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Wassertank?

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  •  riceman
13.11. - 19.11.2013
19 Antworten 19
19
Hi,

bin neu hier und wie auch die Hausbau Thematik neu ist für mich...

Eine grundsätzliche Frage:
Ist es möglich einen Wassertank (z.B. 1x1x1 Meter also 1000 Liter) irgendwo im Keller an die Wasserversorgung anzuhängen bzw. zwischenzuschalten?
Ziel wäre beim Ausfall der Brunnenpumpe (Stromausfall) zumindest eine Reservemenge zu haben.

Hab ich meine Frage verständlich formuliert? :)

Danke und beste Grüße
Franz

  •  anho
  •   Silber-Award
13.11.2013  (#1)
kenn mich aus, was du gemeint hast!emoji
Ich selber würde es nicht machen!
Wir haben ebenfalls einen Brunnen, und einen "alten" Windkessel in Verwendung. War vorher im Haus, welches wir entfernt haben. Dieser hat 200 Liter Fassungsvolumen. Fragten den Installateur, ob ein größerer Sinn machen würde, denn eben wenn Strom weg. Er riet uns deshalb davon ab, weil ansonsten die gesamte Wasserumwälzung zu wenig oft stattfindet.
Und da stell ich mir Deine vorgeschlagen 1000 Liter vorstelle, dann würde ich bedenken haben, dass das Wasser noch länger im Behälter wäre.
Und wenn Strom für Brunnenpumpe sehr lange weg, was Gott sei Dank in den letzten Jahren nicht vorgekommen ist, dann häng ich ein Notstromaggregat an. Denn dann würde auch keine Heizung, Kochen,... funktionieren!

Ich hoffe, jetzt habe ich mich verständlich ausgedrückt!

lg

h

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  •  riceman
13.11.2013  (#2)
Hi,

danke für die rasche Antwort.
Kochen und heizen würde bei mir in den zentralen Räumen schon funktionieren, weil wir einen Kachelofen bzw. einen Holzherd setzen lassen.

Gut 1000 Liter ist vielleicht etwas viel, aber ein kleinerer Tank, wie dein 200L oder viell. nur 100 L verbraucht sich doch rasch. (Klo, Dusche, Kochen)

Na mal schaun, danke!

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
14.11.2013  (#3)
@riceman - Vielleicht dumme Frage, aber wie bekommst du das Wasser vom Keller ohne Strom in den Wohnraum?

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  •  johro
  •   Gold-Award
14.11.2013  (#4)

zitat..
riceman schrieb: Kochen und heizen würde bei mir in den zentralen Räumen schon funktionieren, weil wir einen Kachelofen bzw. einen Holzherd setzen lassen.


wie lange rechnest du, dass der Strom weg ist?
bei uns wird/wurde alle paar jahre mal, immer vormittags der Strom von der EVN abgedreht wegen irgendwelche wartugnsarbeiten und das sind dann aber auch nur 1 bis 2 Stunden.

1
  •  anho
  •   Silber-Award
14.11.2013  (#5)
Also, wennst einen Brunnen hast, brauchst einen windkessel. Der hat ein Volumen von sagen wir 200 Liter. Der Kessel hat einen Schalter, welcher sich ab einem gewissen Druckabfall (bei wasserentnahme) einschaltet und den Kessel wieder auffüllt. Wenn dann der Kessel wieder voll ist und somit einen gewisser Druck im Kessel vorherrscht, wird die brunnenpumpe wieder abgeschaltet. Die kann man beliebig einstellen.
Sollte nun mal der Strom weg sein, kommt zwar kein Wasser mehr in den Kessel, jedoch reicht der Druck immernoch aus, um die restlichen 180-200 Liter im Haus nützen zu können. Somit kannst, wennst sparsam umgehst, schon eine Zeit ohne Strom überstehen.
Daher würde der windkessel die Funktion des von dir erwähnten Wassertanks im Keller übernehmen, jedoch auch ohne Strom Wasser zu Verfügung stellen.
Verständlich genug dargestellt?

Lg
h

1
  •  Jelly
14.11.2013  (#6)

zitat..
gdfde schrieb: Vielleicht dumme Frage, aber wie bekommst du das Wasser vom Keller ohne Strom in den Wohnraum?


das hab ich mich auch schon gefragt ;)

1
  •  riceman
14.11.2013  (#7)

zitat..
wie lange rechnest du, dass der Strom weg ist?


Im Regelfall dauert das ja meistens nur ein paar Stunden, aber das kann sich ja mal ändern. Und da es sich in meinen Augen nur um ein kleines technisches Detail handelt, könnte man ja so Vorsorge treffen.

zitat..

gdfde schrieb: Vielleicht dumme Frage, aber wie bekommst du das Wasser vom Keller ohne Strom in den Wohnraum?


