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Warum kaum Kommunikation der ökologischen E-Auto Vorteile/Fakten?

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
2.10. - 21.10.2023
147 Antworten | 36 Autoren 147
6
153
Grüß euch!

Jetzt nur mal grob hingeklatscht bezüglich E-Auto VS Verbrenner:
- Von der "Kraftstoff"-Erzeugung bis zum Verbrauch im Auto immens weniger Energiebedarf
- Schon heute weniger Kobalt im E-Auto (+ Akku) als im Verbrenner
- In 10 Jahren wahrsch. nur mehr Eisenphosphat oder gar Natrium-Akkus welche zu über 90% recycled werden und dadurch zum Rohstoff-armen Kreislaufprodukt werden
- Viel weniger Komponenten im Auto selbst
- Prozentuell WENIGER Brände als beim Verbrenner

Ok, die Vorteile in 10 Jahren wird man jetzt noch nicht breit treten sonst würde jetzt ja keiner was kaufen^^
Abgesehen von all den Fakten ist auch die Frage wie Reparatur-Kostenintensiv die Hersteller dann alles gestalten, aber dieses Problem (z.B. LED-Scheinwerfer VS Halogen-Leuchtmittel) hat man eh jetzt auch schon bei allen Neuwagen.

ABER:
Die Leute reden ja immer noch von
- seltenen und giftigen Rohstoffen für den Akku der nach 3 Jahren ein Totalschaden ist
- Viel zu wenig vorhandenen Strom (eher scheiterts an der Netz-Infrastruktur)
- brennen alle ab
- ect. ect.

Warum klärt die Industrie bzw. die Autohersteller hier nicht auf?
Z.B. die neuen BYD mit Eisenphospat-Akkus: Wenn man Glück hat liest man mal wo "kaum Brandgefahr".
Das diese Chemie aber schon in Sachen Strom & Temperaturen mehr verträgt, langlebiger ist und eig. schon keine seltenen Rohstoffe mehr beeinhaltet liest man aber nicht!?

  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
15.10.2023  (#101)
Meinst du NCM622? 60% Nickel, 20% Kobalt, 20% Mangan.

War lange bei Hyundai KONA, Renault ZOE und VW ID.3 glaube ich. 
811 sind die nickel-rich Zellen...




1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
15.10.2023  (#102)
Also in der breiten Masse fehlt irgendwie noch die Akzeptanz. Warum auch immer. Ein Kollege hat sich einen 200 PS Passat gekauft, und beim Feierabendbier werd ich für meinen günstigeren Id.4 fast ausgelacht und sein Passat gelobt, irgendwie komisch^^

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  •  Nukleos
15.10.2023  (#103)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Meinst du NCM622? 60% Nickel, 20% Kobalt, 20% Mangan.

War lange bei Hyundai KONA, Renault ZOE und VW ID.3 glaube ich. 

811 sind die nickel-rich Zellen...

NCM oder NMC ist das gleiche. Nämlich Nickel Manganese Cobalt. Wird teils so oder so geschrieben. Nicht das Wikipedia die beste Quelle wäre, aber zumindest ist es schnell zum verlinken: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide
Natürlich sind die dann Nickel-rich wenn das Verhältnis von 1:1:1 oder 6:2:2 auf 8:1:1 geändert wird.
Problem ist immer die Zyklenfestigkeit wenn man das Kobalt reduziert. Auch die Propagation ändert sich mit der Reduzierung. Das muss man halt im Pack Design beachten und simulieren. Aber mittlerweile ist das gut machbar. Wie gesagt man wird es vermutlich auch noch weiter reduzieren. Z.B. NMC90 (9:0,5:0,5). Also nicht nur im Labor, sondern auch in Serie.

Die NMC811 verwendet beispielsweise BMW beim iX3, aber auch NIO.
Denke auch VW(wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe, kann ich dann noch am Montag im Büro prüfen, falls es relevant ist).
Ihr könnt euch hier die 6MB Präsentation downloaden, da ist es vermerkt: https://www.press.bmwgroup.com/global/article/detail/T0310696EN/the-first-ever-bmw-ix3

Übrigens nennt BMW sie NMC811. Der Hersteller der Zelle (= nicht BMW, nennt sie NCM)

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
15.10.2023  (#104)
Ja sehr interessant. Meinte das nicht wegen NCM / NMC sondern weil du im vorherigen Posting 611 geschrieben hast und das kenne ich nicht - aber 622.

