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Woher sind die 15 Milliarden euro??

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  •  WpUser
30.10. - 6.11.2008
16 Antworten 16
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Mich würde nur interessieren woher die 15 Milliarden sind / wären ???

Seit jahren wird uns erzählt für nichts ist Geld da, und jetzt auf einmal 15 milliarden?? und die werden angeblich ned reichen??

U.A Privatanleger verlieren viel geld und können die Banken wiederrum über ihre steuern reparieren??

Oder wirds einfach gedruckt! wie bei den Amis

  •  WpUser
30.10.2008  (#1)
ausserdem - ich hab geglaubt das ist für NOTLEIDENDE BANKEN! und jetzt greift als erstes die ERSTE in den TOPF???

Die hatt die lezten Jahre so viel Gewinn gemacht wie noch nie zuvor???

wie passt das

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  •  danillal
30.10.2008  (#2)
woher? - das geld ist nicht da. das staatsdefizit wird einfach vergrößert. wenn wir so weitermachen dann wird es in absehbarer zeit keine "pensionssicherung" mehr geben. angeblich sollen in 50 jahren 3 pensionisten von 1 beschäftigten erhalten werden müssen. die werden da nicht mitspielen... würd ich auch nicht... das problem ist, dass an die zukunft niemand denkt. hauptsache hier und jetzt... aber die politiker sind mit fetten pensionen eh gut abgesichert, also was solls, wen interessiert schon das normalsterbliche volk... die sind nur dafür da, um zu wählen - und die wählen eh immer "richtig". so einfach ist das.

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  •  creator
31.10.2008  (#3)
@wpuser: das passt super.ich würde es auch nicht anders machen - nur mir gibt man das nirgends. im ernst. seit ca. 2 tagen schießen die kurse in die höhe (nicht vw, sondern solide werte mit einer dividende von mehr als 10% und einem kgv von ca. 4).

stell' dir vor, du gehst in die bank und sagst denen, du brauchst mal sagen wir 250.000.- , besichert durch deinen guten namen, weil du gerne an der börse die soliden, aber gerade niedergeprügelten werte kaufen möchtest. du weißt zwar nicht, wann du damit wirklich sicher in die gewinnzone fährst, aber in ein paar jahren sicher... da sind rein durch die dividenden die 8% zinsen locker drin, von derivaten rede ich da gar nicht. was glaubst du, wird dir die bank sagen? wennst treichl heißt und du ein paar milliarden brauchst, sagt sie als staat "ja"...
@danillal: doch, an die zukunft denken schon viele, aber die politiker, die es in den 90igern in der hand gehabt hätten, haben es nicht gemacht... und es ist auch nihct beklatscht worden, als schüssel die anpassung durchgesetzt hat.

fakt ist, dass man noch alles am faktor arbeitseinkommen aufhängt - und das ist nicht mehr zeitgemäß. eigentlich müsste es steuerfinanziert sein. auch traut sich keiner, mal auszusprechen, dass ausgleichzulagenbezieher, die immer überproportional erhöhungen kriegen, die absoluten nutznießer sind: nie was eingezahlt und trotzdem jeden monat was geschenkt. und nicht nur das: an den az-bezug werden auch sämtliche vergünstigungen gekoppelt (gratis tv, telefon, öffis, etc.) die wirklich armen sind die, die bis 200€ über der az pension kriegen...

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  •  Noldman
31.10.2008  (#4)
Schon mal versucht mit dem Geld in Höhe der Ausgleichszulage zu leben? Schon mal überlegt dass die meisten Bezieher absolut keine Sozialschmarotzer sind? Nur als Hinweis. Klar haben viele davon nicht das eingezahlt was sie dann herausbekommen (sie haben aber normalerweise eingezahlt), aber was wäre die Lösung? Das Amerikanische System? Das ist teurer. Zb. deren Medical Care Lösung? Dadurch dass sie der Unterschicht gar nicht helfen, sind die viel kränker, gehen aber erst zum Arzt wenn es unbedingt nötig ist. Dann sind die Kosten aber viel Höher als wenn sie gleich mal gegangen wären, beziehungsweise Geld für vernünftige Nahrung gehabt hätten, damit deren Imunsystem gar nicht so schwach wird. Obwohl bei den Amis nur wenige Staatliche Krankenunterstützung bekommen, kostet das System den Staat viel mehr, als bei uns die Versicherung aller. Das ganze mit Ausgleichszulagen, Krankenversicherung, Pensionsystem und und und hängt extrem zusammen.
Das das System nicht vernünftig ist ist klar. Besser wäre zb. eine Grundsicherung (wird in Anfängen in immer mehr EU Ländern eingeführt; Öst. schläft wiedermal wie fast überall) und dafür die Streichung aller Vergünstigungen und sonstigen Förderungen; inkl. Einschleifregelung damit Leute die knapp darüber sind, auch etwas davon haben. Alleine die Verwaltungsvereinfachung die das bringt, bringt extrem viel Geld die man dafür einsetzen kann.

