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@benji - ganz logisch ist deine erklärung nicht wie ich finde:
"Es geht vielmehr darum dass das Haus insgesamt so träge ist (im speziellen gut gedämmte Häuser mit FBH FBH [Fußbodenheizung]) dass das Intervall der Nachtabsenkung (8 Stunden?) zu kurz ist um irgendwas sinnvolles zu bewirken (immerhin willst du's ja in der Früh wieder warm haben), und im Gegenteil das "Wiederaufheizen" in der Früh mehr Energie verbraucht als du dir in der Nacht einsparst." wie du selbst geschrieben hast ist in häusern welche sehr gut gedämmt sind das 8-stunden intervall der nachtabsenkung zu kurz, um irgendetwas sinnvolles zu bewirken ???? wenn das haus sehr gut gedämmt ist, verliert ist in den 8 stunden ev. fast keine temperatur, daher ist es in der früh eigentlich ohnehin nicht so kalt, um dann "wiederaufgeheizt" zu werden... ich bin der meinung, je besser ein haus gedämmt ist, umso sinnvoller ist die nachtabsenkung, bin bei mir jedoch nach dem ersten winter auch schon auf meine testergebnisse gespannt... ocp |
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@hotzi - irgendwie passen die gemessenen Werte nicht mit der eingestellten Heizkurve zusammen.
"Fußpunkt VT HK: 21°C Normal Außentemp. HK -16°C VT bei Norm Außentemp. HK: 33°C " Das wäre eine Steilheit der Heizkurve von ca. 0,35. "Heizkreis-Vorlauf: 30.1°C Heizkreis-Rücklauf: 26.7°C (Aktuelle Außentemperatur +7°C)" Bei deinen jetzigen 7 Grad Aussentemp. dürftest du mit der eingestellten Heizkurve nur eine VT von 26,4 Grad haben. Ich kenn aber deine Steuerung nicht, z.b. schreibst du, dass du aussenfühlergesteuert heizt, da dürfte es dann aber keinen Einfluss auf die eingestellte Raumtemperatur haben. Es gibt aber auch Steuerungen, die beides irgendwie vermischen, was aber zumindest bei mir mehr schlecht als recht funktioniert hat (ich habs jetzt komplett aussenfühlergesteuert). Du hast auch die Heizgrenze mit 17 grad angegeben, das ist viel zu hoch. Das bedeutet, dass deine Heizung eigentlich fast die ganze Zeit gelaufen ist...wenns draussen 15 oder 17 Grad hat, braucht man in einem NEH oder PH keine Heizung. Ich habs auf 11 Grad eingestellt, was sich eigentlich recht gut bewährt hat. Man könnts eigentlich noch weiter runterdrehen, hab aber eine sehr kälteempfindliche Freundin und ihr war dann vor allem bei längeren sonnenfreien Perioden kalt ![]() Irgendwer hat´s eh schon geschrieben, WW mit 50 Grad ist auch nicht unbedingt notwendig, probiers mal mit 42 oder 43 Grad. Absenken ist auch so eine Sache, wo´s schon zahlreiche Endlosdiskussionen gab. Ich heiz jetzt komplett durch, die FBH FBH [Fußbodenheizung] ist sehr träge und bis du die wieder auf die gewünschte Raumtemp. gebracht hast, dauerts sehr lange. Ich hab im Oktober ca. 80 m³ Gas (mit tlw. WW, da die Solarerträge nicht mehr so toll waren)verbraucht, das entspricht ca. 880 kwh...hab jedoch kein PH, sondern nur NEH. |
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@ocp: Nachtabsenkung - Warum macht man eine Nachtabsenkung? Weil man Heizenergie sparen will?
Heizenergie spart man (u.a.) indem man die Wärmeverluste minimiert. Die Wärmeverluste sind proportional zur Temperaturdifferenz innen-außen. Wenn man also die Innentemperatur absenkt, sinkt diese Temperaturdifferenz, und das Haus verliert weniger Energie, die ich per Heizung wieder zuführen müsste, und man spart Heizkosten. Wenn nun aber das Haus so gut gedämmt ist, dass es über Nacht nur minimal abkühlt, so ist der Einspareffekt verschwindend gering. |
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@Benji - Jetzt muss nochmal zurückkommen auf die Spreizung beim Heizkreis...du hast geschrieben:
"Temperatur und Spreizung des Heizkreises sehen sehr gut aus: schön niedrige VL VL [Vorlauf]-Temp, gute Spreizung (3,4 Kelvin)" Was bedeutet das eigentlich genau, dass die Spreizung Vorlauf-/Rücklauf gut aussieht? Es es positiver eine höhere, oder niedrigere Spreizung zu erreichen. Was sagt das aus? |
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Spreizung - Die Spreizung (Unterschied Vorlauf / Rücklauf) zusammen mit dem Durchfluss ergibt direkt proportional die Energieabgabe ans Haus. Ist die Spreizung zu hoch, ergibt sich daraus automatisch eine höhere Vorlauf-Temperatur, da der Rücklauf ja nicht unter Raumtemperatur sinken kann (in der Praxis wird der Rücklauf sogar immer einige Grade über der Raumtemperatur liegen, da ja auch eine Temperaturdifferenz zwischen FBH FBH [Fußbodenheizung] und Raum gegeben sein muss damit überhaupt Wärme abgegeben werden kann). Eine hohe Vorlauf-Temperatur verschlechtert aber den COP der Wärmepumpe.
