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HOLZFASSADE

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  •  Martin2205
23.8. - 25.9.2007
19 Antworten 19
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Hallo, hat jemand Erfahrung mit Holzfassaden.Wir hätten gerne Holzplatten oder Holzlatten an der Fassade des OG. 1.Welches Holz ist am besten geeignet (Möchten ein unbehandeltes Holz, d. man verwittern läßt - ergrauung gefällt uns sogar)
2.Mit welchen Kosten muss man am m2 ca. rechnen

Vielen Dank schon im Voraus für Antworten.
GLG

  •  TDI nie
23.8.2007  (#1)
Lärche - nicht billig aber hällt sicher am längsten, wird schön grau und ist durch seine eigenen Harze und Wachse vor den Witterungseinflüssen gut geschützt.

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  •  Martin2205
24.8.2007  (#2)
Lärche - Hallo "TDI nie"
danke für die Antwort.
Kannst du mir auch sagen, wieviel man bei Lärche am m2 ungefähr rechnen muss ?
danke

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  •  TDI nie
24.8.2007  (#3)
Keine Ahnung - aber Lärche ist teurer als z.B. Fichte

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  •  Josef
24.8.2007  (#4)
Lärche - Lärche kostet ein wenig mehr als Fichte, aber wenn es unbehandelt bleiben soll, habt ihr eh so gut wie keine Wahl;

bei Lärche auf jeden Fall Edelstahlnägel/-schrauben verwenden.

Kosten je nach Typ der Schalung, des Unterbaus ... die Materialkostendifferenz spielt da ein geringere Rolle.

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  •  christoph8
24.8.2007  (#5)
@Martin - Lärchenholzfassade - Rhombuslatten - wenn Du Dir alles machen lässt, ca. € 150,-/m2 (samt Windpapier, Konterlattung, Edelstahlschrauben, die alleine schon ein kleines Vermögen kosten) wenn Du es selbst machst, kommst Du unter die Hälfte, ist aber sehr zeitaufwendig)

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  •  ... der martin.
24.8.2007  (#6)
Edelstahlnägel/-schrauben? - Hallo,

ich hatte die Bedeutung von Edelstahlnägel/-schrauben unterschätzt. Tun's normale Schrauben denn evtl. nicht auch?

lg
... der martin.

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  •  Josef
24.8.2007  (#7)
Lärchenharz - Lärchenharz ist recht aggressiv und lässt normale Schrauben korrodieren; das kann dann zu unschönen dunklen Spuren an der Fassade unterhalb der korrodierenden Schrauben führen

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  •  christoph8
25.8.2007  (#8)
Die Schrauben - sollten eine gewisse Festigkeit (Klasse A2 nenht sich das glaube ich) haben, damit sie nicht abreißen, haben dann noch eine Bohrspitze und einen Fräskopf um nicht vorbohren/vorfräsen zu müssen. Da salles lässt sich der Hersteller bei qualitativ hochwertigen Schrauben bezahlen.
Edelstahl deswegen, wie Josef schon geschrieben hat, um das Rosten - auch durch Feuchtigkeit - zu verhindern. Schaut wirklich nicht schön aus, wenn braune Streifen auf Deiner grauen Fassade runterrinnen.

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  •  ... der martin.
27.8.2007  (#9)
dann verstehe ich langsam .... weshalb die Lärchenholzfassaden garnicht soooo häufig verwendet werden - sind zwar super schön und qualitativ hochwertig aber leider nicht ganz billig ...
Die Haltbarkeit der Fassade ist so ca. 15 - 20 Jahre (ohne besonderen Schutz durch Überdach etc.), oder?


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  •  christoph8
27.8.2007  (#10)
Unsere Fassade - bleibt natur und vergraut dann, Haltbarkeit wird mit 50 - 70 Jahren angegeben (vom Zimmerer meines Vertrauensemoji) das Wasser kann ja insbesodner bei der Rhombusschalung gut abfließen/tropfen und die Feuchtigkeit steht nicht am Holz. Darüberhinsua ist es problemlos möglich, einzelne beschädigte Latten auszutauschen. Braucht dann halt einige Zeit, bis die Vergrauen un sich optisch dem Rest der Fassade anpassen. Haben noch als Kontrast rote (Holz-)leibungsbretter gemacht. Schaut jetzt sehr nett aus und passt dann auch gut zur grauen Fassade.

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  •  ... der martin.
27.8.2007  (#11)
50 - 70 Jahre! - 50-70 Jahre beeindruckt mich!!
OK - Preis/Leistung ist dann wiederum garnicht so schlecht, Lärchenholz sieht auch sehr gut aus ... hmmmm ... bei der Rhombusschalung hast Du waagrechte "Latten / Bretter" (bei Dir ohne Nut- und Feder) oder? Was hast Du eigentlich für ein Mauerwerk - Du hast dann nur einen Grobputz über dem Mauerwerk und keinen Feinputz, oder?