Im Endeffekt spielt eh noch vieles mit - Thermalmanagement zB. 
Hieß es nicht mal, der e-Up! hat die LG 63x Zelle wie der e-tron? Fand ich auch spannend.

Bin zwar nicht im Bilde welche prismatische Zelle von Samsung SDI der e-Golf hat, bin aber sehr zufrieden damit. 
Bei Tesla setzen sie ja auf NCA bzw. NCMA soll ja was kommen? 
Bin aber auch LFP sehr aufgeschlossen :) aufgrund der Zyklenstabilität


1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
15.10.2023  (#105)
Ich gehör' zu diesen Autominimalisten, die aktuell ziemlichen Stress haben ein E-Auto zu finden. Mein aktuell 14 Jahre alter Citroen C3 Picasso (Diesel, 110PS) geht dem Ende zu, der hat mit 5 Jahren (also vor 9 Jahren) 8300.- gekostet. Das sind weniger als 1000€ AfA pro Jahr, die letzten 4 Jahre sind die Reparaturkosten etwas gestiegen, neue Kupplung, neuer Vorderachsträger, aber immer noch im Rahmen.

Ich habe jede Motivation ein E-Auto zu kaufen, große PV, die ca. 95% meiner gefahrenen km abdecken würde. Meine Rechnung ist aktuell 1000.- AfA, 1000.- Diesel (ca. 15000km), 1000.- Versicherung+Reparatur (viel selbst)+sonstiger Verschleiß.

Diese 3000.- pro Jahr bekomme ich einfach nicht mehr hin, obwohl 950.- Treibstoff und aktuell noch die motorbezogene Versicherungssteuer wegfallen ...

Wenn wer eine Idee hat, wie das gehen kann, her damit emoji

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  •  ds50
  •   Gold-Award
16.10.2023  (#106)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Wer heute noch einen Diesel kauft, kann sich vom Restwert in der Zukunft schon heute verabschieden.
Aber man fühlt sich ja soooo schlau emoji

Wie schon einmal von mir postuliert:

Annahmen:
Verbrenner: 20.000€
BEV: 40.000€

Restwert nach Nutzungszeit 10 Jahren:
Verbrenner: 0€
BEV: 20.000€ (ist aber utopisch)

Beide Autos kosten somit 2000€/Jahr AfA.

Aber: Bei 6% jährlicher Verzinsung lege ich die gesparten 20.000€ vom Verbrenner an und ernte dank Zinseszins ~15.000€. Somit kostet mir das BEV um 15.000€ mehr AfA als der Verbrenner.

Wo liegt der Fehler?

Da geht es mir gleich wie @­taliesin : So gern ich auch würde (bitte, ich hab sogar schon ein mobiles Ladekabel Zuhause!) - Es geht sich leider noch nicht aus. 🤷🏻‍♂️


1
  •  Nukleos
16.10.2023  (#107)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
Gemeinderat schrieb: Wer heute noch einen Diesel kauft, kann sich vom Restwert in der Zukunft schon heute verabschieden.
Aber man fühlt sich ja soooo schlau emoji
───────────────

Wie schon einmal von mir postuliert:

Annahmen:
Verbrenner: 20.000€
BEV: 40.000€

Restwert nach Nutzungszeit 10 Jahren:
Verbrenner: 0€
BEV: 20.000€ (ist aber utopisch)

Beide Autos kosten somit 2000€/Jahr AfA.

Aber: Bei 6% jährlicher Verzinsung lege ich die gesparten 20.000€ vom Verbrenner an und ernte dank Zinseszins ~15.000€. Somit kostet mir das BEV um 15.000€ mehr AfA als der Verbrenner.

Wo liegt der Fehler?

