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TT-Aufstockung - Verständnisfrage

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  •  danillal
  •   Bronze-Award
8.3. - 13.3.2011
9 Antworten 9
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Nachdem ich ja wenig Lust habe noch mehr Geld in die fondgebundene LV zu stecken, trotzdem aber irgendwie "besser" vorsorgen möchte, hab ich mir folgendes überlegt:
a)
Ich nehme ein online-depot und kaufe dort monatlich Fondanteile ein, zahle dabei nur den halben oder gar keinen Ausgabeaufschlag und hab sonst keine Spesen. Bei der Auszahlung muss ich dann halt 25% KEST zahlten.

b)
Ich erspar mir die KEST und stocke doch die LV auf.

Ich tendiere im Grunde zu a) - ich zahl lieber 25% KEST von einem Gewinn anstelle von etwa 10% Gebühren vom monatlichen Anlagebetrag. Ich könnt auch recht flexibel auflösen, wenn der CHF-Kurs mal passabel steht und ich eine Teiltilgung möchen wollte.
Wenn ich nicht grad auf der Leitung sitze, dann würd ich diese Überlegung logisch finden? Oder hab ich da einen Denkfehler drin?

lg, Dani

  •  creator
  •   Gold-Award
8.3.2011  (#1)
na ja... da wäres schon noch einiges zu bedenken. - ich will dir weder zu nahe treten noch weiß ich tatsächlich, wie firm du in aktien- und fondsgeschäften bist und ob die fonds, die du da kaufen willst, gut sind. das kann man z.b. hier rausfinden - http://www.onvista.de/ . ned neu, aber gut.

das mit dem monatlichen sparplänen vergiss lieber. du willst ja rendite - und nicht einfach nur zahlen. daher vergiss cost-average, das ist nur deppentrost.

schau' dir mal die ratgeber des vki durch - geld&zinsen oder geldanlage kompakt. http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/Page/ShopCategory&cid=1188229796709&themenbereichId=200000007&pagenr=3&shopCategoryLinkNr=0

ggf. kannst ja auch ein gratis-spiele-depot auf einer finanzseite wie onvista anlegen und mal lernen, wie es geht. vielleicht bist du ja das super cfd-talent oder hast ein super gspür für hebelzertifikate, hast zeit für's daytraden... oder kannst dich zu einem etf durchringen, weil du an eine bestimmte region (bric?) glaubst...

zwischenzeitlich würde ich dir raten, einfach bei einem online-anbieter tagesgeld (ggf. monatlich) einzuzahlen und schauen , wieviel da zusammenkommt. www.bankenrechner.at dann kannst warten, ob mal wieder eine delle kommt und spesengünstiger mehr einkaufen. vor allem vergleiche mal, wie teuer das depot bei deinem nutzungsverhalten kommt, z.b. bei http://www.modern-banking.at/

ob naturalleistung die lösung ist, musst du entscheiden...




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Hallo creator, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  Patrick
  •   Gold-Award
8.3.2011  (#2)
Steuerliche Behandlung - Dein Punkt a) ist leider nicht richtig dargestellt. Bei Fonds zahlt man die KESt nicht nur beim Verkauf, sondern auch unterjährig auf alles was der Fonds erwirtschaftet.

Bei b) zahlt man dagegen nur einmalig 4% Versicherungssteuer.

Such mal nach einem älteren Beitrag von mir, da hab ich das genau erläutert, wie hoch die Steuerersparnis bei LV ist.

LG
Patrick


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  •  chris23
8.3.2011  (#3)
Wie ist das bei einer fondsgebundenen LV? - Da ich immer versuche möglichst nicht gleichzeitig einen Kredit zu haben und zu sparen (bis auf eine kleine Reserve) hab ich mal eine Frage dazu:

Ist es nicht so, dass bei einer fondsgeb. LV die LV meine Beträge nimmt und davon dann diverse Fondsanteile kauft? Zahlt denn die LV-Gesellschaft keine KEST?