Christoph, auch wenn wir' bei der Haustechnik nicht unbedingt einer Meinung waren, dann kann ich die Investition in die Lärchenholzverschalung recht gut verstehen emoji ... ' hast sicher ein super Haus hingestellt!

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  •  Martin2205
28.8.2007  (#12)
Danke - Für die vielen informativen Beiträge. Bei 150 Eur/m2 überlegen wir, ob wir nicht doch eternit nehmen. da solls ja schon schöne platten um 100 eur. /m2 inkl. arbeit.

mal sehen.
glg

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  •  ... der martin.
28.8.2007  (#13)
Angebote einholen - Hallo Martin2205,

ich würd' mir unbedingt verschiedene Angebote einholen ... ich hab' mittlerweile schön öfters festgestellt, dass es zwischen verschiedenen Regionen Österreichs und Bayerns teilweise 15 - 20 % Preisunterschied gibt emoji

lg
... der martin.

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  •  christoph8
28.8.2007  (#14)
@ der Martin - Die Latten sind waagrecht angebracht mit ca. 1cm Zwischenraum. Dadurch kann das Holz auch gut trocknen. Ich habe kein Mauerwerk sondern einen Holzriegelbau. Äußerste Schicht ist eine Agepan DWD Platte und darüber das Windpapier wie oben beschrieben. In schwarz gehalten, damit der Untergrund zwischen den Latten nicht hell durchschimmert. Wie das bei einem Mauerwerk gemacht wird, kann ich Dir leider nicht sagen.

@ Martin2205

Wir wollten die Leibungen zuerst auch mit Eternitplatten machen, haben dann aber aus Kostengründen davon Abstand genommen. Den Preis weiß ich leider nicht mehr, lag aber bei weit über € 100,- (Zuschneiden, Löcher bohren, färbige Schrauben kostet alles extra) dann brauchst Du noch eine Verblechung zwischen den Platten - natürlich nicht bei der Leibung. Ich glaube, bei der Fassade kommst Du dann alles in allem auf mehr als € 100,-/m2. Bei dem Preis ist wahrscheinlich nicht das Windpapier, die Konterlattung, und/oder das Gerüst gerechnet. Um diesen Preis hätte ich einen Teil als Kontrast auch in Eternit gemacht. Wenn da alles dabei ist - zugreifen, aber vorher genau schriftlich aufschlüsseln lassen.

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  •  Martin2205
30.8.2007  (#15)
christoph8 - danke für deine antwort.
werden uns jetzt einige angebote holen u. die preise dann mitteilen. wird aber etwas dauern. die information von eternit haben wir nur von einem bekannten. bin neugierig was die dann wirklich verlangen.

glg

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  •  nik8
21.9.2007  (#16)
Platten - Hallo,

wir wollten auch eine Plattenfassade (M..-Exterior) bzw. Eternit-Platten machen. Haben es dann aber aus Kostengründen gelassen.
M..: ca.300€/m2 (inkl. Schrauben, Arbeit, Lattung & 20 cm Steinwolle, Windfolie) (für 30 m2)!!!

VWS kostet bei 20 cm EPS-F inkl. Netz und Spachteln ca. 1/4 davon.

lg
Nik

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  •  kroni_24
24.9.2007  (#17)
Was - ist wenn man die Fassade mittels Konterlattung NACH der Wärmedämmung anbringt?

Ich denke mir dass eine Dämmung zwischen den Staffeln nicht so optimal ist.

Also was sagt ihr zu:
Ziegel 25
Dämmung: 18-20
Netzen+spachteln
wasserdichter schwarzer Anstrich (Fassadenfarbe) oder Folie
Anbringen Konterlattung (durchdübeln auf Mauerwerk)
anbringen der waagrecht liegenden Lärchenverschalung

bitte um euere Meinung


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  •  christoph8
24.9.2007  (#18)
@kroni 24 - meinst du mit der dämmung zwischen den staffeln, das dämmateriel zwischen die konterlettungzu geben? Kann ich mir nicht vorstellen, dass das jemand ernsthaft plant!

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  •  kroni_24
25.9.2007  (#19)
@christoph8 - ja mein ich
es gibt ja 2 Varianten:

entweder Alles dämmen (bei mir 18cm) dann anbringen Konterlattung (man braucht halt etwas längere Schrauben und dübel) und schliesslich waagrechte anbringung der Verschalung

andere Variante:
Anbringen Lattung an Mauerwerk- hier mal eine Dämmung dazwischen
Aufdoppelung - d.h. nochmal eine Lattung rauf- dann nochmal eine Dämmung dazwischen (= kreuz und quer= überlappend)
Luftlatte
dann erst Verschalung

ich würde denken das ersteres einfacher und günster sein müsste

Klaus

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