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Warmwasser im Sommer mit Pellets oder heizstab ?

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  •  Ragnarok
20.9. - 22.9.2023
19 Antworten | 9 Autoren 19
19
Was ist euere Meinung nach kostengünstiger ?
Warmwasseraufbereitung  im Sommer mit Pelletsheizung oder mit Strom bzw mit einer Heizpatrone allerdings ohne PV Anlage...

Vielen Dank für Eure Antworten

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
20.9.2023  (#1)
Brauchwasserwärmepumpe. 

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
20.9.2023  (#2)
Kann man ausrechnen 🙈
Kommt drauf an was dir die Pellets kosten, wie viel Strom die Heizung dafür braucht, wie viel Einspeisevergütung dir dadurch entgeht und last but not least: Was dir der Heizstab kostet falls du diesen auch noch kaufen musst.

Einmal alle 2 Wochen sollte man die Pellets dann trotzdem anwerfen damit die Pumpen mal anlaufen usw. 

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
20.9.2023  (#3)
1kWh aus Pellets kostet 6 - 8ct
1kWh Strom aus dem Netz kostet mich derzeit über 50ct ( vom Anbieter rausgeworfen und zu dieser Zeit nur solche Wucherverträge + Bindung erhältlich)
Eine BWWP müsste also mindestens AZ von 8 haben.

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  •  Woodstepper
20.9.2023  (#4)

zitat..
rocco81 schrieb: 1kWh aus Pellets kostet 6 - 8ct
1kWh Strom aus dem Netz kostet mich derzeit über 50ct ( vom Anbieter rausgeworfen und zu dieser Zeit nur solche Wucherverträge + Bindung erhältlich)
Eine BWWP müsste also mindestens AZ von 8 haben.

Rechnung mit BWWP is ja völlig falsch...


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
20.9.2023  (#5)

zitat..
Puitl schrieb: wie viel Einspeisevergütung dir dadurch entgeht

0€, weil er (Unterstellung wegen des nicks) keine PV hat emoji

Bei Pellets aktuell ca. 400€/t --> etwa 8ct/kWh bei 100% Wirkungsgrad. Im Sommerbetrieb sinkt aber der Wirkungsgrad relativ stark, weil der Ofen zuerst warm werden muss, bis er Wärme abgibt, ich würde sagen bei relativ hohem WW WW [Warmwasser]-Verbrauch vielleicht 80%, damit sind es dann ca. 10ct/kWh. Bei 1500kWh WW WW [Warmwasser] über den Sommer also ca. 150€

Eventuell kommt bei Sommerbetrieb dann noch ein zusätzlicher Kehrtermin dazu, ca. 30€, ergibt etwa 180€/1500kWh --> 12ct/kWh, also würde also vermutlich eine AZ von 4 (oder weniger je nach Tarif) reichen, ABER ...

... die Abschreibung für die Warmwasserwärmepumpe und deren Installation kippt das System sofort. Selbst wenn man so ein System für 3000€ hinbekommen könnte und 20 Jahre Lebensdauer unterstellt sind das alleine 150€/a AfA, dann bleiben noch 30€ für Strom.

Bei mir macht eine Solarthermieanlage im Sommer Warmwasser. Mit viel Eigenleistung und gebrauchten Teilen halte ich das immer noch für einen gangbaren Weg.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
20.9.2023  (#6)

zitat..
Woodstepper schrieb: Rechnung mit BWWP is ja völlig falsch...

Günstig ist in solchen Fällen immer, zu sagen was denn so falsch sei.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
20.9.2023  (#7)

zitat..
Woodstepper schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von rocco81: 1kWh aus Pellets kostet 6 - 8ct
1kWh Strom aus dem Netz kostet mich derzeit über 50ct ( vom Anbieter rausgeworfen und zu dieser Zeit nur solche Wucherverträge + Bindung erhältlich)
Eine BWWP müsste also mindestens AZ von 8 haben.

Rechnung mit BWWP is ja völlig falsch...

Na, dann rechne halt mal vor was da jetzt nicht stimmt 🙂


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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
20.9.2023  (#8)
Hallo, wir haben das Warmwasser mit Strom gemacht.

Da unsere Hackschnitzel Heizung von Mitte September bis Mitte Mai läuft.

Die 4 Monate haben wir mit Strom bereit gestellt.

Später haben wir eine Solaranlage gemacht. Seit dem mit dieser.

Brauchwasserwärmepumpe wäre Plan natürlich auch eine Option emoji

Lg 

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  •  Woodstepper
21.9.2023  (#9)

zitat..
rocco81 schrieb: Na, dann rechne halt mal vor was da jetzt nicht stimmt 🙂

Gerne😁
Wenn du Pellets mit Heizstab vergleichst stimmt deine Rechnung eh.
Du bringst aber eine BWWP ins Spiel, da siehts aber anders aus: 
Angenommen BWWP mit AZ 3 erzeugt mit 1kWh Strom 3kWh Wärme = 50ct/3 ~ 16ct/kWh
Somit ist deine Aussage von einer AZ mindestens 8 hinfällig

zitat..
rocco81 schrieb: 1kWh aus Pellets kostet 6 - 8ct
1kWh Strom aus dem Netz kostet mich derzeit über 50ct ( vom Anbieter rausgeworfen und zu dieser Zeit nur solche Wucherverträge + Bindung erhältlich)
Eine BWWP müsste also mindestens AZ von 8 haben.

 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
21.9.2023  (#10)
Na wenn man die Investition ausklammert,  dann schon.

Ich glaub trotzdem dass es eine sinnvolle Option ist.
Auf Sicht sind die Tarife ja doch eher bei 25ct oder so, und eine BWWP schafft eine AZ von 5 im Sommer glaube ich easy.
Somit wäre man so irgendwo bei 5ct/kWh Energie.

