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Der Bauschaden kann dir mit Fachfirma genauso passieren ![]() ICh würd mal sagen, dass die meisten Häuslbauer nicht alles in Eigenleistung machen. Aber Ausmalen, Bodenlegen, Verfliesen, Verputzen, Hilfeleistungen bei Installationseinba, 100.000 Kleinigkeiten, Elektro-Kabel einziehen helfen, etc. schafft man schon auch mit ein paar Abstrichen während Urlaub/Wochenende/Zeitausgleich. Je nach Können natürlich. Freunde mithelfen lassen geht meiner Erfahrung nach nicht gut. Die reden zwar groß am Anfang, aber wenns drauf ankommt, dann hat oft keiner mehr Zeit. Die haben schließlich auch meist Job und Privatleben. Wir lassen das meiste machen, machen Kleinigkeiten dazwischen wieder selber (zB Bodenplatte abdichten, weil einfach aber sehr zeitaufwändig und Zeit=teuer) und haben den Preis dadurch halbwegs in Griff bekommen, dass wie viel Zeit in Verhandeln und Kostenvoranschläge einholen investiert haben. |
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Fragen über Fragenyeahright du beschreibst das ganze eigentlich sehr gut! Du stellst dir genau die richtigen Fragen - aber wie die jetzt zu beantworten sind kommt ganz auf dich und deine Situation an.
Nur als Vergleich - so ists bei uns: Keller komplett selbst erstellt, zu einzelnen "Großkampftagen" viele Leute eingeladen (für arbeiten wie mauern, betonieren,...) Ansonsten viel gemeinsam mit 1-3 mtoivierten helfern die eigentlich regelmäßig und gerne kommen. Arbeit hauptsächlich samstag und Sonntag, teilweise auch nach der Arbeit bzw. im Urlaub. Haus wird ein Fertighaus - da erspart man sich schon mal viel an Arbeit. Beziehung, Freunde, usw. leiden schon sehr und das ganze laugt auch ziemlich aus. Ich zB. würde niemals alles selber bauen - der keller hat gereicht um mir zu zeigen das ein FTH FTH [Fertigteilhaus] die richtige Entscheidung für mich war. Bezüglich Know-How: Lesen, Fragen, Internet,... und das Stunden- Tage- Monatelang. Aber das sind nur meine Erfahrungen... Viel Glück - es lohnt sich trotz allem! |
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halb so schlimm...wenn man nicht ein "wahnsinniger" ist, der alles irgendwie allein machen will. ich hab beim rohbau mitgeholfen, beim dach mitgeholfen usw. beim ziegel-rohbau hab ich eine maurerpartie gefunden denen ich half. beim dach war ich hilfsarbeiter, ein freund auch und das ganze hat eine firma gemacht. vergiss es alles selber zu mauern, da soll schon ein maurer dabei sein. es gibt dinge da zahlt sich eigenleistung kaum aus (zB VWS-Fassade, Fliesenlegen, Gipskartonfugen-Spachteln) da man hier drei mal so lange braucht wie der Profi.
ich hab flexible arbeitszeiten, ich mach eine vier-Tage-woche zu 38,5 stunden und nimm entweder den freitag oder montag frei. nach der arbeit geh ich nicht auf die baustelle. ich nutz die abende trotzdem öfter fürs haus, nämlich angebote vergleichen, in die baumärkte fahren material einkaufen und zurückgeben (diesen zeitaufwand nicht unterschätzen) usw. die kontakte zu freunde kommen nicht zu kurz da ich sie auf der baustelle einspanne. das ist der hauptgrund warum ich vorwiegend wochenends arbeite und nie unter der woche. ich will NIE allein auf der baustelle sein, das ist mir zu fad. bei mir haben auch viele freunde hilfe versprochen, die hälfte von diesen freunden helfen wirklich. was bei mir wichtig ist: bestimmte anlässe sind wichtiger als die baustelle, dazu zählen nicht nur hochzeiten sondern auch privat-partys und geburtstagsfeiern. ist eh meistens am abend. man soll nicht glücklich mit dem haus sein und am ende keine freunde mehr haben weil die kontakte sich verloren haben. ich plane auch einen monat baustopp ein: den jänner. ich nehme an da kommt bei mir die "baustelle-schnauze-voll-phase". passt auch zeitlich gut, da fenster drin sind die wohnbauförderung ausgezahlt ist und am baukonto mal kurz keine schulden sind, und es kalter witner ohne heizung auf der baustelle ist. man muss auch den kopf frei bekommen für dinge, welche man während der baustellenzeit vernachlässigt hat. bzgl. fachwissen: du holst eh überall angebote ein von fachfirmen. ich hab mir viele angebote genau erklären lassen und dabei auch sehr viel fachwissen erhalten von den firmen. |
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Hallo yeahright, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Eigenleistung? |
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Wir sind - gerade in unser Haus eingezogen. Bauzeit September 07 bis November 08. Kleinigkeiten sind noch fertig zu machen. Wir haben sehr, sehr viel selbstgemacht. Firmen haben den Innenputz, den Estrich, den VWS, die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], die Fenster inkl. Sonnenschutz und die Spenglearbeiten gemacht. Alles andere haben wir selbst gemacht. Wir hatten beide zusammen in dieser Zeit sicher um die 3 Monate Urlaub (alter Urlaub bzw. ZA) den wir komplett auf der Baustelle verbracht haben. Wir sind in diesen 14 Monaten nicht weggefahren, es war schwierig eine Familienfeierlichkeit unterzubringen. Der eigene runde Geburtstag wurde nicht gefeiert. Haben jedes Wochenende gearbeitet. Abends sind wir todmüde ins Bett gefallen. Ein Sozialleben hat so gut wie gar nicht stattgefunden.