Eine zu niedrige Spreizung bedeutet dass nur wenig Wärme ans Haus abgegeben wird, man pumpt also das Wasser sinnlos im Haus herum, was Strom für die Pumpen kostet. Eine Spreizung von 3-5 Kelvin ist meiner Erfahrung nach gut. |
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Einsatzgrenze - Hallo
@gdfde warum sollte bei der Einsatzgrenze von 17°C die Wärmepumpe die ganze Zeit laufen? Das heisst ja nur, dass sie ab 17° zyklische Messungen macht ob Heizbedarf ist oder nicht (bei meiner über RL RL [Rücklauf]-Temp)? Heizen tuts ja dann nur wenns zu kalt im Haus wird! bei Einsatzgrenze 11° wunderts mich nicht, dass deiner Freundin bald kalt war (bei sonnenlosen Tagen, was ja nicht unüblich ist)! die Frage ist nur: steht es sich wirklich dafür den "Komfort" bzw. für mich Minimalstandard (warm im Haus) zu verlieren, nur um ein paar Euro zu sparen? lg Christian |
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Hmm - Es geht aber nicht darum wann sich die Heizung tatsächlich dazuschaltet sondern warum die Steuerung überhaupt über den RL RL [Rücklauf] nachschauen soll ob Heizbedarf bestehen könnte. Dieses nachschauen bedeutet nämlich einen Verbrauch von Pumpenstrom. Wenn man aus Erfahrung ohnehin weiß das bei 17°C kein Heizbedarf besteht dann ist es sinnvoll sich den Pumpenstrom zu sparen und die Heizgrenze eben unter diesem Wert festzulegen, damit die Heizung erst gar nicht prüft ob sie denn nun heizen soll.
Übrigens nehme ich an daß auch bei euch die Heizgrenztemp. eine durchschnittliche Tagestemp. darstellt. Wenn es in der Nacht nur 11°C hat und tagsüber 17°C habe ich trotzdem keinen Heizbedarf, obwohl die Durchschnittstemp. und damit die Heizgrenze unter 17°C liegt.... |
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Einsatzgrenze - das Argument mit dem Pumpenstrom kann ich nicht gelten lassen, siehe Rechenbeispiel:
heizungspumpe 100W jede Stunde max 1min zyklische messung d.h. 0,1kW/60x24 = 0,04kWh pro Tag 0,04 x 200 (Heizungstage) = 8kWh 8 x 0,15 (durchschn. Nachttarif) = 1,2€ also ganz ehrlich, ich zahl lieber 1,2€ im Jahr mehr Heizungskosten, anstatt jedesmal wenn 4 Tage keine Sonne scheint und es nur 13°C hat, zu frieren! |
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@saufnase - Bei dem Heizungsthema gibts eh kein Standardrezept, dafür sind die div. Steuerungen zu unterschiedlich.
z.b. bei meiner Therme schaltet sich die Pumpe nur aus, wenn die AT AT [Außentemperatur] über der Heizgrenze liegt und es wird auch nicht der Tagesdurchschnitt hergenommen, sondern irgendwie eine Verzögerung der AT AT [Außentemperatur]... Warum bei einer Temperaturgrenze von 17 grad die WP WP [Wärmepumpe] laufen soll? Weil anhand seiner Heizkurve sich die WP WP [Wärmepumpe] eine VL VL [Vorlauf] Temperatur von 22,4 Grad errechnet. Wenns jetzt z.b. im Haus 21 Grad hat, wird das Wasser in den Leitungen, das ohnehin schneller auskühlt, unter 21 Grad liegen und die WP WP [Wärmepumpe] heizt. Meiner Freundin ist immer kalt, auch wenns 25 Grad im Wohnzimmer hat ![]() Bei uns hats nie unter 21 Grad gehabt mit meiner Einstellung, aber wie schon eingangs erwähnt, die ideale Einstellung seiner Steuerung muss wohl jeder selbst durch Probieren rausfinden und das dauert... Wir können hier nur Tipps abgeben ![]() |
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Zum Vergleich - Sole 6,4Kw WP WP [Wärmepumpe] 160m² beheizte Fläche 25er Ziegel mit 16VWS
Verbr. im Nov. Heizung mit WW WW [Warmwasser] 3 Personen. 155 Betriebsstunden 299 Einschaltungen Verbrauch Tag 164KW Verbrauch Nacht 165KW (inkl. WW ca.60KW) Sole-Eintritt + 6,8° 03.12.2010 Sole-Austritt + 3,9 03.12.2010 Vorlauf 29,6° bei - 6° Aussen WP liefert aber 38° in einen Puffer Dauer einer "Aufladung" ca. 50min (Ob dieser Pufferspeicher wirklich sinnvoll ist???) |