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Heizung - Bei der Wärmepumpe beißt sich die Katze immer in den Schwanz. Bei geringem HWB rentiert es sich finanziell nicht auf eine der teuersten Heizformen in der Anschaffung zu setzen, bei höherem HWB sind die Wärmepumpen ökologisch und im Bezug auf die Belastung des Stromnetzes nicht mehr vertretbar (deshalb auch die Empfehlung der Energieagentur).
180m2 und eine EKZ von 33kWh/m2a sind jedenfalls kein Pappenstiel (um den Daumen ein Endenergiebedarf von 12.300kWh bei 22°C Raumtemperatur inklusive Warmwasser). Man kann hier grob auf die zu erwartenden laufenden Kosten schließen. Quelle Preise: http://www.iwo-austria.at/konsumenten/heizkosten/energiepreisinformation.html Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren (JAZ 4): 12.300kWh / 4 * 0,16€/kWh = 492€ Luftwärmepumpe (JAZ 3): 12.300kWh / 3 * 0,16€/kWh = 656€ Gas: 12.300kWh * 0,07€/kWh = 861€ Pellets: 12.300kWh * 0,24€/kg / 4,7kWh/kg = 628€ Du siehst, die Unterschiede halten sich selbst bei einem hohen HWB in Grenzen. Um eine Gesamtkostenrechnung zu erreichen musst du die Lifecyclekosten (Anschaffungskosten, Wartungskosten, Lebensdauer der Komponenten) miteinbeziehen. Du könntest dir Angebote einholen. Sich auf Preise von Forenbenutzern hier zu stützen macht aus Erfahrung keinen Sinn, da jeder seinen Kuchen anders gebacken hat (der eine hat einen befreundeten Installateur, der andere einen Elektriker als Bruder, wieder ein Dritter einen Vater, der die FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt, usw). Meine Empfehlung: die einzige sinnvolle und nachhaltige Investition in günstige Betriebskosten ist den Energiebedarf noch zu senken. Habt ihr die Dämmung der obersten Geschoßdecke und der Bodenplatte schon ausgereizt (da ist am meisten zu holen)? Womit baut ihr, womit dämmt ihr? |
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@dandjo - Vorerst danke für die Info. Gesamtkosten in Höhe von EUR 700 halte ich eigentlich für ein Schnäppchen. Wir wohnen derzeit in einer 90 m² Wohnung, BJ 2006, 25iger Zielgel und 15 cm VWS und haben knapp EUR 1000 verheizt (obwohl wir noch einen Schwedenofen haben...). Für die doppelte Wohnfläche weniger an Heizkosten kann ich mir fast nicht vorstellen.... Ich lass mich aber gerne überraschen...
Wie bauen wir? Keller (Nordsteitig komplett aus der Erde (Hanglage): Beton, wobei wir am überlegen sind, ob wir hier unter die Fundamentplatte noch xps-Platten verlegen lassen. Inwieweit das bei einem ungeheizten Keller sinnvoll ist, wage ich zu bezeweifeln. Im Keller möchte ich im Winter meine Motorräder "einlagern". Ferner ist ein Hobbyraum (Werkstatt)und eine Waschküche geplant. Natürlich wird es auch einen Heizraum (Pelltes???) geben - ohne den wird es wohl nicht gehen. Der Rest wird als Lagerraum verwendet. Das Haus wird aus 25iger Ziegel mit 20iger VWS errichtet. Die Decken sind Fertigelement. Was empfiehlst du zur Dämmung der untersten bzw. der obersten Geschossdecke? Ach ja: Wir haben ein Satteldach, wobei unser Planer im OG nochmals eine Betondecke eingeplant. hat. Das Dach ist natürlich gedämmt (Satteldach). Zwei Baumeister haben mir schon gesagt, dass das nicht besonders sinnvoll ist. Hier wird quasi doppelt gemoppelt??? Versteh ich zwar nich, aber bislang hab ich das noch nicht hinterfragt. Am Freitag habe ich wieder ein Angebot erhalten - da hat die Planerin gemeint, ich soll ganz einfach die Decke "herunterhängen" - das spart zusätzliche Kosten.... |