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  •  danillal
  •   Bronze-Award
8.3.2011  (#4)
die versicherungen...sind von der kest ausgenommen. zumindest wenn eine lv hast mit 15 jahren laufzeit. da werden nur 4% versicherungssteuer bezahlt. allerdings ist die abwicklung EXTREM teuer. sprech da aus eigener erfahrung. ich zahl jetzt seit etwas mehr als 5 jahren in eine solche ein und hab ein guthaben das geringer ist, als meine einzahlungen (von rendite gar nicht zu reden). mein "berater" hat das auch erklärt mit den spesen... ALLERDINGS und das hat mich perplex gemacht: beim banktermin hieß es, dass sich der TT eh besser entwickelt als laut prognose!!! dh, die gebühren sind echt mördermäßig...

lg, dani


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  •  danillal
  •   Bronze-Award
8.3.2011  (#5)
@creator - schon, die hammermäßige rendite krieg ich nicht zusammen. aber bei der fondgebundenen lv würd es auch nicht anders laufen (bloß eben gebührenintensiver), dort würd ich aufstocken um 200,- monatlich welche in den carmignac patrimoine fließen würden. wenn ich jetzt selber monatlich auf ein kostenloses depot diesen betrag einzahl, dann fahr ich doch im grunde besser.
die fondentwicklung hab ich mir im onvista angesehen und er ist einer der wenigen, welche zwar nicht irremäßig steigen aber dafür auch in krisenzeiten nicht bodenlos sinken.

glaub nicht, dass ich ein cfd-talent oder super daytrader werden würd *g*. das ist mir dann eher zu riskant.
klar, vielleicht ist ein taggeldkonto doch noch die beste alternative auf ein paar jahre gesehen, grad wo doch die zinsen steigen langsam steigen sollen.
ist halt ein schwieriges thema emoji

lg, dani


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  •  creator
  •   Gold-Award
9.3.2011  (#6)
@danillal: dann schau' dir einfach die broschüren der ak - durch http://www.arbeiterkammer.at/konsument/geld/sparen.htm http://www.arbeiterkammer.at/konsument/geld/geldanlage.htm und spare auf einem online-konto, bis du ca. 4-5k zusammen hast. vorher fressen eh die spesen den ertrag. die zeit kannst nützen, beim "gratis-spielen" wissen anzulesen und abzuchecken, was du dir zutraust.

@chris23: das läuft auf verschiedenen ebenen: auf fondsebene zahlt auch die versicherung bzw. kag kest, eben von den 20% vom gewinn. wie aber das budgetbegleitgesetz, dessen termine eh schon verschoben wurden, im herbst wirklich gehandelt werden soll, weiß heute wahrscheinlich niemand, immerhin wurde ja auch dahegen geklagt.
http://www.kpmg.at/de/files/09_Zehetner_Neuigkeiten_fuer_den_Abschluss_2010.pdf

http://www.kapitalundsicherheit.com/newsblog/2010/12/13/die-juengsten-details-der-neuen-wertpapier-kest-wie-kann-man-der-neuen-steuer-moeglichst-lange-aus-dem-weg-gehen/

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
10.3.2011  (#7)
@creator - Die Versicherung zahlt auch auf Fondsebene keine KESt. Das war aber auch schon vorher so. Diese 20% Regel die du erwähnst ist so auch nicht mehr richtig, außerdem hat die 20% Regel nur bei Substanzgewinnen im Fonds gegolten. Dividenden und Zinserträge innerhalb des Fonds wurden immer schon voll mit 25% versteuert (ohne Kürzung der BMGL auf 20%).

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  •  creator
  •   Gold-Award
10.3.2011  (#8)
ich war wieder mal zu kurz... substanzgewinne stimmt; die 25% für dividenden und zinserträge sollten doch auch verkestet sein, oder irre ich mich auch da? steuerrecht ist ned so meins...

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
13.3.2011  (#9)
alte Rechtslage - Fonds: 25% KESt auf Substanzgewinne, Dividenden und Zinsen. Bemessungsgrundlage der Substanzgewinne jedoch nur 20%.

LV: 4% Versicherungssteuer und keine KESt. Keine Änderung durch BBGL 2011.



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