bald weitaus Kostenintensiver sind als die herkömliche Massivbauweise, stellen sich für uns viele Fragen.
Warum ein Holzriegelbau der nicht so lange hält??
Kann uns jemand hier zu Tips geben.
Welche gravierenden Vorteile hat ein Holzriegelbau, obwohl er nicht solange hält???
Oder gibt es jemanden der schon Jahrzehnte in einem solchen Haus wohnt und uns seine erfahrungen mitteilen würde?
Danke für alle antworten.

  •  .
8.2.2009  (#1)
@hallo.

die vorteile bei einem holzriegelhaus sind:
gute dämmwert bei geringer mauerstärke

schnelle erwärmung (im winter ev. ein vorteil im sommer ....)
durch fehlende masse.

ich denke das war´s auch schon emoji

manche gibt´s recht billig ...

lg

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  •  fruzzy
8.2.2009  (#2)
du sagst esDie qualitativ hochwertigen Holzriegelhäuser sind um nichts kostengünstiger als ein Massiv-Baumeisterhaus. Somit gibt es für mich nur mehr zwei Gründe die für Holzriegel sprechen: 1. Du kannst/willst so schnell wie möglich einziehen. 2. Du stehst auf viel Holz (Tramdecke, Holzsäulen,...). Mir ist schon klar, dass man bei Massivhäusern auch Holzdecken und Säulen verbauen könnte. Macht man in der Regel aber nicht. (Verschmutzungsgefahr wären der Bauarbeiten,...)

lg
Fruzzy (der seit einem 3/4 Jahr auch massiv baut/bauen lässt)


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  •  bernd71
8.2.2009  (#3)
Vorteil beim Holzriegelhaus ist ein besseres Wohnklima.
Nachteil ist sicher der Schallschutz.

Kommt aber sicher sehr stark auf den Wandaufbau an....

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  •  Josef
8.2.2009  (#4)
Holzmassivbau - Holzmassivbau mit KLH, CLT, Thoma..

massiv und robust, trocken und schnell zu bauen ..

Vorteile von Ziegel und Holzriegel kombiniert; aber keine der Nachteile

seinen Preis wert, aber halt keine Billigstorferbauweise

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  •  .
9.2.2009  (#5)
@bernd71 - hallo.

also das kann ich nicht so stehen lassen.
warum soll das wohnraumklima in einem holzriegelhaus besser sein?
es gibt keine wärmeregulierung (fehlende masse), diffusionsoffen ist da sicherlich auch nix (wände) und einen regulierenden innenputz für die rel. luftfeuchtigkeit fehlt auch. schallschutz ist mies (da fehlt wieder die masse).
also wie soll das bitte funktionieren?????
mit einer kwl hast zwar immer frische luft die kannst aber in jedes haus einbauen emoji

lg

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  •  bernd71
9.2.2009  (#6)
..Wie gesagt, es kommt auf den Wandaufbau an. Bevor wir uns für Holzriegel entschieden haben, war ich in einigen Massiv-Häusern 25er + Styropor und Romberger.
Ursprünglich wollte ich auch Massiv bauen, jedoch hat mich dann das Wohnklima im Griffner-Haus überzeugt.
Ich finde man merkt den Unterschied.


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  •  .
9.2.2009  (#7)
@bernd71 - hallo.

ich vermisse die argument ...
wie soll das funktionieren bzw. welche materialien machen bei dir das wohlfühlkilma???

lg

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  •  Sethi
9.2.2009  (#8)
@bernd71 Ev. kann Griffner ja Wunder bewirkenemoji Ich kenne kein Haus in Holzriegel mit besserem Wohnklima als Ziegel (außer mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], die typische Schwächen neutralisiert).

Holzriegel im Sommer kann (ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) Barackenklima wie auf Dachböden bedeuten (Ziegel gleicht das aus), Decken schwingen mehr als massive und schlechterer Wiederverkaufswert. Dazu: jeder kann mit Säge einbrechenemoji

Für Holzriegel spricht u.a. Öko-Gedanke, kurze Bauzeit und Preisvorteil (der heute auch kaum noch zutrifft).

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  •  MartinaL
9.2.2009  (#9)
Naja, - der einzige Vorteil, der mir einfällt, ist daß es wahrscheinlich schneller geht.

Nachteile: hält nicht für die Ewigkeit, Sommerhitze, Lärmempfindlichkeit, nachträgliches Umbauen schwierig

Ich muß jetzt nicht schreiben, daß wir massiv bauen emoji

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  •  baufreund
9.2.2009  (#10)
@MartinaL - Das sind alles Vorurteile. Ich bin in einem Wolf-Fertighaus aufgewachsen. Das Haus ist ca 25 Jahre alt. Mein Bruder hat es letztes Jahr total umgebaut (Wände verlegt, Aufgestockt...). Natürlich muss man auf die Statik achten.

Überhitzung: Wir haben Außenrollos gehabt. Bei uns wahr es immer genauso kühl wie beim Nachbarn. Ist alles eine Sache der Planung. Beim Schallschutz ist es das gleiche.