Uns hat man immer gesagt, dass man nicht auf Dauer über seinen Verhältnissen leben kann, weil es sonst früher oder später kracht. Der Staat lebt aber genau das Gegenteil vor. Deswegen endlich ein Verfassungsgesetz dass der Staat (alle Gebietskörperschaften) keine Schulden mehr machen darf. Dann wäre der Staat auch endlich zu einer Verwaltungsreform gezwungen. Derzeit haben wir durch den EU-Beitritt eine Ebene zu viel. Also Abschaffung der Länder und in der Verwaltung, die ja oft nicht zentralisiert werden kann bzw. sollte, einfach die Bezirkshauptmannschaften ausbauen und stärken. Aber die Gesetzgebung völlig beim Bund, denn mir kann niemand erklären wieso die Bauordnungen in allen Bundesländern verschieden sind (dies gibt es ja nur um die Unternehmenskonkurrenz fernzuhalten und damit die Preise hoch zu halten); oder wieso alle immer das Ministerium für Gesundheit für die Reformunfähigkeit im Gesundheitswesen verantwortlich machen, obwohl die Bundesländer zuständig sind (Der Bund hat nur ein sehr eingeschränktes Recht zur Grundsatzgesetzgebung und hat defakto nicht wirklich etwas zu sagen; in der Öffentlichkeit schauts aber immer anders aus); Ein Arzt oder Krankenschwester die ihr Bundesland verlassen um in einem anderen zu arbeiten finden sich teiweise mit völlig anderen Gesetzen und dadurch Befugnissen konfrontiert. Wissen das aber meist gar nicht. Niemand kann mir erklären wieso wir 9 Gesetzgebungen brauchen (mit den verbundenen Problemen, dass man dafür erst mal das geeignete Personal und Entscheidungsträger finden muss; klappt in extrem vielen Bereichen nicht mal ansatzweise zufriedenstellend), wenn es in einem derart kleinen Land auch 1 tut.

Oder andere Grundsatzprobleme in Öst. wie den illegalen Bienalsprüngen. Die sind EU rechtlich wegen Diskriminierung aufgrund des Alters (manche behaupten auch zusätzlich wegen einer indirekten Diskriminierung aufgrund des Geschlechts) bis auf 1-2 geringe Sprünge verboten. Die Probleme die diese illegalen Bienalsprünge verursachen sind extrem: Altersarbeitslosigkeit (die älteren Arbeitnehmer sind teurer als die jungen)>> damit auch geringes Pensionsantrittsalter, das man ohne die Beseitigung der Hauptursachen auch nicht heben kann; Die Jungen bräuchten am Anfang mehr Geld um sich eine Familie und ein Eigenheim (=die beste A

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  •  Noldman
31.10.2008  (#5)
Die 15 Milliarden kommen - angeblich über die Staatsanleihen herein. Der Staat gibt sie aus und gibt dafür knapp über 4% (streicht davon wieder 25% als KEST ein, also defakto bezahlt er ca. 3%). Dieses Geld leiht er wie eine Bank den Banken zu 8%. Der Gewinn sind also ca. 5%. Nach frühestens 5 Jahren bekommt er das Geld zurück.
Der Staat argumentiert dass dieses verliehene Geld nicht ins Budgetdefizit zu rechnen ist, weil dem verliehenen Geld ja Werte in Form von Bankbeteiligungen entgegenstehen.
Mit einer ähnlichen Argumentation ist Grasser vor ein paar Jahren schon einmal bei Auslagerungen vorgegangen. Hat die EU damals nicht geschluckt und aus einem fast 0 Defizit -4,4% gemacht.
Unangenehm wird es falls Osteuropa crasht. Denn die haben ca. 300 Milliarden Dollar Schulden bei Öst. Banken.