Da geht es mir gleich wie @­taliesin : So gern ich auch würde (bitte, ich hab sogar schon ein mobiles Ladekabel Zuhause!) - Es geht sich leider noch nicht aus. 🤷🏻‍♂️

Wenn du einen Verbrenner um € 20.000,- in deiner Rechnung annimmst (den es vermutlich außer bei Dacia oder Kleinstwagen gar nicht mehr gibt?), dann solltest ihn aber mit einem BYD Dolphin vergleichen. Den gibt's ab 25.980,-

Lg


1
  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
16.10.2023  (#108)

zitat..
taliesin schrieb:

Ich gehör' zu diesen Autominimalisten, die aktuell ziemlichen Stress haben ein E-Auto zu finden. Mein aktuell 14 Jahre alter Citroen C3 Picasso (Diesel, 110PS) geht dem Ende zu, der hat mit 5 Jahren (also vor 9 Jahren) 8300.- gekostet. Das sind weniger als 1000€ AfA pro Jahr, die letzten 4 Jahre sind die Reparaturkosten etwas gestiegen, neue Kupplung, neuer Vorderachsträger, aber immer noch im Rahmen.

Ich habe jede Motivation ein E-Auto zu kaufen, große PV, die ca. 95% meiner gefahrenen km abdecken würde. Meine Rechnung ist aktuell 1000.- AfA, 1000.- Diesel (ca. 15000km), 1000.- Versicherung+Reparatur (viel selbst)+sonstiger Verschleiß.

Diese 3000.- pro Jahr bekomme ich einfach nicht mehr hin, obwohl 950.- Treibstoff und aktuell noch die motorbezogene Versicherungssteuer wegfallen ...

Wenn wer eine Idee hat, wie das gehen kann, her damit

Mir geht's da ähnlich. Mein Mann hat ein eAuto über die Firma. Das ist natürlich super finanziell, da kein Sachbezug, Tankkarte über die Firma. 

Aber unser Zweitauto braucht net riesig sein und auch nicht besonders toll. Es soll mich primär einfach nur günstig in die Arbeit und zurück bringen (öffentliche Verkehrsmittel unmöglich), gross genug für drei Kinder plus ihr Zeugs sein. Unser C3 Picasso ist jetzt 12 Jahre alt und hat mit 6 Jahren ca 6k gekostet. Immer sehr günstig ausgestiegen bei den Serviceterminen. 

Grundsätzlich hätt ich nix gegen ein zweites eAuto, aber egal wie sehr ichs mir schönrechne ist es jetzt wenn nur eine "will ich halt" Wahl. 


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  •  Equity
  •   Bronze-Award
16.10.2023  (#109)

zitat..
ds50 schrieb:

Aber: Bei 6% jährlicher Verzinsung lege ich die gesparten 20.000€ vom Verbrenner an und ernte dank Zinseszins ~15.000€. Somit kostet mir das BEV um 15.000€ mehr AfA als der Verbrenner.

Wo liegt der Fehler?

Beim Zinssatz von 6% (nach Steuer). Mit der Annahme dürfte man weder im Verbrenner noch BEV Kapital binden.

Mit einem realistischen Zinssatz sieht die Rechnung anders aus. Aber ja, gebundenes Kapital kostet und ich würde auch nicht 40k im Auto (egal ob Verbrenner oder BEV) binden. Aber gibt ja jeweils auch deutlich günstigere Alternativen (bei BEV trotzdem teurer, aber der Abstand geht zurück).

Außerdem müsste man aktuelle Preise von gebrauchten Verbrennern ansetzen, der Verbrenner von vor 10 Jahren schlägt in der Kalkulation auch jeden aktuellen Verbrenner.


1
  •  TomF79
  •   Bronze-Award
16.10.2023  (#110)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
Gemeinderat schrieb: Wer heute noch einen Diesel kauft, kann sich vom Restwert in der Zukunft schon heute verabschieden.
Aber man fühlt sich ja soooo schlau emoji
───────────────

Wie schon einmal von mir postuliert:

Annahmen:
Verbrenner: 20.000€
BEV: 40.000€

Restwert nach Nutzungszeit 10 Jahren:
Verbrenner: 0€
BEV: 20.000€ (ist aber utopisch)

Beide Autos kosten somit 2000€/Jahr AfA.

Aber: Bei 6% jährlicher Verzinsung lege ich die gesparten 20.000€ vom Verbrenner an und ernte dank Zinseszins ~15.000€. Somit kostet mir das BEV um 15.000€ mehr AfA als der Verbrenner.

