Guten Tag zusammen,
ich bin derzeit dabei ein altes Bauernhaus zu sanieren. Außer dem Dach, den Außenwänden, den Decken und den Stützgebälken ist alles draußen und wird erneuert. Es wird eine gedämmte Bodenplatte gegossen, ein Vollwärmeschutz (ca 10 cm) ringsrum aufgebracht, das Dach entsprechend gedämmt.
Wir sind nach wie vor am rätseln, welche Heizung die Beste Lösung wäre. Mit einer Wärmepumpe habe ich schon lange geliebäugelt, das allerdings vor allem, wegen der niedrigen laufenden
Wärmepumpe bei Bauernhaus-Sanierung (2) - Kosten. Das man dabei auch noch etwas für die Umwelt tut, ist ja erfreulich. Die zu beheizende Fläche wird ca 250 m² sein. Ich möchte mit der Wärmepumpe den kompletten Heiz- und Warmwasserbedarf decken (4 bis 6 Personenhaushalt)Auf dem Grundstück würde sich am ehesten eine Tiefenbohrung eignen, weil das Grundwasser zu tief liegt. Wie groß müßte so eine WP WP [Wärmepumpe] dimensioniert sein, um das zu leisten? Ist eine WP WP [Wärmepumpe] in diesem Fall überhaupt sinnvoll? Oder sollte wir doch eine Gas-Brennwertheizung nehmen?
Wärmepumpe bei Bauernhaus-Sanierung (3) - Im Erdgeschoß wird sowieso alles neu gemacht. Die Bodenplatte wird so tief sein, daß eine Fußbodenheizung kein Problem darstellt. Im ersten Stock allerdings haben wir eine Raumhöhe von ca 225cm zwischen den Unterzügen. Der Boden (Decke Erdgeschoßes) Ist aus Holz mit Lehm-Stroh-Füllung und Dielen drauf. Gibt es dafür ein Fußbodenheizungssystem, das nicht so "dick aufträgt"? Oder wären Heizkörper für niedrige Vorlauftemp. sinnvoller?
Heizlast - Die Heizlast von einem Altbau dieser Art ist schwierig vorauszusagen, wegen der vielen unsanierbaren Wärmebrücken. Eine Gasheizung kann man einfach für den schlimmsten Fall (über-)dimensionieren. Eine überdimensionierte WP WP [Wärmepumpe] würde mit einem schlechten Wirkungsgrad und hohem Verschleiss laufen. Ausserdem ist das OG für eine Niedertemperaturheizung sehr ungeeignet. Ich glaube Gas ist hier der sicherere Weg.
Dankeschön...für die schnellen Antworten.... ich habe mir die interessanten Links mal angeschaut und ein paar Gedanken gemacht...
Sind die Wärmebrücken, auch wenn man einen Vollwärmeschutz auf das Haus packt, ein so unüberwindliches Hindernis? Eine Gasheizung war angedacht... ich hatte aber auf die auf Dauer möglicherweise kostenspaarende Alternative einer WP WP [Wärmepumpe] gehofft. Es würde mich freuen, noch ein Paar Meinungen bezüglich pro und contra WP WP [Wärmepumpe] in meinem Bauvorhaben zu lesen... Vielen Dank. Gruß, Frederic.
Trockenestrich - Variotherm und RCS bieten Fußbodenheizungen in Gipsfaserplatten an Aufbau ca. 2 cm
Eventuell für OG Wandheizung andenken.
Die meisten Wärmebrücken werden durch den VWS abgedeckt. Sinnvoll Wärmeschild im Boden durch PErimeterdämmung bis frostfreie Tiefe und zusätzlich flach geneigte Horizontalplatte (Neigung vom HAus weg) Heizlast muss individuell ermittelt werden
Liebne Grüße Gerhard
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