Hi,
Gibt es eine Norm/Anwendungsbestimmung wie breit die Schaumfuge beim Fenstereinbau (beim Neubau) maximal sein darf?
Sind 1 - 2,5cm O.K.? Hab speziell im unteren Bereich (Fensterbank) eine dickere Schaumfuge (ca. 2cm). Kann das problematisch sein/werden?
Anmerkung: Die Fensterlaibungen wurden mit Thermomörtel gespachtelt und im Fensterbankbereich schon ca. 1cm dick aufgedoppelt.
richtiger Fenstereinbau - Hallo,
der Fenstereinbau mittels PU-Schaum wird immer noch häufig gemacht ist aber technisch nicht richtig. Es ist egal ob die Fuge 1cm oder 3cm breit ist - es bleibt immer eine Schwachstelle.
Die richtige Ausführung ist die sogenannte RAL-Montage, dabei wird die Fuge nicht ausgeschäumt sondern mit einem Dichtband geschlossen. Wichtig ist dabei dass der Anschluss ins Gebäudeinnere absolut dicht ist und nach aussen hin diffusionsoffen.
Mit einer Schaumfuge hast du immer das Problem der Porenoffenheit.
@robertooo - trotz ral-montage wird das Fenster trotzdem geschäumt. Die Fugenbänder stellen ja nur die Dampf- und Wind-Dichtheit her. Aber der Wärmedurchgang und die Stabilität des Fensters wird durch den PU-Schaum erzielt. Je mehr Schaum, desto besser der Psi-Wert des Einbaus. Also eigentlich ist die dicke Fuge gut. Keine Fuge wäre schlecht.
@RobRob - Erstens bauen wir die Fenster in Österreich nach der Norm B5320 und nicht nach RAL ein.In dieser Norm steht auch wie groß die Schaumfuge max sein darf.Zweitens wird die Stabilität des Fensters durch die Befestigungsschrauben oder Krallen erzielt,deren Anzahl und max Abstand auch in dieser Norm angeführt ist.Drittens wird sich der Psi-Wert durch eine Größere Schaumfuge verschlechtern,da der U-Wert der Wand sicher besser ist als die Schaumfuge.Darum einen schlechteren längenbezogenen Wärmeverlust,durch die Schaumfuge.
Gruß ENB
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