Ganz naiv wäre mein Plan einen Tank mit einem Ventil/Hahn zu verwenden. Also im Fall der Fälle müsste man dann einfach in den Keller gehen und den Becher füllen :)

Danke und gruß
Franz


1
  •  johro
  •   Gold-Award
14.11.2013  (#8)

zitat..
riceman schrieb: dann einfach in den Keller gehen und den Becher füllen


den becher kannst dir auch mit wasser aus der Mineralwasserlasche füllen emoji

1
  •  wilgin
14.11.2013  (#9)
Warum kaufst du dir nicht eine USV (APC) und schließt im Notfall die Pumpe an diese an? Für ein paar Pump-Zyklen wird das schon reichen denk ich mal.
Und wenn du ein paar LED Lampen hast, sogar Licht emoji

vg
W.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
14.11.2013  (#10)
Najo, bei diesem Thema stell ich mir aber schon ein bisl die Sinnfrage.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung erzählen.
Die Stromausfälle der letzten Jahre waren max. zwischen 30 und 60 Minuten.
So lange hält meine mini USV aus, um das IT Zeugs weiter zu versorgen und vor unkontrollierten Abstürzen zu schützen.

Wenn´s länger dauern sollte, kann mans eh ned vermeiden...aber dann hat man eh andere Sorgen (wenns mal mehrere Tage dauern sollte).

Ansonsten ist´s relativ unwahrscheinlich, dass großflächig der Strom weg ist und sogar die regionalen Wasserversorger ausser Gefecht setzt.
D.h. in der Regel gibts Wasser aus der Ortswasserleitung.

Ich glaub, dass das Risiko größer ist, dass die Pumpe den Geist aufgibt, als dass länger Stromausfall ist.
Ausserdem kannst immer noch per Kübel/Handpumpe das Wasser ausm Brunnen holen...oder einfach ein Baumarkt Stromaggregat oder generell eine PV nutzen emoji

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
14.11.2013  (#11)

zitat..
wilgin schrieb: Warum kaufst du dir nicht eine USV (APC) und schließt im Notfall die Pumpe an diese an?


Weil die Spielzeug USV von APC die Patschen strecken wird, wenn die Pumpe mit 1 kw Leistungsaufnahme anspringt...

1
  •  wilgin
15.11.2013  (#12)
Hallo gdfde,

kann ich nicht bestätigen. Ich steck einmal im Jahr bei meiner "kleinen" APC einen 1,5KW Heizstrahler an und schau wie lange das Gerät läuft. Bei ca. 20 min ist meist Schluß. Es handelt sich zwar um ein älteres Gerät das ich mal gebraucht gekauft hab, und einmal musste schon der Akku gewechselt werden, aber macht sonst recht gute (und zuverlässige) Dienste. Und wenn wir mit einem "Spielzeug" als einzige bei einem Stromausfall Licht (LED), TV, Außenbeleuchtung, etc. in unserer Siedlung haben, dann freu ich mich darüber etwas verspielt zu sein ;))

Es hängen ja schlussendlich keine geschäftskritischen Systeme daran. Sonst würd ich mir auch ein teureres Spielzeug aufstellen emoji
vg
w.

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  •  eggerhau
15.11.2013  (#13)
@riceman - Ist ein Bisserl sehr „theoretisch“ Deine Angst vor einem Ausfall der Pumpe. Wenn Du nicht irgendwo in der Pampa baust, ist die „Hoffnung“ auf einen Strom- oder Pumpenausfall eher gering.
Trotzdem – nur damit es was zum Diskutieren gibt:
Ich geh davon aus, dass Du zwingend einen Brunnen bauen musst. Keine öffentliche Wasserversorgung in der Nähe!
- Ein Tank im Keller ist nicht sinnvoll. Trinkwasser hat hohe hygienische Ansprüche. Die kannst Du so einfach nicht erfüllen. Zu Zeiten unsicherer Stromversorgung hat man früher Wassertanks bei wichtigen Anlagen (z.B.: Hotels) in den Dachboden gestellt. So mit einem Schwimmerventil. Hatte den Vorteil, dass immer gleichmässiger Druck da war.
- Die Hoffnung von @anho, dass mit einem Windkessel ja dann 180-200 l Wasser zur Verfügung stehen ist auch keine Lösung. Das Ding heisst „Windkessel“ weil ein grosser Teil des Inhaltes nicht Wasser sondern „Wind“ emoji ist. Das Nutzvolumen bei einem 200 l Windkessel liegt bei ~ 70 l!
Mein Rat: Mach Deine Trinkwasseranlage mit gutem Material und gesichertem Service. Und wenn Du ein ganz Vorsichtiger bist (siehe @gdfde) kauf Dir ein Notstromaggregat!
In diesem Sinne
HDE


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  •  Electronics
  •   Gold-Award
15.11.2013  (#14)
@wilgin - nur so aus Interesse: wie hoch ist der Anlaufstrom eines Heizstrahlers (rein ohmscher Widerstand) im Verhältnis zu einem Elektromotor?
Ein 1,5 kW Heizstrahler hat beim Einschalten nur minimal über 1,5 kW Leistungsaufnahme. Beim E-Motor können es beim Einschalten schon gut und gerne ein paar kW mehr sein und da greift die Schutzschaltung der USV ein und "dreht ab".

