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Wäre mir neu dass das überhaupt funktioniert... Koax "tickt" ganz anders als Cat7, hat ganz andere (vermutlich viel höhere) Kapazität und einen anderen Wellenwiderstand. Auch wird der Frequenzbereich von Cat7 (im Optimalfall 600 MHz) nicht ausreichend für die LNB-ZF (bis 2,2 GHz) nicht ausreichend sein, und das Signal stark gedämpft werden. "Irgendwas" wird schon drübergehen, käme auf einen Versuch an. Eine Alternative wäre Sat-IP, ist aber teuer, und zickig mit verschlüsselten Sendern. |
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Ich denke du sprichst von Sat over IP. Hierbei wird halt der Stream digitalisiert und danach verteilt. Andere Möglichkeit, wenn es um lange Distanzen geht, gibt es HF auf LWL Konverter, hierbei können relativ schwache Signale über lange Distanzen transportiert werden, ist aber im privaten Bereich eher unüblich, da teuer. |
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Ja Sat over IP ist das richtige Wort. Man muss seinen Receiver mehr oder weniger in einem Server zwischen Sat und IP und einem oder mehrere Clients am Netzwerk/Internet. Ich hatte mal tvheadend als Server Programm genutzt, doch jetzt nutze ich einfach einen Abo Onlinedienst. |
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Es gibt Adapter mit denen man Coax auf Cat umsetzen kann. In einer Ex-Firma haben wir das mal genutzt, um das Videosignal einer Überwachungskamera über Cat zu übertragen. Auch wenn die Anschlüsse passen, glaube ich nicht, dass das für eine aktuelle DVB-S2 Satanlage funktioniert, wie eingangs gefragt wurde. Dafür gibt es eben SAT over IP. Was hier besprochen wurde. |
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Sat over IP würde ich nicht machen. Sat over IP hat nur Sinn, wenn das Haus im Empfangsschatten liegt und man hunderte Meter Glasfaser legen muss bzw. bei komplexen Wohnanlagen. Ansonsten hat die Technik mehr Nachteile als Vorteile, Du brauchst ein Netzteil in der Nähe der Schüssel, wenige TV's unterstützen es und die Umschaltzeiten sind viel länger als bei klassischer sternnförnige Koax-Verteilung direkt vom Quad LNB bzw. vom Multischalter, weil der Fernseher die Frequenzen selbst schalten kann und nicht auf den Stream-Aufbau warten muss. Wie schon andere gesagt haben, Sat geht sonst nur über Koax, weil es sich um HF-Technik (Hochfrequenz) handelt. Da braucht man für diese Frequenzen einen starken Innenleiter und auch ein gut geschirmtes Kabel, sonst hat man nur Störungen oder verursacht Störungen bei anderen Funk-Techniken wie WLAN, DECT-Bereich usw. Sogar der Oszillator im LNB, der Multischalter und der Tuner im TV sind eingekapselt in einem abschirmenden Metall-Gehäuse. Wenn Du zukunfstsicher sein willst, machst Du eine sternförmige Koax-Verteilung mit 25er-Schlauch und legst überall zu den TV's auch ein Netzwerkkabel mit. Es gibt auch Modul-Anschlussdossen mit Keystones, da kann man ein mal F-Steckeranschluss und ein mal RJ45-Buchse als Keystone setzen. Mit TAE-Abdeckungen von jedem Schalterprogramm hat man das sehr schön integriert. Im städtischen Bereich sind das 2,4GHz WLAN und bald auch das 5GHz WLAN überlastet, das Problem verstärkt man dann beim 8K-Fernsehen. Ein Netzwerkabel ist ein Kabel und ausfallssicherer als Funk. Ich würde den Multischalter dort setzen, wo Du auch die Netzwerktechnik mit Router/Switch montierst. Weil dann musst nicht gleich Netzwerkkabeln legen, sondern in Zukunft - wenn SAT weniger/keine Rolle mehr spielt - die Koaxialkabel rausziehen und Netzwerkkabeln einziehen. Zumindest das würde ich machen. |
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Danke für die vielen Antworten. Das Problem ist dabei eigentlich nur, das ich beim Elternhaus die Satschüssel demontieren muss/sollte. Ich hätte nämlich in meinem Haus (steht daneben) noch ein Satanschluss vom LNB über und ein Kabel geht bis zum Netzwerkverteiler, deshalb die Frage ob sowas funktioniert...... Bei der Fernwärmeleitung zwischen den 2 Häusern wurden von mir zwar viele Leitungen mitgelegt als Reserve aber auf ein coax Kabel hab ich voll vergessen. |
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Dann lass die Schüssel einfach hängen...der Aufwand für Alternativen steht in keiner Relation und ich seh da auch nicht wirklich einen Mehrwert, wennst die SAT Kabeln vom Elternhaus an deinen Multiswitch im Haus daneben anschließt. |
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