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wenn ich mir die problem-threads zu fbh anschaue - ... und du ein massivhaus vorhast, würde ich dir raten, mal simple heizfolien a la http://www.sonnstrahl.at/ oder ggf. marmorheizung a la www.sunstone.at empfehlen, zusätzlich halt schwedenofen/heizkamin und boiler mit e-patrone für ww. das wäre mal auf 15 jahre die billigste lösung, die auch im keller nicht wirklich was kostet und du kannst ggf. im winter mal gemütlicher schrauben. von gänzlich unbeheizten kellern halt ich nicht wirklich viel, das wird schnell muffig. dadjo hat recht, über bodenplatte und dach verliert man am meisten energie. betondecke: kommt drauf an, was du da vorhast - allein wegen heizkosten sinnlos, wennst da irgendwas schweres rauftun willst, ok. das mit dem abhängend er decke ist eigentlich ine notmaßnahme aus altbauten, die ja ihre 3,40m hatten... wennst das dach gut dämmst, reicht das zum heizkostensparen völlig. ggf. lässt halt die anbote auch auf schlüssigkeit hin vom vki prüfen... oder stellst sie hier rein. |
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@dandjo - Bist da mit dem Endenergiebedarf nicht um einen Tick zu hoch? 180m2 * 1,25 = 225m2 Bruttogeschoßfläche 225m2 * 33kWh/m2 * 1,12 (12% Zuschlag 22°C) = 8316 kWh Warmwasser 4 Personen: 650 * 4 = 2600 kWh gesamt: 10900 kWh Woher kommt die Differenz? |
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hallo - hallo kittysylvester, warum soll eine WP WP [Wärmepumpe] bei EKZ33 keinen Sinn machen? wir haben EKZ35 aber das hat damit ja überhautp nichts zu tun.
die rechnung von dandjo wird ziemlich genau stimmen, zb. ich habe 9.3kw, es gibt in dem Bereich von jedem Hersteller eine WP WP [Wärmepumpe] im Angebot. lg johannes |
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Dämmung oben/unten - Wir haben auch ein Satteldach und einen "kalten" Dachboden, der nur von außen begehbar ist (Lagerraum, weil wir keinen Keller haben). Im UG haben wir den Technikraum, dort steht die 8kW LWP LWP [Luftwärmepumpe], die bestens arbeitet (160m² WNF, EKZ33, keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], 25cm Ziegel, 20cm VWS). Unter dem UG haben wir 14cm XPS liegen und über dem OG 20cm EPS. Somit ist das Haus "eingehüllt". Das Dach haben wir natürlich nicht gedämmt, wozu auch...
Scheint gesamthaft gut zu funktionieren, der Energieverbrauch ist in den erwarteten und üblichen (siehe oben) Regionen. Pellets wollten wir nicht, weil wir nicht so viel Platz opfern wollten und preislich auf 20 Jahre geschätzt nicht viel Unterschied zur WP WP [Wärmepumpe] ist. Gas wäre wahrscheinlich günstiger, ist aber für uns nicht verfügbar. |
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.. wir haben uns für Pellets entschieden obwohl wie EKZ 14 haben.
Jedoch wie schon oben geschrieben .. kommt es auch auf die m2 drauf an, ob der Keller beheizt wird oder nicht, etc .. Wir haben zB. im Wohnraum überall FBH FBH [Fußbodenheizung] und im Keller sowie im Badezimmer und der Garage Heizkörper. Mit einer Wärmepumpe zB. nicht sinnvoll umzusetzen. Das nächste ist, die Heizungen müssen alle bei die 20-25Jahre halten bis im Endeffekt alle das gleich kosten (zumind. bei mir so, kommt auch wieder auf die Heizkosten, Dämmung etc... drauf an) .. wenn wir zB. Gas genommen hätte, hätte ich alle paar Jahre eine neue Brennwerttherme kaufen können und wäre auch nicht wirklich teurer gekommen als jetzt mit den Pelletsofen. Am Schluss war es eine Bauchentscheidung, da wir kein GAS wollten, wir Heizkörper im Bad, Keller, Garage verbauen wollten und zudem schon der Kamin vorhanden war. |
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Hallo kittysilvester, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Welche Heizung? |
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@mjaho - Wie kommst du drauf, dass du die Gastherme alle paar Jahre tauschen musst und z.b. die Pelletsheizung nicht? |
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@gdfde .. nein, ich meinte, ich "könnte" die Therme alle paar Jahre tauschen und wäre noch immer günstiger! (Mit dem positiven Effekt immer die neuerste Generation zu haben) .. ich meinte damit nicht, dass die Therme alle paar Jahre getauscht werden muss. ![]() .. für uns war jedoch GAS nie eine Alternative, da wir keinen GAS-Anschluss haben und wir keine GAS-Heizung wollten. |