Wo liegt der Fehler?

Da geht es mir gleich wie @­taliesin : So gern ich auch würde (bitte, ich hab sogar schon ein mobiles Ladekabel Zuhause!) - Es geht sich leider noch nicht aus. 🤷🏻‍♂️

Finde den Vergleich übertrieben.
Mittlerweile bekommt man gleichwertige Verbrenner und BEV um 35000€


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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
16.10.2023  (#111)

zitat..
TomF79 schrieb:

──────
ds50 schrieb:

──────
Gemeinderat schrieb: Wer heute noch einen Diesel kauft, kann sich vom Restwert in der Zukunft schon heute verabschieden.
Aber man fühlt sich ja soooo schlau emoji
───────────────

Wie schon einmal von mir postuliert:

Annahmen:
Verbrenner: 20.000€
BEV: 40.000€

Restwert nach Nutzungszeit 10 Jahren:
Verbrenner: 0€
BEV: 20.000€ (ist aber utopisch)

Beide Autos kosten somit 2000€/Jahr AfA.

Aber: Bei 6% jährlicher Verzinsung lege ich die gesparten 20.000€ vom Verbrenner an und ernte dank Zinseszins ~15.000€. Somit kostet mir das BEV um 15.000€ mehr AfA als der Verbrenner.

Wo liegt der Fehler?

Da geht es mir gleich wie @­taliesin : So gern ich auch würde (bitte, ich hab sogar schon ein mobiles Ladekabel Zuhause!) - Es geht sich leider noch nicht aus. 🤷🏻‍♂️
───────────────

Finde den Vergleich übertrieben.
Mittlerweile bekommt man gleichwertige Verbrenner und BEV um 35000€

Ja aber was man eben NICHT bekommt (bzw. die Auswahl ist... mangelhaft) ist ein GÜNSTIGER=BILLIGER neuer Elektrischer.
Und nein - die 20k beim Verbrenner sind keineswegs ein "kleinstwagen" - 4 Personen problemlos transportierbar, mit bisschen kuscheln auch 5 (wobei das auch bei "großen" Auto das Problem ist, dass der Mittelsitz hinten eher zur Deko als zum Sitzen gedacht ist...).


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  •  Nukleos
16.10.2023  (#112)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Ja sehr interessant. Meinte das nicht wegen NCM / NMC sondern weil du im vorherigen Posting 611 geschrieben hast und das kenne ich nicht - aber 622.

Im Endeffekt spielt eh noch vieles mit - Thermalmanagement zB. 

Hieß es nicht mal, der e-Up! hat die LG 63x Zelle wie der e-tron? Fand ich auch spannend.

Bin zwar nicht im Bilde welche prismatische Zelle von Samsung SDI der e-Golf hat, bin aber sehr zufrieden damit. 

Bei Tesla setzen sie ja auf NCA bzw. NCMA soll ja was kommen? 

Bin aber auch LFP sehr aufgeschlossen :) aufgrund der Zyklenstabilität

Aso :) ja, stimmt da hab ich mich vertan, hab natürlich die NMC622 gemeint.

e-Golf: das waren noch die NMC111 bzw auch manchmal NMC333 genannt. Gute solide Zellchemie. Wenn Kobalt im Überfluss und billig verfügbar wäre, würde man es vielleicht noch immer so bauen.
Aber fast oberste Priorität der Batteriehersteller ist es nunmal den Preis immer weiter zu senken.

Tesla: die setzen bereits oder sehr bald im Model Y (China Produktion) die neue NMCA Zelle von LG ein. Die wird auch bei GM und Honda mit der Ultium Plattform eingeführt

Die LG Chemical Zellen sind weit verbreitet bei den europäischen Fahrzeugherstellern. Das ist wahrscheinlich auch dem Werk in Polen geschuldet.
Der e-up hatte die lgx e63 Zelle drinnen (wie auch der Zoe oder bei Hyundai). Die Kathode ist aus NMC622.
Der Nachfolger ist die e66 zelle. Die wird soweit ich weiß im Taycan verwendet. Naheliegend das eine der beiden auch im e-Tron Verwendung findet.