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
15.11.2013  (#15)

zitat..
riceman schrieb: Ganz naiv wäre mein Plan einen Tank mit einem Ventil/Hahn zu verwenden. Also im Fall der Fälle müsste man dann einfach in den Keller gehen und den Becher füllen :)


Ich habs noch immer nicht ganz verstanden :)
Willst du einfach irgendwo separat einen Tank in den Keller stellen, um im Notfall Wasser zu haben?
Das würde ich nicht empfehlen, da brütest Legionellen und sonstiges Zeugs, weil das Wasser dann ja sehr lange steht.

Ansonsten kannst dir ja im WW WW [Warmwasser] Boiler oben und unten ein Ventil einbauen lassen emoji
Das obere, dass Luft nachströmt und das untere zur Entnahme...wird aber auch mühsam.
Ich würd dann eher auf die Mineralwasserflasche zurückgreifen.

zitat..
wilgin schrieb: Ich steck einmal im Jahr bei meiner "kleinen" APC einen 1,5KW Heizstrahler an und schau wie lange das Gerät läuft. Bei ca. 20 min ist meist Schluß. Es handelt sich zwar um ein älteres Gerät das ich mal gebraucht gekauft hab, und einmal musste schon der Akku gewechselt werden


mhmm.
USVs sind normalerweise dafür da, dass man Stromverbraucher wie Server, Router usw. (unterbrechungsfrei) weiterbetreiben kann, d.h. die stecken direkt an der USV dran und laufen schon.

Die 0815 USVs für den Heim- oder Bürobereich (unter 1000 €) sind meist auch nur auf eine Leistungsabgabe unter 1000 W ausgelegt.
Wennst da jetzt einen Haarfön oder Heizlüfter mit mehr Leistung dranhängst, ist das nicht förderlich für die Lebensdauer...
Mglw. ist das der Grund, warum deine Akkus kaputt wurden.


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  •  wilgin
18.11.2013  (#16)
@Electronics: Da hast wahrscheinlich Recht. Das mit dem Anlaufstrom ist bei einem Heizstrahler vermutlich nicht so dramatisch wie bei einem E-Motor. Ich hab bei mir auch nur die "Standard-Hausverbraucher" angeschlossen die mir bei einer Stromunterbrechung wichtig sind. Also Licht und die Steuerung der Raffstore, da wir bei zwei Stürmen schon längere stromunterbrechungen hatten und der Sonnenschutz ordentlich zu flattern begann.

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  •  riceman
18.11.2013  (#17)

zitat..
gdfde schrieb: Ich habs noch immer nicht ganz verstanden :)
Willst du einfach irgendwo separat einen Tank in den Keller stellen, um im Notfall Wasser zu haben?
Das würde ich nicht empfehlen, da brütest Legionellen und sonstiges Zeugs, weil das Wasser dann ja sehr lange steht.
Ansonsten kannst dir ja im WW WW [Warmwasser] Boiler oben und unten ein Ventil einbauen lassen emoji
Das obere, dass Luft nachströmt und das untere zur Entnahme...wird aber auch mühsam.
Ich würd dann eher auf die Mineralwasserflasche zurückgreifen.


Nein, einen Tank zum Wasserhorten hatte ich nicht geplant ;)
Dass das eher unhygienisch ist, war mir schon klar.

Aber die Idee mit dem Ventil am WW WW [Warmwasser] Boiler ist gut.
Ein normaler WW WW [Warmwasser] Boiler hat ja eh zwischen 100 und 300 L Fassungsvermögen?

zitat..
eggerhau schrieb: Strom- oder Pumpenausfall eher gering.
Trotzdem – nur damit es was zum Diskutieren gibt:
Ich geh davon aus, dass Du zwingend einen Brunnen bauen musst. Keine öffentliche Wasserversorgung in der Nähe!


Richtig, wir haben keine Ortswasserleitung. Brunnen ist daher sowieso notwendig.
Bzgl. Stromausfall: Nur weil wir in den letzten 50 Jahren ohne jeglichen Mangel gelebt habt, scheint mir das für die kommenden Jahrzehnte nicht gesichert. Insofern erscheint mir etwas Vorsorge, zB einige Tage Trinkwasser trotz Stromausfall zu haben als ganz sinnvoll.
Vielleicht etwas paranoid... ich weiß ;)

danke und gruß!

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  •  alfa2
  •   Gold-Award
18.11.2013  (#18)

zitat..
gdfde schrieb: Ich würd dann eher auf die Mineralwasserflasche zurückgreifen.


das wäre auch mein vorschlag gewesen, beim nächsten einkauf das wagl vollfüllen und dann halt regelmäßig tauschen, weil die kohlensäure diffundiert raus mit der zeit...

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  •  Breitfuss
19.11.2013  (#19)
Wir haben eine händische Schwengelpumpe im Keller, von der dann eine Leitung weiter zur elektrischen Wasserpumpe geht, falls das eine Option für euch wäre. Mussten wir sogar schon mal benutzen.

Kommt aber wohl auch darauf an, wie tief euer Grundwasser ist, ob das geht, bei uns hat man da nicht viel zu pumpen, der Brunnen ist gerade mal 3 Meter tief geschlagen und es gab noch nie eine Unterversorgung.

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