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  •  creator
31.10.2008  (#6)
@noldman: ja, hab' ich - und bin recht gut durchgekommen. - das ist aber auch keine leistung, denn zigtausende leute arbeiten und es bleibt ihnen nach abzug der diversen jobbezogenen ausgaben (z.b. auto zum pendeln)objektiv betrachtet nicht viel mehr oder sogar weniger übrig - und das ist der wahnsinn. warum sollte man sich das länger als nötig antun?
das geht aber am thema vorbei: fakt ist, dass diese gruppe - völlig wertfrei betrachtet und ich mache da auch niemanden einen vorwurf (jeder versucht ja, für sich das beste aus der gegebenen situation zu machen)- eine enorme finanzielle belastung darstellt.
das mit der verwaltungsreform ist ein zweischneidiges schwert: klar, 8 mill. bayern kommen super mit nur 1 regierung aus und die idee klingt bestechend. es sieht auch niemand mehr ein, warum es denn 1 grundsatzgesetz des bundes und 9 landesgesetze zu zig materien geben muss.
als man sich das burgenland "ersparen" wollte und zwischen nö und stmk aufteilen wollte, ging das nicht durch.
verkehrte welt: da alle bundesländer kronländer waren und ja nach adolf dem arier wieder die - im übrigen rechtswidrige - kelsen-verfassung (stichwort: kriegswirtschaftliches ermächtigungsgesetz) eingeführt wurde, ist es nur mit einer verfassungsänderung, die den siegermächten genehm wäre, möglich, dies zu ändern. denn auf jalta wurde beschlossen, österreich "nach dem vorbild der schweiz" wiederherzustellen. drum haben auch alle bundesländer noch eigene vertretungen in brüssel und gibt es den art. 15a b-vg. läuft darauf hinaus, dass man zwar den bund, nicht aber die bundesländer abschaffen könnte... klingt irr, ist aber so.
oft schaut etwas anders aus, als es uns immer gelehrt wird: kennedy war auch der große verlierer der kuba-krise, weil er chrustschow sämtliche interkontinental-raketen aus der türkei portofrei überlassen durfte - aber das sieht auch keiner.
wer erinnert sich denn, dass osama bin laden 9/11 und sämtliche börse-order angekündigt hat - die amis haben zugeschaut... und auch jetzt nix gelernt. aber es traut sich in der eu ja keiner, mal die 0-zins-politik ernsthaft zu überdenken.


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  •  exhb
3.11.2008  (#7)
@creator - neid ist kein gutes argumet. die ausgleichszulagenbezieher und sozialhilfeempfänger bringen den staat nicht um - sie kosten, aber das sollte sich ein staat wie ö leisten können. btw. möchte ich nie von solchen summen leben müssen. fakt ist auch, dass es wahrscheinlich jobs gibt, die netto nicht viel mehr bringen -> die bringen aber was viel wichtigeres - seblswertgefühl. und noch was zum sozialsystem - das bringt sozialen frieden und stabilität-> mit ein grund des wirtschaftlichen erfolges von ö. und nur weil es ein paar schmarotzer gibt, die diese system gnadenlos ausnützen darf ich nicht das system an sich in frage stellen.
viel mehr einzusparen wäre in unserem überdimensionierten und ineffektiven verwaltungsapparat, überhöhten beamtenpensionen und der vielzahl von sozialversichungsträgern und krankenkassen.
ABER vor allem muß das steursystem radikal geändert werden. weg bzw. verminderung der arbeitskraftbesteueung hin zur kapital-/vermögensbesteuerung und den gewinnen daraus.
nur als beispiel - bei spekulationssteurpflichtigen aktientransaktionen ist die deklaration eine bringschuld bei der jährlichen veranlagung (macht natürlich jeder). bei löhnen und gehältern werden stuern automatisch abgeführt, ebenso beim sparprodukt des kleinen mannes (sparbuch)- warum nicht bei aktientransaktionen/finanzgeschäften ?
von steuerschonenenden modellen wie stiftungen erst gar nicht zu reden.
einkunft aus vermögen/kapital sollte nur mal mind. so hoch besteuert sein wie die arbeitskraft - da wären wir viele sorgen los.
nebenbei sind aktuell die gierschlunde dieses unregulierten und unkontrollierten finanzmarktes die schuldigen des desasters, in dem wir gerade stecken. und wer darfs richten - der steuerzahler !!
mit dem geld, dass hier unfähige manager vernichtet haben könnten wir ans ganze kontinente als ausgleichszulagenempfänger leisten - so schaut's aus !