Wenn man ein Holzriegelhaus richtig plant fühlt man sich genauso wohl wie im Massivhaus. Das ist eine reine Bauchentscheidung, ob man in einem Holzhaus oder eben in einem Ziegelhaus wohnen will.

Ein Freund von mir hat vor 2 Jahren ein Wolf-Haus gebaut.

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  •  baufreund
9.2.2009  (#11)
@MartinaL - Ein zweiter Freund hat gemauert. Wenn ich bei denen auf Besuch bin, fühle ich mich sehr wohl. Beide sagen, dass es keine Probleme mit Überhitzung/Lärm gibt.
Wie gesagt - das sind alles Vorurteile!

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  •  .
9.2.2009  (#12)
@baufreund - hallo.

die ganze bauphysik ist ein einziges vorurteil emoji
umbauen geht sicherlich aber was überhitzung und lärm betrifft ... na ja die physik lässt sich selten umgehen oder?

lg

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  •  bernd71
9.2.2009  (#13)
Wie gesagt, es kommt sicher sehr stark auf den Wandaufbau an.
Es gibt sicher viele Vorurteile, am bessten man besucht Musterhäuser / Freunde die gebaut haben usw. und entscheidet sich dann.
Ein Freund vom mir hat mit 38er + Styropor gebaut und geht im Sommer in den Keller schlafen....

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  •  kitzalp
9.2.2009  (#14)
Vollholz ? - Hallo, danke für die vielen Meinungen.
Einige der Einträge beziehen sich auf den Schall und Wärmeschutz.
Die Fa. Wigo bietet ja ein ( so wurde mir erzählt ) neues Vollholzsystem an mit perfekter Schallisolierung, sogar die komplette Decke ist aus Vollholz.
Hat jemand mit dießem System schon erfahrung ??
LG

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  •  creator
9.2.2009  (#15)
mit wigo nicht, aber das thema ist ja nicht neu. - vorteil holzriegel: eigentlich billig zu produzieren und angeblich erdbebenfest/schwingungstoleranter als massiv. kann neben vielbefahrenen straßen ein thma sein. manche allergiker fühlen sich in holz wohler - das ist aber eher ein placebo, denn holz wird mit "natürlichkeit" assoziiert - und die spielt's nicht.
nachteil: schwingt, brennbar, haltbarkeit abhängig von pflege und klima, holz "arbeitet" mehr. bei vollholz: neben geräuschen durch's arbeiten können sich auch verzug oder ritzen bilden, auch die architektonischen spielräume (z.b. fenstergröße) sind eingeschränkt. naturholz splittert (spanbildung z.b. bei lärche).

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  •  Josef
9.2.2009  (#16)
Massivholz - zumindest als Brettschichtholz (wie KLH, Binder oder CLT) bewegt sich nicht (weil kreuzverleimt); Verzug und Ritzen gibt es da auch nicht; statisch und architektonisch geht mit Brettschichholz ziemlich viel .. Splitter haben wir auch keine an Wand und Decke, der Lärchenboden splittert übrigens bei uns auch nicht ...

wie WIGO genau mit Massivholz baut weiß ich nicht (schaut irgenwie Lignotrend ähnlich) , wohne aber seit 5 Jahren in einem Massivholzhaus (KLH, vom Zimmerer gebaut);

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  •  MartinaL
10.2.2009  (#17)
Oh, Creator hat noch ein wichtiges Argument gebracht, - so eine Holzhütte brennt sicher gut emoji
LG Martina

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  •  Noldman
10.2.2009  (#18)
Massiv gegen Massivholz - @MartinaL: Nachdem du das Thema Feuer ins Spiel bringst: Eine Betondecke stürzt bei Feuer schneller ein als eine Holzdecke (siehe Ausglühen des Eisens).


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  •  lize
10.2.2009  (#19)
@Noldman - Also ich bin zwar kein Fachmann, aber das halte ich für einen Mythos, dass eine Holzdecke Feuer länger standhält. Aber wie gesagt, ich weiß es nicht genau, aber ich kanns mir einfach nicht vorstellen.

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  •  JAB
10.2.2009  (#20)
ich finds toll, das holz so gut brennt, da ist die hütte wenigstens gleich weg, als dass man dann hinterher noch aufwändig entsorgen müsste ;)

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  •  vollholzolli
10.2.2009  (#21)
@noldmann - Hi, also ich habe das Material Holz auch gerne aber in Sachen Brandschutz kann es nicht mit Stahlbeton mithalten, da der Beton das Eisen vom ausglühen schützt- ab einer gewissen Zeit ist es dann aber dann auch mit dem STB zu Ende
Gegenüber Stahl ist das Holz weitaus überlegen! Da die beim Abbrand entstehende Russchicht das restliche Holz eine gewisse Zeit lang schützt. Darum wird der Querschnitt eines Balkens so überdimensioniert das z.B. nach 30 min Abbrand immer noch der statisch notwendige Querschnitt über bleibt.
Hingegen müssen Stahlträger umständlich in Gipskarton eingepackt oder gestrichen werden damit sie F30 erreichen.
Natürlich mit angekokelten Holzträgern kannst dann auch nichts mehr machen - aber da steht der Personenschutz vor dem Gebäudeschutz

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