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Welches Holz für die Terrasse ? (Teil 2)

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.4.2021 - 24.12.2022
194 Antworten | 27 Autoren 194
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leider ist der alte Thread schon geschlossen...
Der war sehr hilfreich und da hätt ich eigentlich gerne weitergemacht:
https://www.energiesparhaus.at/forum-welches-holz-fuer-die-terrasse/38750_1

Jedenfalls steh ich nun vor der gleichen Frage.
Ich hätte halt auch gerne was haltbares, nicht geriffelt und möglichst splitterfrei. Schrauben unsichtbar.

Tropenhölzer
Tropenhölzer kommen für uns eigentlich nicht in Frage. Nicht nur dass diese generell bedenklich sind, sondern auch die meist dünklere/rötlichere Farbe ist absolut nichts für uns.

Lärche/Douglasie
mit heimischer Lärche und auch Douglasie hab ich durchaus schon Erfahrung. Gefällt mir farblich sehr gut, aber es könnte/sollte dann doch etwas robusters sein.
evtl. sibirische Lärche wäre auch denkbar.

Eiche od. Robinie?
Wenns Richtung noch robuster geht, hätt ich Eiche im Sinn, oder auch Robinie. Eiche wurde im alten Thread ja schon etwas behandelt, Robinie leider garnicht.

Hat jemand diese Holzarten verwendet?!
wie zufrieden/unzufrieden seid ihr damit?!

Robinie dürfte wohl noch haltbarer als Eiche sein, oder? der Farbton geht mehr ins gelbliche, aber würde uns auch gefallen.
teurer aber auch, und immer nur keilgezinkt, weil bei größeren Längen würde sich das sonst zu sehr drehen.
Soweit mal was ich rauslesen konnte.

was meint ihr?
Gibts da einen klaren Sieger zw. Sib. Lärche, Eiche oder Robine?
oder eh egal, und eher vom Preis und/oder guter Sortierung abhängig?
Welches vergraut schneller?

Und da ist dann natürlich auch die Frage, was gute Bezugsquellen wären?
Hab zwar Sägewerke in der Nähe, aber da liegt sowas eher nicht rum. Das wäre meist ohnehin auch Bestellware.

bin wie immer dankbar für jeden Kommentar 👍😊

  •  MissT
  •   Gold-Award
21.12.2022  (#181)
Ich habe jetzt noch ein wenig recherchiert, weil mich das interessiert. Da Ipé auch für Molen u. dgl. in unmittelbarer Meeresnähe verwendet wird, würde ich daraus schließen, dass das Holz mit Salz kein gravierendes Problem haben sollte. Gut tun wird es ihm aber vermutlich nicht besonders = es wird etwas schneller verwittern und altern. Bei seltenem Salzeinsatz ist das aber vermutlich zu vernachlässigen.

ABER: Ein großes Problem ergibt sich aus dem Salz für die Schrauben u. dgl. Montageteile aus Metall! Wenn Streusalz-Flächen oder Meerwasser in unmittelbarer Nähe sind, dann muss Edelstahl der Güte A4 oder sogar A5 verwendet werden. Du kannst das u. a. hier recht weit unten unter Punkt 5 "Einflüsse durch exponentielle Lage der Holzterrasse" nachlesen:

https://www.terrassendielen-terrassenholz.com/terrassenbefestigung/terrassenschrauben-edelstahl/

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  •  dynamite
  •   Gold-Award
21.12.2022  (#182)
Danke für die Infos - das nächste mal werde ich wohl eher versuchen es abzukratzen.

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  •  Wiesi87
  •   Bronze-Award
21.12.2022  (#183)
Ordentliche Edelstahl Schrauben sollten für solche Dinge sowieso gesetzt sein. Das Holz greift alles andere eh auch an.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
21.12.2022  (#184)
Was sollen "ordentliche Edelstahl Schrauben" sein? Für jeden Einsatzzweck und Belastungsbereich sind bestimmte Edelstahl-Güten vorgesehen. Für manches reicht C1 oder A2 - für anderes muss es schon A4 oder A5 sein, wenn die Schrauben mindestens so lange wie das Holz halten und keine Verfärbungen in diesem verursachen sollen.

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  •  Wiesi87
  •   Bronze-Award
22.12.2022  (#185)
Ich hab sogar A5 Schrauben verwendet und trotz sauberem vorbohren viele Köpfe abgerissen. Der Unterschied zwischen nötigem Drehmoment trotz vorbohren und Zuviel ist nur gering.
Bohrer mussten auch einige daran glauben. Die Tischkreissäge hat sich auch ziemlich gequält. 
 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
22.12.2022  (#186)
Die höhere Legierung mit der besseren chemischen Widerstandsfähigkeit hat ja nicht zwingend bessere mechanische Eigenschaften...

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  •  MissT
  •   Gold-Award
22.12.2022  (#187)
So ist es. A5 und A4 sind wesentlich bruchanfälliger als A2 oder gar C1. Die Wärmeentwicklung beim Verschrauben kann sich noch zusätzlich nachteilig auswirken. Nur: Das alles ist für das Thema Streusalz völlig irrelevant.

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  •  Wiesi87
  •   Bronze-Award
23.12.2022  (#188)
Bruchanfälliger ja. Aber A2 würde man auch mit vorbohren erst gar nicht sauber in IPE bekommen, da zu weich, da dreht der Bit den Kopf aus, bevor sich das Gewinde ins Holz schneidet. IPE ist eines der am schwersten zu bearbeitenden Hölzer.

Jedenfalls sollte Streusalz dem Holz rein gar nichts machen, wenn die anderen Teile der Konstruktion hier keine Schwäche aufweisen.

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
24.12.2022  (#189)
Wo bekommt man bezahlbares IPE? Habe nur Angebote von >140€/m2 + Unterkonstruktion. Da komme ich ohne Arbeit auf über 200€/m2.....

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.12.2022  (#190)
Wohngesund.at eventuell?

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
24.12.2022  (#191)
Kommt nicht in Frage, hatte in der Vergangenheit schlechte Erfahrung mit dem Laden....

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.12.2022  (#192)
Welcher Natur? Verlegung schlecht?

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
24.12.2022  (#193)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Welcher Natur? Verlegung schlecht?

Qualität der gelieferten Ware entsprach nicht der Qualität wie in der Ausstellung (Parkett). Reklamation war dann, wie sagt man es freundlich, "nicht kundenfreundlich" ;)


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.12.2022  (#194)
Danke. Wir tendieren auch eher woanders hin...

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