Aber jetzt ist alles vergessen. Wir freuen uns über unser Haus und sind überglücklich. Wir wissen was wir geleistet haben. - So wird es wohl jedem Häuslbauer gehen. |
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Eigenleistung - ich habe März 2007 begonnen und hoffe Dezember 2009 einziehen zu können, sehr viel Eigenleistung mit ein paar Freunde und Verwandte und manchmal auch ein Profi, das wichtigste für mich ist und war jedoch die Planungsphase, ich habe den Baubeginn um 1 Jahr verschoben da ich mir noch nicht hundertprozentig sicher war welche Variante ich nehmen will (Art des Ziegels,...), sehr viel gelesen und viele Vorträge besucht, dadurch konnte ich mir einen Überlick machen, das ist vorallem bei den Kontakten mit den Firmen sehr wichtig, da manche Firmen noch nicht viel von Luftdichtheit, keine Wärmebrücken, behagliches Wohnungsgefühl wissen.
ich plante von Anfang an eine Bauzeit von 3 Jahren weil ich viel selber machen will, aber das kommt auf die Einstellung drauf an, jeder sollte seinen Weg gehen und sich nicht von anderen beeinflussen lassen |
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wir haben denk - ich viel eigenleistung eingebracht, allerdings immer mit profihilfe. meist wurde freitag samstag gearbeitet, nur 1-2 mal am sonntag, unter der woche meist von 17:30 bis 20:30 aber auch nicht jeden tag. bauen jetzt ca. 18 monate und sind kurz vorm einziehen. das mit freunden helfen kannst du denk ich vergessen, so wie häuslbauerin schon schreibt. |
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Nach der Hälfte vom Bau ... gehen schon die Freunde aus ![]() Ich mach so ziemlich alles selber bzw. mit einem Onkel. Firmen nur da wos wirklich nicht anders ging. Deshalb dauerts auch so lange. Keller geschalt usw. haben wir selber. Kam zwar ein Fertighaus drauf aber da war und ist auch noch viel zu machen. Habe nur außen Fertig und den Rest in Eigenregie erstellt. also Beplanken und Türen Türen einbauen, Böden, legen. Der ganze Elektro und Sanitärkram, Estriche in Keller und Haus, Heizungsanlage viel selber installiert, Solar auf Dach gebracht usw. Spachteln schleifen malen usw. dauern unglaublich lange. Zwischendurch noch eine Kellerwand innen umgerissen und versetzt, eine zusätzliche Türe im Keller eingebaut. Und das so nebenbei zum Beruf mit rund 30-50 Überstunden im Monat. JA es nervt und schlaucht gewaltig, die sozialen Kontakte leiden schon nur mit den Familien- und Geburtstagsfeiern gibs kein Problem da wurde ich auch schon früher nie gesehen ![]() Und Urlauber bin ich sowieso keiner. Nur den Sonntag versuche ich mir schon freizuhalten denn sonst brennen einem irgendwann die Sicherungen durch ![]() Und das mit den Helfern ist so eine Sache, entweder kommen sie nicht oder du mußt dann halt auch wieder helfen. |
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Wenn Freunde mithelfen, vergiß auf keinen Fall dass das auch ne ganze Stange Geld kostet. Schließlich essen und trinken die bei der Arbeit sehr viel. Am Abend dann noch das Bier zum sitzenbleiben....