Die Renaissance der LFP Zellchemie hat schon seine Berechtigung. Einerseits wegen der Kobalt Vermeidung (=Umweltschutz + Wirtschaftlichkeit), anderseits wegen der Sicherheit. 
Nachteil ist eben die geringere Energiedichte auf Zellebene. Dies kann zwar bei einem cell to Pack Design auf Packebene etwas ausgeglichen werden, weil eben das Thema Propagation es erlaubt, die Zellen knapp aneinander zu packen (Stichwort Blade Batterie) aber der Nachteil der Energiedichte bleibt bestehen.

Lg

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  •  Nukleos
16.10.2023  (#113)

zitat..
Thuata schrieb:

──────
TomF79 schrieb:

──────
ds50 schrieb:

──────
Gemeinderat schrieb: Wer heute noch einen Diesel kauft, kann sich vom Restwert in der Zukunft schon heute verabschieden.
Aber man fühlt sich ja soooo schlau emoji
───────────────

Wie schon einmal von mir postuliert:

Annahmen:
Verbrenner: 20.000€
BEV: 40.000€

Restwert nach Nutzungszeit 10 Jahren:
Verbrenner: 0€
BEV: 20.000€ (ist aber utopisch)

Beide Autos kosten somit 2000€/Jahr AfA.

Aber: Bei 6% jährlicher Verzinsung lege ich die gesparten 20.000€ vom Verbrenner an und ernte dank Zinseszins ~15.000€. Somit kostet mir das BEV um 15.000€ mehr AfA als der Verbrenner.

Wo liegt der Fehler?

Da geht es mir gleich wie @­taliesin : So gern ich auch würde (bitte, ich hab sogar schon ein mobiles Ladekabel Zuhause!) - Es geht sich leider noch nicht aus. 🤷🏻‍♂️
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Finde den Vergleich übertrieben.
Mittlerweile bekommt man gleichwertige Verbrenner und BEV um 35000€
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Ja aber was man eben NICHT bekommt (bzw. die Auswahl ist... mangelhaft) ist ein GÜNSTIGER=BILLIGER neuer Elektrischer.
Und nein - die 20k beim Verbrenner sind keineswegs ein "kleinstwagen" - 4 Personen problemlos transportierbar, mit bisschen kuscheln auch 5 (wobei das auch bei "großen" Auto das Problem ist, dass der Mittelsitz hinten eher zur Deko als zum Sitzen gedacht ist...).

Nenne doch den Verbrenner deiner Wahl für 20.000,- Neupreis. Dann müssten wir nicht spekulieren und können besser ein Elektro Equivalent vorschlagen, dass es in dieser Größe + Preiskategorie gibt. Also zumindest wenn man TCO und eine Behaltedauer von 10J rechnet, kommt man höchstwahrscheinlich billiger mit einem EV. Aber eigentlich sollte ja der Umweltschutz im Vordergrund stehen. Lg

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
16.10.2023  (#114)

zitat..
Nukleos schrieb: Aber eigentlich sollte ja der Umweltschutz im Vordergrund stehen.

Ich würde ja aus "rein ökologischen Gründen" eine elektrische S-Klasse auch meinem Benziner vorziehen 😉 Aber natürlich spielt bei den meisten beim Autokauf zuerst einmal das eigene Geldbörserl eine Rolle und man kann nicht nur auf ökologische Aspekte achten.

zitat..
Nukleos schrieb: Nenne doch den Verbrenner deiner Wahl für 20.000,- Neupreis. Dann müssten wir nicht spekulieren und können besser ein Elektro Equivalent vorschlagen, dass es in dieser Größe + Preiskategorie gibt.

Wäre durchaus mal interessant sich das anzusehen, aber eben nicht in dem Thread, wo es ganz konkret nur um die ökologischen Aspekte gehen sollte und eben nicht um die ökonomischen.




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  •  ds50
  •   Gold-Award
16.10.2023  (#115)

zitat..
Nukleos schrieb: Nenne doch den Verbrenner deiner Wahl für 20.000,- Neupreis.

Dacia Jogger, den Essential gibt es ab 17890,- brutto neu, um einen 1000er mehr sogar als 7-Sitzer, was für uns auch interessant wäre.
Natürlich ist die Ausstattung da eher Essential. (Mit 22290€ hätte man Vollausstattung.)
Aber er hat 607/1819l Kofferraumvolumen, was mir schon wichtig ist, und sieht trotzdem noch nach Auto und nicht Lieferwagen aus.