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  •  lize
3.11.2008  (#8)
Stimmt, da wäre Ö viele Sorgen los... jedoch wäre Österreich auch viel Kapital los. Nämlich jenes Kapital, das aus Österreich abfließen würde...

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  •  exhb
3.11.2008  (#9)
@lize ... naja so tragisch würde ich das nicht sehen - aber ich bin auch nicht naiv - hier könnte aber mal die EU, die G8, die WTO um nur einige zu nennen ihre kreative und sinnvolle kraft beweisen.
lippenbekenntinisse sind ja in letzter zeit zu hauf gemacht worden ("... finanzoasen austrocknen...", "... schweiz auf schwarze liste .." usw.) - nur ob da auch taten folgen werden ????
aber was ist deine alternative - alles lassen wie's is ? schau ma mal ? ...
jetzt wäre die ideale zeit für taten um diese eklatanten schieflagen der finanzmärkte zu ändern - und das zumindest EU- oder im idealfall weltweit.
aber da wird sicher nur ein wunschtraum bleiben .... kaum wird es wieder etwas besser gehen werden die ackermänner wieder oberhand bekommen ...

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  •  creator
4.11.2008  (#10)
@exhb: bitte mich nicht absichtlich falsch zu verstehen... ich selbst wage zu behaupten, das system der sozialen sicherheit in ö. besser als viele hier zu kennen - immerhin bin ich beruflich mit 3 sparten (kv, pv, uv) befasst oder befasst gewesen. da sieht man auch ganz witzige finanzströme - und lernt das, was man nicht ändern kann, zu verstehen. ich neide niemanden irgendetwas, kenne aber auch die kosten und die benefits eines solchen systems. das selbstwertgefühl von leuten mit schlecht bezahlten jobs halte ich auch für endenwollend...

da den amis der dollar gar nicht gehört (sondern nur um 1 dollar pro jahr zur verfügung gestellt wird), lohnt ein blick in die geschichte: da haben schon einige präsidenten den kampf gegen die geldwirtschaft verloren - wie die europäischen adelshäuser auch. oder glaubt jemand wirklich, dass z.b. toleranzpatente aus reinem goodwill erlassen werden? damit ist klar, was sich ändern wird: nichts. china wird frühestens in 5-7 jahren aufhören, den amis kredit zu geben, erst dann können sie es sich leisten. de facto sollten wir froh sein, dass der billige € unsere exporte stützt... nicht umsonst versuchen die japaner und schweizer alles, um ihre währungen billig zu halten.



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  •  Noldman
5.11.2008  (#11)
@exhb - Ein Job bei dem man so gut wie nichts verdient, verursacht nicht gerade Selbstwertgefühl. Schließlich müsste man zu diesen Jobs sagen: "Zuwenig zum leben, aber zuviel zum sterben." Die Leute machen sich doch ständig sorgen wie sie durchkommen.
@creator: Wie wäre es mit Einschleifregelungen? Denn das derzeitige System bis dahin und darüber gar nichts ist Schwachsinn. Da gebe ich dir vollkommen recht.
Ich sehe auch nicht ein, dass zb. extrem viele Pensionisten dauernd zum Arzt gehen, nur weil man dort im Wartezimmer immer Leute zum tratschen trifft und dafür überhaupt nichts zahlen. Ein Symbolischer Euro würde da schon oft Wuner wirken. Mein Arzt hat das abgedreht indem man jetzt einen Termin ausmachen muss. Interessantes Ergebnis: Dadurch dass man nicht mehr den ganzen Tag herumsitzt, trifft man fast keine Leute mehr und laut Aussage meines Arztes kommen die Pensionisten um mehr als die Hälfte weniger oft. Krass.

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  •  creator
5.11.2008  (#12)
@noldmann: einschleifregelungen sind so gut wie gar nicht zu administrieren - oder nur mit zusätzlichen leuten, die enorm kosten. ist ja nicht so, dass es in jedem bundesland die gleichen regeln gäbe... hurra dem föderalismus. dass sich dann auch ganz viele sozialfälle in den liberaleren städten/bl tummeln, ist auch klar. nicht umsonst hat wien so viele... wie gesagt, das sind systemimmanente kosten, die auch historisch bedingt sind: man kann auch schwer der vielzitierten hofratswitwe den ruhegenuss nach dem gatten streichen, weil sie nie was eingezahlt hat...
das system des voranmeldens ist zweischneidig, nur soviel: das vermeidet die behandlung von notfällen (wozu er verpflichtet wäre) und es gibt in jeder honorarordnung limitierungen, da kriegt der arzt für die xte ordi nicht mehr viel... weitere arten von selbstbehalten ist auch nicht soo super, der "symbolische" € wäre auch schwer zuzuordnen - und wegen der nun gegebenen nachvollziehbarkeit ist die e-card bei ärzten auch so beliebt ;-p ...