Ich habe bisher eigentlich immer gerne mitgeholfen. Macht auch fast immer Spaß, aber nur wenn mehrere Freunde dort sind. In unserem Freundeskreis sind viele die unter der Woche oft frei haben, also unregelmäßigen Dienst. Daher war das bisher nie wirklich ein Problem. Am Wochenende helfen dann halt die die von Mo-Fr arbeiten müssen. Wirklich Urlaub nehmen tun sich die wenigsten, auch wenn sie vorher alle groß reden. Die Geschwister und Eltern nicht vergessen...... Bei mir in der Gegend ist es nach wie vor üblich das sich die ein paar Tage dafür freinehmen. Wer nicht zurückarbeiten will, der soll es bleiben lassen das bei ihm wer mitarbeitet. Wobei ich schon sauer wäre wenn ein Freund den ich frage nein sagt. |
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.. keine Eigenleistung .. - die ganze Eigenleistung war Planung, Planung, Planung, nocheinmal Planung, Angebotsbewertung, Verhandlung, Vergabe; regelmäßige und ausgiebige Kontrollbesuche am Bau.
Was man vorne in der Planung vergeigt oder Aufträge schludrig (weil man ja selbst vor lauter Arbeit keine Zeit mehr zum Denken hat) vergibt, kann man durch viel eigenen Einsatz kaum mehr kompensieren; Beim Bau selber habe ich dann so gut wie keine Eigenleistung eingebracht (außer ein wenig Schottern rund ums Haus, Büsche pflanzen, Gartenhäusl zusammenschrauben, Zaun spannen ... fällt ohnehin genug an ..); Risiko des Arbeitsunfalles ist auch nicht zu vernachlässigen .. Budget hat gehalten .. |
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diese beiträge sind sehr interessannt! - man sieht jeder ist anders und jeder baut anders! wenn du gar keine ahnung hast und überhaupt noch nie ettwas mit "bau" zu tun gehabt hast, dann wirds schwierig. ab besten ist natürlich wenn du vor du selbst baust, bei verschiedenen freunden mitgeholfen hast und dann kannst du selbst beurteilen was du selbst machen kannst und willst. ich hab schon mehrmals gebaut und eigentlich immer in regie. das heisst 2-3 mann (polier, kranfahrer, maurer)von der baufirma und 2 mann von mir. am abend 1 stunde länger und am samstag hab ich mit den bauarbeitern selbst abgerechnet. so ein rohbau eines EFH ist dann in ca.3 wochen relativ stressfrei, fix und fertig, dazu noch alles millimetergenau und genau "senkel". das wichtigste ist der hochbaukran der läuft den ganzen tag. Fenster und türen wird alles nach plan bestellt und gleich nach dem rohbau mit dem kran in position gebracht. flachdächer und installationen vergebe ich, strom mach ich selbst, VWS mach ich selbst, Putz aussen und innen vergebe ich an eine gute firma,(keine türkenpartie!) Boden dämmen mach ich selbst, fliessestrich vergebe ich, parkett verleg ich selbst, fliessen und malen vergebe ich. so 6 bis 8 monate bauzeit geht sich aus mit 6 wochen urlaub. aber wie gesagt, jeder baut anders.... |
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Hallo! - Ich habe im März angefangen zu bauen und habe jetzt das Dach drauf!
Ich habe fast alles in Eigenregie gemacht ( Dachstuhl und Spenglerei nicht )und ich bin immer noch mit Leib und Seele dabei! Also nix Schnauze voll! Ich habe vor 3 Jahren bei meiner Schwester von der Pike an mitgeholfen und konnte mir sehr viele Dinge aneignen, die ich jetzt in die Tat umsetzte! Natürlich ganz ohne Hilfe gehts auch nicht! Den Keller 200m² haben wir mit Schallsteinen gemauert und das EG 165m² mit Wienerberger plan! Da war mein Freund ( Maurer ) und hat mir einiges gezeigt auf was man achten soll! Auch mein Vater hat viel Ahnung vom Bau und ist mir eine große Hilfe! Als wenn man nicht ganz ungeschickt ist, kann mann auch ein Haus selber bauen! Ich habe mir bis jetzt durch die ganze Eigenleistung ca 70.000 Euro gespart! Die viele Zeit die ich auf der Baustelle verbracht habe darf mann natürlich nicht rechnen! Aber mir ist es wert! Viel Spaß noch allen Häuslbauern und die es noch werden wollen! Gruss Max |
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Also mit den - Ich kann mir sehr schwer vorstellen, dass bei Keller und Rohbau alleine 70.000,- € an Arbeitsleistung gewesen wären... |
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70.000.. - ... klingt komisch ist aber so!