Es gibt meines Wissens nach kein ernstzunehmendes BEV als Familienauto mit großem Kofferraum <40k€, und dann sind wir eh schon beim MY (welchen ich auch sofort nehmen würde. Aber eben nicht um jeden Preis.).

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
16.10.2023  (#116)
Ein Dacia Equivalent wirst halt beim BEV abseits des Dacia Spring wirklich nicht finden. Qualitätsmäßig sind da sogar die "billigen Chinesen" meilenweit voraus.

Ein Skoda Fabia beginnt übrigens bei knapp 20k, das ist aber auch bei weitem kein Familienauto, und für den Oktavia legst schon über 30k aus.

1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
16.10.2023  (#117)

zitat..
Equity schrieb: Außerdem müsste man aktuelle Preise von gebrauchten Verbrennern ansetzen, der Verbrenner von vor 10 Jahren schlägt in der Kalkulation auch jeden aktuellen Verbrenner.

Das ist natürlich ein Argument. Gerade geschaut, mein C3 (Vollausstattung) wäre mit Erstzulassung 2017, 100000km um ca. 10000€ zu haben, also doch um ca. 30% mehr als vor 9 Jahren. Sind ca. 3%/a also keine aufregende Inflation.

Ich muss also mit 3500€ (1500€ AfA) pro Jahr rechnen, hmm, vielleicht geht das doch ...

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  •  npalko
  •   Bronze-Award
16.10.2023  (#118)
Da kannst dir aber auch einen E Golf kaufen, für den Preis und Alter.

Vielleicht kann man sich drauf einigen, das sich BEV und Verbrenner annähern, wenn man gleiches mit gleichem vergleicht. Und ja Dacia sind sicher Preisbrecher, aber auch net mehr geschenkt, der Jogger geht eher Richtung 25k, und für 30 kannst dir einen gebrauchten ID.4 kaufen.

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
16.10.2023  (#119)

zitat..
───────────────

Ja aber was man eben NICHT bekommt (bzw. die Auswahl ist... mangelhaft) ist ein GÜNSTIGER=BILLIGER neuer Elektrischer.
Und nein - die 20k beim Verbrenner sind keineswegs ein "kleinstwagen" - 4 Personen problemlos transportierbar, mit bisschen kuscheln auch 5 (wobei das auch bei "großen" Auto das Problem ist, dass der Mittelsitz hinten eher zur Deko als zum Sitzen gedacht ist...).
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Nenne doch den Verbrenner deiner Wahl für 20.000,- Neupreis. Dann müssten wir nicht spekulieren und können besser ein Elektro Equivalent vorschlagen, dass es in dieser Größe + Preiskategorie gibt. Also zumindest wenn man TCO und eine Behaltedauer von 10J rechnet, kommt man höchstwahrscheinlich billiger mit einem EV. Aber eigentlich sollte ja der Umweltschutz im Vordergrund stehen. Lg

Also ohne jetzt jedes einzelne Auto getestet zu haben:
- Nissan Micra (wird aktuell gefahren)
- Mitsubishi Space Star
- Hyunday i10, i20,i30
- Citroen C3
- Ford Fiesta
- Toyota Yaris
- VW Polo

Um nur ein paar zu nennen die ich für <20k Neupreis bei willhaben gefunden hab.

Konkret: 4 Personen müssen reinpassen, Bequemlichkeit ist nur bedingt notwendig (die meisten Strecken mit der Menge an Menschen sind <20km). Kofferraum muss vorhanden sein (Größe durchaus flexibel).


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  •  chrismo
  •   Gold-Award
16.10.2023  (#120)

zitat..
chrismo schrieb: Wäre durchaus mal interessant sich das anzusehen, aber eben nicht in dem Thread, wo es ganz konkret nur um die ökologischen Aspekte gehen sollte und eben nicht um die ökonomischen.

Könntet ihr das nicht doch vielleicht in einem anderen Thread ausdiskutieren? Das geht hier komplett am Thema vorbei. 


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
16.10.2023  (#121)
Schön wie hier wieder nur TCO diskutiert wird anstatt dem eigentlichen Thema😂

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