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  •  exhb
5.11.2008  (#13)
@noldman und @creator - selbstwertgefühl hat nicht primär was mit geld zu tun. vielmehr geht hier um "gebraucht werden" oder "eine aufgabe haben" oder "das einkommen wurde erarbeitet" und so weiter. solche sachen steigern das selbstwertgefühl primar, geld erst sekundär.
das man von einem vollzeitjob auch leben können sollte ist schon klar. und das eventuell mancher fürs tachinieren vom staat gleich viel bekommt ist sicher auch problematisch.
und creator: welche finanzströme sind denn so witzig, konkrete zahlen bzw. ein beispiel wären hier hilfreicher als so allgemein zu pauschaliern.

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  •  Noldman
6.11.2008  (#14)
@creator - Notfälle (im medizinischen Sinn) nimmt er selbstverständlich ohne Voranmeldung. Alles andere wäre ja auch fahrlässig. Dass er für die xte Ordi nichts mehr erhält ist klar, hat aber damit nichts zu tun, sondern dass manche Pensionisten das Wartezimmer verstopft haben und dieses mit einem Cafehaus verwechselt haben. Jetzt hat er viel mehr Zeit für den einzelnen und nimmt sich die Zeit jetzt auch. Ich finde es toll. Er arbeitet dadurch keine Minute kürzer.
Auch wenn Einschleifregelungen etas Verwaltung kosten sind sie aus Fairnisgründen notwendig. Natürlich alles auf Bundesebene. Gut die Bundesländer kann man nicht abschaffen (nichts ist in Stein gemeißelt), aber man kann sehr wohl die gesamte Gesetzgebung dem Bund übergeben. Einen kleinen Teil der Verwaltung mit extrem wenigen Beamten belässt man ihnen halt. Föderalismus ist schön und gut, aber in Größen die etwas bringen (gegen Deutschland gehts uns aber in Wahrheit da eh noch gut). Zb. zw. den EU Staaten aber sicher nicht zwischen unseren Bundesländern.
@exhb: Das schlecht bezahlte Arbeit das Selbstwertgefühl hebt bezweifle ich ganz stark. Leute die ich kenne die wirklich wenig verdienen fühlen sich ausgenutzt und das völlig zu Recht (in anderen Staaten ist der Mindestlohn bei 1500€).

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  •  Noldman
6.11.2008  (#15)
Aktuelles zu dem Bankenpaket: - Anscheinend sieht die zuständige EU-Wettbewerbskommissarin unser Bankenpaket als problematisch an. Die Überprüfung läuft bereits.
Wie ich seit Anfang an behaupte könnte das ganze zum Problem werden, weil es eben Marktverzerrend gestaltet ist. Und genauso hat die EU das jetzt in Deutschland bei 8% Zinsen (also so hoch wie bei uns) als zu niedrig und damit wettbewerbsverzerrend angesehen.

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  •  creator
6.11.2008  (#16)
@exhb und noldmann. - finanzströme: die sind im finanzausgleichsgesetz fag, in den diversen vereinbarungen gem. art. 15a b-vg, z.b. bgbl. i 105/2008 geregelt, zudem im asvg, z.b. §§ 148,149, 447f asvg.

wenn der arzt es nur so macht, congratulations - ich kenne auch andere...

den lh/das bundesland, das freiwillig auch nur ein altzerl seiner macht hergibt, möchte ich sehen - und da rede ich nicht von kostenfaktoren wie lkh's oder landesstraßen... der bund selbst ist auch nicht soo super - wer kann sich noch an kreisky*s coup erinnern, den nationalrat von 165 auf 183 abgeordnete aufzustocken?

bei einschleifregelungen wird's haarig und teuer: wer soll wieviel kriegen und wie schaut das dann mit dem gleichbehandlungsgrundsatz aus? die abgrenzungen möchte ich nicht treffen...

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