Auf die Größe schon! Die 70.000 Ersparnis sind aber von der Bodenplatte bis zum Dach! Ich habe div. Angebote von verschiedenen Firmen für den Rohbau mit Dach! Habe dann das verglichen was das Material für mein Eigenheim in etwa kosten wird, und was die Firmen für ihre Leistung verlangen! Raugekommen ist eine Differenz von 60.000 bis 70.000 Euro! Da war mir klar ich baue selber! Und ich bin mit meinen Berechnungen fürs Material bis jetzt ziemlich genau hingekommen ( selber auf die Schulter klopf ) Gruss Max |
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selber bauen - Stein auf Stein bauen wollt ma nicht wegen der Zeit....
Wollte immer beim hausaufstellen selbst mithelfen, aber immer mit 1-2 profis, da ich ja nicht vom Fach war. Wie ham schalbetonkeller und fertigteilhütte mit bauherrenhilfe gemacht und waren sehr zufrieden damit. Aushub hamma nicht selbst gemacht ![]() Am Edne der Innenausbauzeit war familiär ein wenig angespannt, das war die bestätigung, daß wir nicht stein auf stein hätten bauen wollen/sollen. Hab dadurch viel gelernt und kann mir auch selbst helfen bei Problemen. Heinzi hast in seinem beitrag vollkommen recht, jeder hat andere Wünsche, Bedürfnisse und auch Talente, das kann man nicht verallgemeinern. lg, kraweuschuasta |
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ich glaube...das der mehraufwand vom fertigteilhaus zum selberbauen mit ziegel sehr überschätzt wird. bei den meisten fertighausanbietern werden viele dinge auch erst auf der baustelle und nicht im fertigwerk hergestellt, das sind zB:
- bodenplatte/keller: gleicher aufwand. - dachstuhl (der ohnehin im werk abgebunden wird und wie ein puzzle auf der baustelle unter kran-hilfe aufgestellt wird, egal ob fertighaus oder nicht) - vollwärmeschutz: viele fertighausfirmen machen diesen auf der baustelle, weil im werk, beim transport und auf baustelle einiges schneller geht wenn man nicht auf die fassade aufpassen und schüzten muss. ausserdem sieht man dann keine anschlussfugen bei den mauer-verbindungen. - trockenzeit: gibt kein problem beim ziegelhaus wenn man planziegel mit dryfix nimmt ist sowieso keine feuchte drin, aber sogar mit normaler fuge bringt man wenig feuchte ins haus. - geschoßdecke: hier hat man mit fertigteilen klar vorteile, aber auch beim gemauerten haus wird oft nur mehr eine fertigbetondecke genommen. - estrich: wer eine optimale fbh will, nimmt beim fertighaus genauso einen nass-estrich und die lange trockenzeit im kauf, wobei der innenputz dann auch schon maler-trocken ist. - innenputze, estrich und vollwärmeschutz lässt man beim gemauerten haus auch maschinell fertig machen da man in eigenleistung vielfach länger braucht dafür. es sind wenige punkte wo mehraufwand vom ziegelhaus zum fertighaus sind: - mehr-zeit für aufmauern (1 woche pro geschoß) - mehr-zeit für trocknen vom inneputz - stemmarbeiten und leerverrohrung für elektro, teilweise mehraufwand für sanitär. - aufbeton und trockenzeit für geschoßdecke (dafür keine schüttungen/trockenestriche und weniger selbstausbau-aufwand) - fenstereinbau (1 tag) man sollte immer bedenken, dass keller, bodenplatte und dach der gleiche aufwand bleibt. |
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@cc9966: da würde ich mehr differenzieren... ich z.b. hab' den romberger-rohbau samt keller und garage in knapp 10 arbeitstagen (excl. wartezeiten) ab baugrube stehen gehabt. da sind die wände innen malerfertig und außen der vws schon integriert, in 2 tagen war z.b. die fasade fertig. in einem blockhaus gibt's auch wenig innenputz... ist halt frage, was man haben will. liapor zieht kein wasser, trocknet also schneller als ziegel, einstemmen braucht man de auch nur wenig, wenn überhaupt. da ist selber-mauern schon aufwändiger... |
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ach ja, es hat gerade mal 10 monate gebraucht vom ersten baggereinsatz bis zur fertigstellungsanzeige und einziehen. natürlich viel selber gemacht und wenn firmen da waren, kontrolle, kontrolle, kontrolle - durch mich und freunde. |