Dass man trotzdem durchs Investment hohe Grundkosten hat, ist allerdings durchaus zutreffend.

Bei angenommen 1000kWh Warmwasser/Sommer (was wohl sehr viel wäre) wären die Differenz von 5 zu 10ct/kWh (bei Pellets incl Förderungen und Ineffizenz durchs Aufheizen) dann gerade mal 50€. Samt der erwähnten Kererei dann 80€. Also eher schwierig den break even zu schaffen wenn die Pelletsanlage schon vorhanden ist... das stimmt schon.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
21.9.2023  (#11)
@Ragnarok 
Ist dein E-Heizstab schon vorhanden oder nicht?

...wie du hier schon lesen kannst ist (je nach Kosten deiner Pellets und Stromtarif) ein Umbau auf BWWP finanziell eher nicht so interessant.

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  •  Ragnarok
21.9.2023  (#12)
Vielen Dank für eure Ausführungen.

Da es der Wunsch des Mieters war und der Heizstab nur 300 Euro kostet habe ich ihn angeschafft. Der Installateur vermeinte, dass die Pelletsheizung durch den Sommerbetrieb doch abgenützt würde und sich die Lebensdauer entsprechend reduziert.  

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
21.9.2023  (#13)

zitat..
Woodstepper schrieb: Angenommen BWWP mit AZ 3 erzeugt mit 1kWh Strom 3kWh Wärme = 50ct/3 ~ 16ct/kWh
Somit ist deine Aussage von einer AZ mindestens 8 hinfällig

50ct / 8 = 6.25ct ... bei der Annahme, dass die kWh aus Pellets etwa soviel kostet (lt. rocco81 6-8ct), stimmt die Rechnung eben schon. Bei JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]=3 sind es 16ct also mehr als doppelt so viel wie die Pellets.

Ich fand den Preis etwas zu niedrig angesetzt (Wirkungsgrad etc.), aber es kommt hier eben hauptsächlich auf die Investitionskosten an.


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  •  rocco81
  •   Gold-Award
21.9.2023  (#14)

Ja, 6ct sind etwas niedrig. Ich habe halt noch alte billige Pellets im Tank und diese Preise im Kopf. Wirkungsgrad ist natürlich im Winter besser wenn Warmwasser nebenbei gemacht wird, stimmt auch. Aber auch ein Heizstab hat nicht 100% Wirkungsgrad. 
Wenn man mit anderen Preis rechnet kommt halt auch eine andere AZ raus. 

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
21.9.2023  (#15)

zitat..
rocco81 schrieb:

Aber auch ein Heizstab hat nicht 100% Wirkungsgrad. 

Ja stimmt, ein paar Watt gehn halt ins Elektromagnetische-Feld, der Rest is leider nur Abwärme 🙈😅


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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
21.9.2023  (#16)
@Ragnarok : Hast du schon einmal gemessen, wie viel Liter Warmwasser ihr im Schnitt pro Tag im Sommer braucht, und wie hoch dabei der Pelletsverbrauch ist?
Bei sparsamem WW WW [Warmwasser]-Verbrauch sind die Verluste des Speichers und der Leitungen oft höher als der eigentliche Verbrauch.
Meine Eltern brauchten früher im Sommer im Schnitt pro Tag ~3 Lt Heizöl = 30 kWh fürs WW WW [Warmwasser]. Nach Umstellung auf Durchlauferhitzer und elektrischem Wasserhahn war es nur mehr etwas mehr als 1 kWh/Tag, und die verbrauchte Wassermenge sank auch dramatisch, da man nicht mehr so lange aufs Warmwasser warten musste.
Meist kostet ja der Liter Wasser mehr als dessen Erwärmung auf 37°.
Die optimale Entscheidung hängt also von vielen Parametern ab, nicht nur vom theoretischen Wirkungsgrad des WW WW [Warmwasser]-Erzeugers.
Ich selbst kenne keine BWWP, die in der Praxis einen Gesamt-Wirkungsgrad von 2 erreicht. Wenn Leute beginnen, Wasserverbrauch und Stromverbrauch zu monitoren, sind sie sehr oft übers Ergebnis überrascht.,,

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  •  Berndi
22.9.2023  (#17)
...und der Strompreis wird auch nicht ewig auf 50ct bleiben. Oder bist du auf 20 Jahre gebunden?

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
22.9.2023  (#18)

zitat..
Puitl schrieb: Ja stimmt, ein paar Watt gehn halt ins Elektromagnetische-Feld, der Rest is leider nur Abwärme 🙈😅

Ja, genau. Die Leitungsverluste können schon mal ein paar % ausmachen. Die Abwärme ist dann nicht im WW WW [Warmwasser] sondern irgendwo zwischen Stromzähler und Boiler.


zitat..
Berndi schrieb: ...und der Strompreis wird auch nicht ewig auf 50ct bleiben

Das hoffe ich doch sehr! Die 20ct (all incl) von früher werden es leider auch nicht mehr werden.
Derzeit sind es im Schnitt ca 32ct


2023/20230922931261.jpg




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  •  rocco81
  •   Gold-Award
22.9.2023  (#19)
Die Ursprungsfrage war:

zitat..
Ragnarok schrieb: Was ist euere Meinung nach kostengünstiger ?
Warmwasseraufbereitung im Sommer mit Pelletsheizung oder mit Strom bzw mit einer Heizpatrone allerdings ohne PV Anlage...


Es wurden ein paar Beispielrechungen geliefert. Jetzt kann sich der TE anhand seiner Pellets und Strompreise das für sich ausrechnen.
Es kommt halt dann Faktor 3 bis 8 heraus was Strom teurer ist.

Wer trotzdem glaubt es ist schlau, soll es halt machen.


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