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Untergrund für Kindergartenhaus

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  •  Studebaker
1.4. - 3.4.2014
9 Antworten 9
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Hallo,

ich hab für meine Kids so ein Kindergartenhaus vom Hornbach gekauft. Am Mittwoch werd ichs holen und am Wochenende wirds aufgebaut.
Nun stellt sich mir die Frage, wie ich den Untergrund vorbereiten kann. Mein Schwiegervater meint, ich soll eine kleine Bodenplatte betonieren, weil wenn man das Holzhaus auf den Boden stellt, fault es mir weg.
Wenn ich betonieren soll, muss ich halt noch schaun, ob nicht vielleicht ein Streifenfundament reicht.
Oder ist betonieren für so ein kleines Kindergartenhaus nicht notwendig? Gibt es da andere Lösungen?
Wenn ich betonieren soll, dann wohl richtig mit Unterbau (Rollschotter, Flies oder Plastik darüber?) und Stahlmatten?
Die Fläche ist nicht sonderlich groß: http://www.hornbach.at/shop/Kinderspielhaus-Elias-mit-Vordach-und-Terrasse/8852373/artikel.html

lg, Stude

  •  Benji
  •   Gold-Award
1.4.2014  (#1)
nachdem das haus nicht ewig für die Kids interessant sein wird, sollte es diese paar Jahre halten. Dafür tät ich auf keinen Fall betonieren (wenn du das Haus irgendwann weggibst, was tutst dann mit der Bodenplatte?

Nachdem es offensichtlich druckimprägniert ist, hält das schon was aus.

Wenn dir trotzdem Sorgen machst: entweder vollflächig oder nur an bestimmten Punkten Waschbetonplatten unterlegen (bzw. soweit eingraben, dass sie minimal über die Wiese drüberschauen oder bündig sind)


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  •  Studebaker
1.4.2014  (#2)
So in etwa dachte ichs mir auch. Waschbetonplatten hab ich eh noch rumliegen... werd die Variante vorziehen. Weil wie du sagst, dass Haus wird nicht ewig stehen bleiben und ich hab keine Lust, dann mit der Stemmmaschine ranzumüssen emoji



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  •  atma
  •   Gold-Award
1.4.2014  (#3)
ich würd auch nur waschbetonplatten nehmen, das reicht damit das holz ned in der erde liegt und ist einfach wieder zu entfernen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
1.4.2014  (#4)
Du kannst es auch auf ein Schotterbett stellen, - welches rundum die Hausgrundfläche überragt ... das ist - ja nach Lage - dann ein guter Unterbau für ein Hochbeet wenn das Haus nimmer interessant ist. Und hält die Vegetation fern.
Mein vor über 30 Jahren gebautes Zimmermann-Opa gebautes Kindergartenhaus watet derzeit zerlegt auf nem Anhänger auf kommende Generationen. Dazwischen wurde es als Geräteschuppen genutzt.
Als Fundamente dienten halbe, ausbetonierte Schalsteine, die das Haus gut 10cm vom Untergrund abhoben .... so kann es auch unten gut austrocknen. Die Fundamente sind so kompakt, dass man sie selber mit ner Schreibtruhe entsorgen kann.

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  •  Studebaker
1.4.2014  (#5)
Beim Schotterbett... welche Körnung sollt ich da nehmen und wie tief? Darunter so ein Flies damit nix hochwächst?
Graben muss ich sowieso, da ich eine kleine Sandkiste neben das Kinderhaus eingraben möchte. Da werd ich zwar kein Schotterunterbau machen, aber so eine Gewebeplane (von Farilia) drunter legen, damit mir nix in den Sand reinwächst.



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  •  schaushauns
  •   Bronze-Award
1.4.2014  (#6)
Ich habe aehnliche ueberlegungen fuer ein gartenhaus angestellt.
Irgendwie kam ich zum schluss, dass ich wohl eine feuchtigkeitssperre von unten hereinarbeiten wuerde.
Also so, dass eine huegelige woelbung entsteht, und dann mit ausgleichsmaterial eine ebene herstellen. Dann boden legen.
Der aussenliegende, zugeschuettete entwaesserungsgraben liegt entsprechend tief...
Wie gesagt, nur so ueberlegt emoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
2.4.2014  (#7)
@Studebaker - Ich nehm immer BRUCHschotter, Körnung bis 5cm würd ich schätzen. Geht sicher auch feiner, Hauptsache kapillarbrechend, damit die Feuchtigkeit ned hochkommt. Am Rand großzügig überstehen lassen, dann tut sich das Gras schwer und Regenwasser vom Dach kann gut versickern und spritzt am Boden ned so aag. Reinwachsen wird immer was, manche Gräser wurzeln oberflächlich weiter ... und auch Klee braucht keine Erde für die Verbreitung. Mann kanns aber aus dem Schotter leicht rauszupfen. Ganz anders wenn man Geovlies unter den Schotter legt ... da wurzeln sich Pflanzen am Rand fest und können nicht komplett mehr ausgerissen werden.

Die Gewebeplane ist hoffentlich gut wassrdurchlässig, auch wenn Sand draufliegt? Dauerfeuchter, vermoosender Sand trübt den Spielspass. Zudem ist aus Sand alles sehr leicht rauszurupfen, was reinwächst.

Das Beste für Holz ist halt immer der Abstand zum Boden ... unter meinem Haus (war nackter Mutterboden drunter) haben jeden Winter Igel überwintert, das war für mich immer ein Erlebnis.

@schaushauns
An welches Ausgleichsmaterial denkst Du dabei? Sollte jedenfalls nix sein, was sich mit Regenwasser vollsaugt und den Hausboden wieder feucht hält.

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  •  schaushauns
  •   Bronze-Award
2.4.2014  (#8)
Von der schottergrube kantkorn, was es so gibt, um die 10 groesstkorn, sodass man das noch abziehen verdichten und zb wasvhbeton oder granitplatten drauf legen kann.
Unter der zb teichfolie wuerde ich eine rollierung geben, drauf ein fliess als schutz vor dem kantkorn und der belastung durch bodenaufbau.
Ansonsten pflichte ich dir bei bei dem aussenrum emoji

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  •  sensai
  •   Gold-Award
3.4.2014  (#9)
Waschbetonplatten - von Benjis Lösung, nur Waschbetonplatten, muss ich leider
aus eigener Erfahrung abraten.

Wir haben für unser Kinderhaus nur die Rasenschicht
abgenommen. Dann eine dünne Kiesschicht als Ausgleichsschicht und darauf dann 4 Waschbetonplatten,
an jeder Ecke ein, hingelegt. Die freie Bereich zwischen
den Platten hat uns nicht gestört.

Das Haus einfach draufgestellt.

Aber im Winter hat sich ein Wühlmausfamilie unter dem
Haus einquartiert und grabt jetzt von dort weg ihre
Gänge über unser Grundstück.

Jetzt werde ich das Haus wegstellen, min 20 cm reingraben,
Bruchschotter rein und dann Kies als Ausgleichsschicht
und wieder die Waschbetonplatten drauf.
Diesmal aber die Platten auch bündig, inkl. schneiden, verlegen.

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